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Zur Anwendung des Wirkstoffs Methylphenidat zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wurden und werden verschiedene [[Verschwörungstheorie]]n und sachlich nicht gerechtfertigte Beschuldigungen verbreitet. Dies wird allgemein als '''Ritalinkritik''' bezeichnet, da Ritalin der Handelsname eines verbreiteten Medikamentes mit Methylphenidat und einer großen Personenzahl bekannt ist. Der Begriff Ritalinkritik ist somit stellvertretend für die Kritik am Wirkstoff Methylphenidat, aber auch für analoge Substanzen und in einem erweiterten Sinn für die generelle Kritik der Behandlungsbedürftigkeit des ADHS.
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Zur Anwendung des Wirkstoffs Methylphenidat zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) werden bis heute verschiedene [[Verschwörungstheorie]]n und sachlich nicht gerechtfertigte Beschuldigungen verbreitet. Dies wird allgemein als '''Ritalinkritik''' bezeichnet, da Ritalin der Handelsname eines verbreiteten Medikamentes mit Methylphenidat und einer großen Personenzahl bekannt ist. Der Begriff Ritalinkritik ist somit stellvertretend für die Kritik am Wirkstoff Methylphenidat, aber auch für analoge Substanzen und in einem erweiterten Sinn für die generelle Kritik der Behandlungsbedürftigkeit des ADHS.
    
Die in diesem Artikel thematisierte Ritalinkritik bezieht sich nur ansatzweise auf die tatsächlichen und wissenschaftlich nachgewiesenen, unerwünschten Wirkungen (sog. ''Nebenwirkungen'') und Kontraindikationen von Methylphenidat. Zu diesen Thema sollte ein Arzt oder Apotheker befragt werden und die Fachliteratur konsultiert werden. Hinweise gibt auch Wikipedia [http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat].
 
Die in diesem Artikel thematisierte Ritalinkritik bezieht sich nur ansatzweise auf die tatsächlichen und wissenschaftlich nachgewiesenen, unerwünschten Wirkungen (sog. ''Nebenwirkungen'') und Kontraindikationen von Methylphenidat. Zu diesen Thema sollte ein Arzt oder Apotheker befragt werden und die Fachliteratur konsultiert werden. Hinweise gibt auch Wikipedia [http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat].
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Die hier gemeinte pauschale Ritalinkritik ist im Umfeld von Sekten oder Außenseitern im Gesundheitssektor häufig zu beobachten. Sie ist jedoch auch Gegenstand von parlamentarischen Anfragen gewesen und im Anti-[[NWO]]-Umfeld geläufig. Zu den aktivsten Gegnern einer Ritalinanwendung zählt [[Scientology]] bzw. ihr nahestehende Organisationen wie die [[Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V.]] (KVPM) oder ihr nahestehende Personen wie [[Michael Hinz]]. Bekanntere Ritalinkritiker sind der pauschale Impfgegner [[Hans Tolzin]] und als rechtsaußen bekannte Personen wie [[Jo Conrad]] und [[Jan Udo Holey]] sowie der Göttinger Neurobiologe [[Gerald Hüther]].
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Die hier gemeinte pauschale Ritalinkritik ist im Umfeld von Sekten oder Außenseitern im Gesundheitssektor häufig zu beobachten, so beispielsweise von der Firma [[Gesellschaft für Ernährungsheilkunde]] in Sinsheim.<ref>http://www.anonym.to/?www.zentrum-der-gesundheit.de/adhs.html</ref> Sie ist jedoch auch Gegenstand von parlamentarischen Anfragen gewesen und im Anti-[[NWO]]-Umfeld geläufig. Zu den aktivsten Gegnern einer Ritalinanwendung zählt [[Scientology]] bzw. ihr nahestehende Organisationen wie die [[Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V.]] (KVPM) oder ihr nahestehende Personen wie [[Michael Hinz]]. Bekanntere Ritalinkritiker sind der pauschale Impfgegner [[Hans Tolzin]] und als rechtsaußen bekannte Personen wie [[Jo Conrad]] und [[Jan Udo Holey]] sowie der Göttinger Neurobiologe [[Gerald Hüther]].
    
