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Die AIDS-Erkrankung wäre laut Sacher die Folge einer ''intestinalen Dysbiose'' (also einer abnormalen Zusammensetzung der Darmflora)<ref>http://hivskeptic.wordpress.com/2008/02/25/alternative-treatments-for-aids/</ref>, die sie "[[Ganzheitlichkeit|ganzheitlich]]" behandelt<ref>http://www.praxis-sacher.de/index.php?id=8</ref>.
 
Die AIDS-Erkrankung wäre laut Sacher die Folge einer ''intestinalen Dysbiose'' (also einer abnormalen Zusammensetzung der Darmflora)<ref>http://hivskeptic.wordpress.com/2008/02/25/alternative-treatments-for-aids/</ref>, die sie "[[Ganzheitlichkeit|ganzheitlich]]" behandelt<ref>http://www.praxis-sacher.de/index.php?id=8</ref>.
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==Behauptungen zum Impfadjuvans Squalen==
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==Behauptungen zum Impfadjuvans Squalen und Kettenbriefaktion==
Die Symptomatik des so genannten Gulf-War-Syndroms (GWS) führt Sacher in einer Spam-Rundmail von November 2009 (''Geben Sie dieses Email an möglichst viele ihrer Bekannten weiter'') auf [[Squalen]] in Anti-Anthrax-Impfstoffen bei amerikanischen Soldaten zurück. In der Email werden falsche Behauptungen aufgestellt, die bereits vor Jahren widerlegt waren. Die Spam-Aktion war auch eine Meldung in der Rheinischen Post vom 12. November 2009 wert<ref>http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Eine-E-Mail-verunsichert-die-Patienten_aid_782122.html</ref>. Sacher beruft sich dabei offenbar auf eine kleine Studie aus dem Jahre 2000, in welcher die Autoren einen Zusammenhang zwischen den Symptomen bei amerikanischen Kriegsveteranen und der Verabreichung einer angeblich squalenhaltigen Anthrax-Impfung suggerierten<ref>Asa, P. B., Cao, Y. & Garry, R. F. (2000): Antibodies to squalene in Gulf War Syndrome. In: Experimental and Molecular Pathology. 68, 55-64</ref>. Die Autoren stellten aber gleichzeitig fest, dass sie keinen Anhalt dafür hätten, dass Squalen in irgendeinem Impfstoff enthalten war, der im Golf-Krieg eingesetzt wurde: ''It is important to note that our laboratory-based investigations do not establish that squalene was added as adjuvant to any vaccine used in military or other personnel who served in the Persian Gulf War era.'' Die Arbeit wurde wegen methodischer Mängel kritisiert. Die Autoren revidierten zwei Jahre später ihre Ergebnisse aus dem Jahr 2000.<ref>Asa PB, Wilson RB, Garry RF. Antibodies to squalene in recipients of anthrax vaccine. Exp Mol Pathol. 2002 Aug;73(1):19-27.</ref> Die amerikanische Behörde FDA stellt ebenfalls klar, dass Squalen nicht in den Anthrax-Impfstoffen als Adjuvans eingesetzt wurde und weist als mögliche Ursache für gefundene geringe Spuren auf Squalen im Hautschweiß hin, der über Fingerabdrücke auf Glasgefäße gelangt sein könnte<ref>http://www.fda.gov/ohrms/DOCKETS/dockets/80n0208/80n-0208-c000037-15-01-vol151.pdf</ref>. Später stellte sich heraus, dass Antikörper gegen Squalen auch natürlicherweise in der allgemeinen Bevölkerung vorkommen, unabhängig davon, ob sie mit squalenhaltigen Impfstoffenen geimpft wurden oder nicht.