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Die Expansion der Kommune führte zu immer weiter ausufernden Rechtsstreitigkeiten mit den Behörden über Baugenehmigungen. Sheelas zum Teil sehr schroffe Kommentare gegenüber den Medien verschärften die Lage. Im Juli 1983 wurde eine Bombe in einem von Sannyasins geführten Hotel in Portland gezündet. Es wurden zwar keine Gäste oder Angestellte verletzt, aber die Kommuneleitung in Rajneeshpuram nahm dies als Anlass, Waffen zu kaufen und eigene städtische Polizeikräfte auszubilden. Gewaltandrohungen seitens der Oregoner Bevölkerung häuften sich. Das tägliche Leben in Rajneeshpuram wurde zunehmend autoritärer.  
 
Die Expansion der Kommune führte zu immer weiter ausufernden Rechtsstreitigkeiten mit den Behörden über Baugenehmigungen. Sheelas zum Teil sehr schroffe Kommentare gegenüber den Medien verschärften die Lage. Im Juli 1983 wurde eine Bombe in einem von Sannyasins geführten Hotel in Portland gezündet. Es wurden zwar keine Gäste oder Angestellte verletzt, aber die Kommuneleitung in Rajneeshpuram nahm dies als Anlass, Waffen zu kaufen und eigene städtische Polizeikräfte auszubilden. Gewaltandrohungen seitens der Oregoner Bevölkerung häuften sich. Das tägliche Leben in Rajneeshpuram wurde zunehmend autoritärer.  
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===AIDS-Warnung===
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Im März 1984 gab Sheela bekannt, Bhagwan hätte gesagt, dass in den kommenden Jahren etwa zwei Drittel der Menschheit an der damals erst seit Kurzem bekannten AIDS-Krankheit sterben würden; Sannyasins hätten infolgedessen besondere Sicherheitsvorkehrungen beim Sex zu beachten (kein Sex ohne Kondom und Einmalhandschuhe, kein Austausch von Körperflüssigkeiten, etwa durch Küssen, usw.). Statt Promiskuität wurde den Sannyasins nun eine monogame oder enthaltsame Lebensweise nahegelegt. Diese Reaktion hielten viele Beobachter für überzogen; AIDS wurde damals noch nicht als heterosexuelle Krankheit gesehen, und der Gebrauch von Kondomen war in diesem Zusammenhang noch nicht weithin empfohlen.
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===Abgleiten der Kommuneleitung in die Kriminalität===
 
===Abgleiten der Kommuneleitung in die Kriminalität===
 
Im September 1984 initiierte Sheela ein „Share-a-Home“-Programm für Obdachlose. Busse wurden in amerikanische Großstädte geschickt und kamen mit mehreren Tausend Obdachlosen zurück, denen man ein neues Leben in Rajneeshpuram angeboten hatte. Dies passte überhaupt nicht mit Bhagwans Lehren zusammen – Bhagwan hatte christliche Wohlfahrtsmaßnahmen in Indien immer als heuchlerisch und kontraproduktiv kritisiert – und da zudem am 6. November 1984 eine kritische Landtagswahl in Wasco County bevorstand, bei der die Obdachlosen nach Oregons freizügigen Wahlregelungen hätten mitwählen dürfen, sah die Öffentlichkeit das Ganze einfach als zynische Maßnahme zur Vergrößerung des Rajneeshpuram-Stimmanteils. Nach einer schnellen Änderung der Wahlbestimmungen durch die Behörden, welche die Registrierung der Obdachlosen als Wähler erschwerte, wurden viele von ihnen einfach in die nächste größere Stadt gefahren und dort abgesetzt.
 
Im September 1984 initiierte Sheela ein „Share-a-Home“-Programm für Obdachlose. Busse wurden in amerikanische Großstädte geschickt und kamen mit mehreren Tausend Obdachlosen zurück, denen man ein neues Leben in Rajneeshpuram angeboten hatte. Dies passte überhaupt nicht mit Bhagwans Lehren zusammen – Bhagwan hatte christliche Wohlfahrtsmaßnahmen in Indien immer als heuchlerisch und kontraproduktiv kritisiert – und da zudem am 6. November 1984 eine kritische Landtagswahl in Wasco County bevorstand, bei der die Obdachlosen nach Oregons freizügigen Wahlregelungen hätten mitwählen dürfen, sah die Öffentlichkeit das Ganze einfach als zynische Maßnahme zur Vergrößerung des Rajneeshpuram-Stimmanteils. Nach einer schnellen Änderung der Wahlbestimmungen durch die Behörden, welche die Registrierung der Obdachlosen als Wähler erschwerte, wurden viele von ihnen einfach in die nächste größere Stadt gefahren und dort abgesetzt.
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