An ADHS leidende Kinder werden in [[Esoterik]]erkreisen häufig auch als [[Indigo-Kinder]] bezeichnet.
 
An ADHS leidende Kinder werden in [[Esoterik]]erkreisen häufig auch als [[Indigo-Kinder]] bezeichnet.
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[[image:ritalin2.jpg|Ritalinverbrauch Deutschland (Quelle: Heise.de)|300px|thumb]]
 
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Chemisch gesehen, ist Methylphenidat eine Amphetamin-ähnliche Substanz mit stimulierender Wirkung. Es wird aber nicht nur bei ADHS eingesetzt, sondern auch bei der Narkolepsie (plötzliche unkontrollierbare Schlafsucht) und zur Wirksamkeitssteigerung bestimmter Antidepressiva.
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Chemisch gesehen, ist Methylphenidat eine Amphetamin-ähnliche Substanz mit stimulierender Wirkung. Es wird aber nicht nur bei Jugendlichen und Kindern ab 6&nbsp;Jahren mit ADHS eingesetzt<ref>http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/028-019.htm</ref>, sondern auch bei der Narkolepsie (plötzliche unkontrollierbare Schlafsucht) bei Erwachsenen<ref>http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/030-056.htm</ref>.
    
Methylphenidat wird mit gutem Erfolg seit Jahrzehnten zur Therapie hyperaktiver Verhaltensstörungen bei Kindern eingesetzt. Bei dieser Anwendung wird sowohl vom Hersteller als auch von den ärztlichen Fachgesellschaften zwingend gefordert, dass Ritalin nur im Rahmen eines umfassenden Therapieprogramms verwendet werden darf, zu dem auch psychologische, erzieherische und soziale Behandlungsmaßnahmen gehören müssen.
 
Methylphenidat wird mit gutem Erfolg seit Jahrzehnten zur Therapie hyperaktiver Verhaltensstörungen bei Kindern eingesetzt. Bei dieser Anwendung wird sowohl vom Hersteller als auch von den ärztlichen Fachgesellschaften zwingend gefordert, dass Ritalin nur im Rahmen eines umfassenden Therapieprogramms verwendet werden darf, zu dem auch psychologische, erzieherische und soziale Behandlungsmaßnahmen gehören müssen.
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Methylphenidat wird im allgemeinen sehr gut vertragen. Anfängliche Kopf- oder Bauchschmerzen und Schlafstörungen, die beim Einschleichen des Medikamentes auftreten können, verschwinden in der Regel nach den ersten Wochen wieder. 20-30% der Patienten sprechen jedoch nicht auf eine Behandlung mit Methylphenidat an und sind sogenannte Non-Responder. Bei diesen Patienten sollte man zu alternativen Medikamenten wie z.B. einem Amphetaminsaft [http://de.wikipedia.org/wiki/Amphetamin] oder Strattera [http://de.wikipedia.org/wiki/Atomoxetin] (Wirkstoff Atomoxetin) greifen.
 
Methylphenidat wird im allgemeinen sehr gut vertragen. Anfängliche Kopf- oder Bauchschmerzen und Schlafstörungen, die beim Einschleichen des Medikamentes auftreten können, verschwinden in der Regel nach den ersten Wochen wieder. 20-30% der Patienten sprechen jedoch nicht auf eine Behandlung mit Methylphenidat an und sind sogenannte Non-Responder. Bei diesen Patienten sollte man zu alternativen Medikamenten wie z.B. einem Amphetaminsaft [http://de.wikipedia.org/wiki/Amphetamin] oder Strattera [http://de.wikipedia.org/wiki/Atomoxetin] (Wirkstoff Atomoxetin) greifen.
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Kinder die mit Methylphenidat behandelt werden, müssen ihrem behandelndem Arzt in regelmäßigen Abständen zur körperlichen Untersuchung und Blutentnahme vorgestellt werden. So hat der Arzt eine Kontrolle, dass das Medikament vertragen wird.
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Kinder, die mit Methylphenidat behandelt werden, müssen ihrem behandelndem Arzt in regelmäßigen Abständen zur körperlichen Untersuchung und Blutentnahme vorgestellt werden. So hat der Arzt eine Kontrolle, dass das Medikament vertragen wird.
    