<ref>Giuseppe Del Giudice, Elena Fragapane, Roberto Bugarini, Maninder Hora, Thomas Henriksson, Emanuela Palla, Derek O'Hagan, John Donnelly, Rino Rappuoli, Audino Podda: Vaccines with the MF59 Adjuvant Do Not Stimulate Antibody Responses against Squalene. Clinical and Vaccine Immunology, September 2006, p. 1010-1013, Vol. 13, No. 9 1071-412X/06/$08.00+0 doi:10.1128/CVI.00191-06</ref><ref>Gary R. Matyas, Mangala Rao a, Phillip R. Pittman, Robert Burge, Iris E. Robbins, Nabila M. Wassef, Brandie Thivierge, Carl R. Alving: Detection of antibodies to squalene*1: III. Naturally occurring antibodies to squalene in humans and mice. Journal of Immunological Methods, Volume 286, Issues 1-2, March 2004, Seiten 47-67</ref><ref>http://www.anthrax.osd.mil/resource/qna/qaAll.asp?cID=319</ref> Eine Untersuchung aus dem Jahre 2002 stellte fest, dass in keinem Anthrax-Impfstoff, der bei Soldaten im Golfkrieg eingesetzt wurde, Squalen enthalten war: ''The results of these analyses provide direct evidence for the absence of squalene as an ingredient or a manufacturing contaminant in Anthrax Vaccine Adsorbed.''<ref>Spanggord RJ, Wu B, Sun M, Lim P, Ellis WY. Development and application of an analytical method for the determination of squalene in formulations of anthrax vaccine adsorbed. J Pharm Biomed Anal. 2002 Jun 20;29(1-2):183-93</ref> Im Jahre 2006 fand die gleiche Forschergruppe, nach einer Erhöhung der Empfindlichkeit der eigenen Messmethodik, Spuren von Squalen in einer einzigen Flasche (Bezeichnung FAV008) von 44 Flaschen insgesamt aus 38 Chargen. Die gemessene Squalen-Konzentration lag dabei jedoch unterhalb der Squalen-Konzentration im menschlichen Serum von 290 µg/l. Die Autoren zeigten damit, dass in fast allen Anthrax-Impfstoffen Squalen nicht nachweisbar war.<ref>Spanggord RJ, Sun M, Lim P, Ellis WY. Enhancement of an analytical method for the determination of squalene in anthrax vaccine adsorbed formulations. J Pharm Biomed Anal. 2006 Oct 11;42(4):494-9. Epub 2006 Jun 9</ref>
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Die Symptomatik des so genannten Gulf-War-Syndroms (GWS) führt Sacher in einer Spam-Rundmail von November 2009 (''Geben Sie dieses Email an möglichst viele ihrer Bekannten weiter'') auf [[Squalen]] in Anti-Anthrax-Impfstoffen bei amerikanischen Soldaten zurück. In der Email werden falsche Behauptungen aufgestellt, die bereits vor Jahren widerlegt waren. Die Kettenbrief-Aktion war auch eine Meldung in der Rheinischen Post vom 12. November 2009 wert<ref>http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Eine-E-Mail-verunsichert-die-Patienten_aid_782122.html</ref>. Laut Rheinischer Post sollen womöglich hunderttausende Kopien der Email verbreitet worden sein und hätten die Leser verunsichert. Das konsultierte Paul-Ehrlich-Institut teilte dazu mit, dass die verimpfte Squalen-Dosis nicht höher sei als die durchschnittliche Menge, die täglich mit der Nahrung aufgenommen wird. Susanne Stöcker, Sprecherin des PEI teilte mit, dass in dem Kettenbrief Fakten verschwiegen würden. Als "eine Verunsicherung jenseits von Gut und Böse" bezeichnete die PEI-Sprecherin die Aussagen von Sacher. "Wahnsinn" sei es, wenn Menschen sich durch "die Äußerungen irgendeiner Ärztin" in ihrer Impf-Entscheidung beeinflussen ließen, obwohl alle europäischen Gesundheitsbehörden zu einer anderen Bewertung gekommen seien. Susanne Stöcker äusserte auch eine Hoffnung: "Dass irgendein Arzt auf die Idee kommt, dagegen standesrechtlich vorzugehen."