Methylphenidat ist bei ADHS Mittel der ersten Wahl [http://www.journalmed.de/newsview.php?id=7903].
 
Methylphenidat ist bei ADHS Mittel der ersten Wahl [http://www.journalmed.de/newsview.php?id=7903].
    
==Falschbehauptungen und Verschwörungstheorien==
 
==Falschbehauptungen und Verschwörungstheorien==
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[[Datei:Zappelin DHU.jpg|[[Homöopathie|homöopathisches Mittel]] Zappelin (DHU)|320px|thumb]]
 
Typische Behauptungen von Ritalinkritikern sind:
 
Typische Behauptungen von Ritalinkritikern sind:
 
*'''Methylphenidat macht abhängig/süchtig'''. Nein, das Gegenteil ist der Fall. Laut einer Langzeitstudie von Huss<ref>http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000002733</ref> war das Suchtrisiko in der mit Methylphenidat behandelten Gruppe signifikant gesenkt. In dieser Studie gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass eine frühe Behandlung mit Methylphenidat mit einem erhöhten Suchtrisiko einhergeht. Der gegenteilige Effekt konnte bestätigt werden: Kinder, die unter ADHS leiden und frühzeitig und längerfristig mit Methylphenidat behandelt werden, griffen in der Folge seltener zu legalen und illegalen Drogen und entwickelten seltener eine Suchterkrankung. Eine sachgemäße Behandlung von ADHS-Kindern mit Methylphenidat kann daher als Schutzfaktor für die Suchtentwicklung angesehen werden. Außerdem führt die orale Aufnahme in der Regel zu einem flachen Dopaminanstieg und wird daher von Drogenkonsumenten meist nicht eingesetzt. Das Medikament flutet für einen "Kick" nicht schnell genug an.
 