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Sacher beruft sich bei ihren Behauptungen offenbar auf eine kleine Studie aus dem Jahre 2000, in welcher die Autoren einen Zusammenhang zwischen den Symptomen bei amerikanischen Kriegsveteranen und der Verabreichung einer angeblich squalenhaltigen Anthrax-Impfung suggerierten<ref>Asa, P. B., Cao, Y. & Garry, R. F. (2000): Antibodies to squalene in Gulf War Syndrome. In: Experimental and Molecular Pathology. 68, 55-64</ref>. Die Autoren stellten aber gleichzeitig fest, dass sie keinen Anhalt dafür hätten, dass Squalen in irgendeinem Impfstoff enthalten war, der im Golf-Krieg eingesetzt wurde: ''It is important to note that our laboratory-based investigations do not establish that squalene was added as adjuvant to any vaccine used in military or other personnel who served in the Persian Gulf War era.'' Die Arbeit wurde wegen methodischer Mängel kritisiert. Die Autoren revidierten zwei Jahre später ihre Ergebnisse aus dem Jahr 2000.<ref>Asa PB, Wilson RB, Garry RF. Antibodies to squalene in recipients of anthrax vaccine. Exp Mol Pathol. 2002 Aug;73(1):19-27.</ref> Die amerikanische Behörde FDA stellt ebenfalls klar, dass Squalen nicht in den Anthrax-Impfstoffen als Adjuvans eingesetzt wurde und weist als mögliche Ursache für gefundene geringe Spuren auf Squalen im Hautschweiß hin, der über Fingerabdrücke auf Glasgefäße gelangt sein könnte<ref>http://www.fda.gov/ohrms/DOCKETS/dockets/80n0208/80n-0208-c000037-15-01-vol151.pdf</ref>. Später stellte sich heraus, dass Antikörper gegen Squalen auch natürlicherweise in der allgemeinen Bevölkerung vorkommen, unabhängig davon, ob sie mit squalenhaltigen Impfstoffenen geimpft wurden oder nicht.<ref>Giuseppe Del Giudice, Elena Fragapane, Roberto Bugarini, Maninder Hora, Thomas Henriksson, Emanuela Palla, Derek O'Hagan, John Donnelly, Rino Rappuoli, Audino Podda: Vaccines with the MF59 Adjuvant Do Not Stimulate Antibody Responses against Squalene. Clinical and Vaccine Immunology, September 2006, p. 1010-1013, Vol. 13, No. 9 1071-412X/06/$08.00+0 doi:10.1128/CVI.00191-06</ref><ref>Gary R. Matyas, Mangala Rao a, Phillip R. Pittman, Robert Burge, Iris E. Robbins, Nabila M. Wassef, Brandie Thivierge, Carl R. Alving: Detection of antibodies to squalene*1: III. Naturally occurring antibodies to squalene in humans and mice. Journal of Immunological Methods, Volume 286, Issues 1-2, March 2004, Seiten 47-67</ref><ref>http://www.anthrax.osd.mil/resource/qna/qaAll.asp?cID=319</ref> Eine Untersuchung aus dem Jahre 2002 stellte fest, dass in keinem Anthrax-Impfstoff, der bei Soldaten im Golfkrieg eingesetzt wurde, Squalen enthalten war: ''The results of these analyses provide direct evidence for the absence of squalene as an ingredient or a manufacturing contaminant in Anthrax Vaccine Adsorbed.''<ref>Spanggord RJ, Wu B, Sun M, Lim P, Ellis WY. Development and application of an analytical method for the determination of squalene in formulations of anthrax vaccine adsorbed. J Pharm Biomed Anal. 2002 Jun 20;29(1-2):183-93</ref> Im Jahre 2006 fand die gleiche Forschergruppe, nach einer Erhöhung der Empfindlichkeit der eigenen Messmethodik, Spuren von Squalen in einer einzigen Flasche (Bezeichnung FAV008) von 44 Flaschen insgesamt aus 38 Chargen. Die gemessene Squalen-Konzentration lag dabei jedoch unterhalb der Squalen-Konzentration im menschlichen Serum von 290 µg/l. Die Autoren zeigten damit, dass in fast allen Anthrax-Impfstoffen Squalen nicht nachweisbar war.<ref>Spanggord RJ, Sun M, Lim P, Ellis WY. Enhancement of an analytical method for the determination of squalene in anthrax vaccine adsorbed formulations. J Pharm Biomed Anal. 2006 Oct 11;42(4):494-9. Epub 2006 Jun 9</ref>
    
Die gleiche Argumentationsweise ist auch vom Paderborner Arzt [[Jürgen Seefeldt]] bekannt.
 
Die gleiche Argumentationsweise ist auch vom Paderborner Arzt [[Jürgen Seefeldt]] bekannt.
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