*'''Methylphenidat macht abhängig/süchtig'''. Nein, das Gegenteil ist der Fall. Laut einer Langzeitstudie von Huss<ref>http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000002733</ref> war das Suchtrisiko in der mit Methylphenidat behandelten Gruppe signifikant gesenkt. In dieser Studie gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass eine frühe Behandlung mit Methylphenidat mit einem erhöhten Suchtrisiko einhergeht. Der gegenteilige Effekt konnte bestätigt werden: Kinder, die unter ADHS leiden und frühzeitig und längerfristig mit Methylphenidat behandelt werden, griffen in der Folge seltener zu legalen und illegalen Drogen und entwickelten seltener eine Suchterkrankung. Eine sachgemäße Behandlung von ADHS-Kindern mit Methylphenidat kann daher als Schutzfaktor für die Suchtentwicklung angesehen werden. Außerdem führt die orale Aufnahme in der Regel zu einem flachen Dopaminanstieg und wird daher von Drogenkonsumenten meist nicht eingesetzt. Das Medikament flutet für einen "Kick" nicht schnell genug an.
*'''Das ADHS ist eine Erfindung aus der Zusammenarbeit von Psychiatrie und Pharmaindustrie'''. Auch diese Behauptung ist falsch, da das ADHS bereits im 19.&nbsp;Jahrhundert beschrieben wurde. Stattdessen sei das ADHS die Folge einer Fehlernährung. ADHS zeige sich nach Konsum von ''einfachen Kohlenhydraten'', Zucker, Weißmehlprodukten, Cola, Hamburgern, Spaghetti, Chips, phosphathaltiger Nahrung usw. Allgemein werden im Ritalinkritikerumfeld eine ''Zivilisationsernährung'' beschuldigt, die zu einem angeblichen Mangel an Mineralstoffen und ''Vitalstoffen'' führe, der aber durch entsprechende käuflich zu erwerbende [[Nahrungsergänzungsmittel]] zu beseitigen sei. Andere Ritalinkritiker glauben, dass ''schimpfende Lehrer'', ''missverstandene Worte'', Videos und ''Erwachsenenkonversation'' verantwortlich seien. Auch sei das ADHS häufiger bei alleinerziehenden Elternteilen zu beobachten. Hinzu kommen noch Beschuldigungen des Impfens, Amalgame und Schwermetalle als ADHS-Ursache. Für all diese Behauptungen werden jedoch keine Belege genannt. Experten sind sich allerdings einig, dass neurobiologische Ursachen zugrunde liegen. Zwillings- und Adoptionsstudien<ref>http://www.journalmed.de/newsview.php?id=1018</ref> zeigen ein signifikant höheres Vorkommen von ADHS bei Geschwistern und Eltern. Dies lässt auf eine genetische Disposition schließen.
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*'''ADHS ist eine Erfindung aus der Zusammenarbeit von [[Antipsychiatrie|Psychiatrie]] und Pharmaindustrie'''. Auch diese Behauptung ist falsch, da das ADHS bereits im 19.&nbsp;Jahrhundert beschrieben wurde. Stattdessen sei das ADHS die Folge einer Fehlernährung. ADHS zeige sich nach Konsum von ''einfachen Kohlenhydraten'', [[Zucker]], [[Weißmehl]]produkten, Cola, Hamburgern, Spaghetti, Chips, phosphathaltiger Nahrung usw. Allgemein werden im Ritalinkritikerumfeld eine ''Zivilisationsernährung'' beschuldigt, die zu einem angeblichen Mangel an Mineralstoffen und ''Vitalstoffen'' führe, der aber durch entsprechende käuflich zu erwerbende [[Nahrungsergänzungsmittel]] zu beseitigen sei. Andere Ritalinkritiker glauben, dass ''schimpfende Lehrer'', ''missverstandene Worte'', Videos und ''Erwachsenenkonversation'' verantwortlich seien. Auch sei das ADHS häufiger bei alleinerziehenden Elternteilen zu beobachten. Hinzu kommen noch Beschuldigungen des Impfens, Amalgame und Schwermetalle als ADHS-Ursache. Für all diese Behauptungen werden jedoch keine Belege genannt. Experten sind sich allerdings einig, dass neurobiologische Ursachen zugrunde liegen. Zwillings- und Adoptionsstudien<ref>http://www.journalmed.de/newsview.php?id=1018</ref> zeigen ein signifikant höheres Vorkommen von ADHS bei Geschwistern und Eltern. Dies lässt auf eine genetische Disposition schließen.
*'''Morbus Parkinson (sog. Schüttellähmung) als Folge der Ritalineinnahme'''. Ritalin wird seit ungefähr 50&nbsp;Jahren eingesetzt. Diese Behauptung wurde von dem Göttinger Neurobiologen Gerald Hüther aufgrund seiner Versuche an 5&nbsp;Ratten aufgestellt. Es gibt auch zu dieser Behauptung keinen Beleg.<ref>http://www.agadhs.de/public/wsdn/dpa_warnung_spaetfolgen.html</ref>
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*'''Morbus Parkinson (sog. Schüttellähmung) als Folge der Ritalineinnahme'''. Ritalin wird seit ungefähr 50&nbsp;Jahren eingesetzt. Diese Behauptung wurde von dem Göttinger Neurobiologen Gerald Hüther aufgrund seiner Versuche an 5&nbsp;Ratten aufgestellt. Es gibt auch zu dieser Behauptung keinen Beleg.<ref>http://web.archive.org/web/20070622000608/http://www.agadhs.de/public/wsdn/dpa_warnung_spaetfolgen.html</ref>
 
*'''Ritalin verursacht Genschäden''' 2005 hatten amerikanische Forscher Hinweise darauf gefunden, eine neue Studie deutscher Forscher hat diesen Verdacht nicht bestätigt.<ref>http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-6167-2007-03-05.html</ref>
 
*'''Ritalin verursacht Genschäden''' 2005 hatten amerikanische Forscher Hinweise darauf gefunden, eine neue Studie deutscher Forscher hat diesen Verdacht nicht bestätigt.<ref>http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-6167-2007-03-05.html</ref>
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==bekannte Ritalinkritiker==
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Ritalinkritiker rekrutieren sich aus verschiedenen Kreisen: Vertreter der [[Antipsychiatrie]], hier vor allem Scientologen (z.B. [[Helmut Kaeding]]), Impfgegner (z.B. Hans Tolzin), [[Anthroposophie|Anthroposophen]], aber auch [[Psychoanalyse|Psychoanalytiker]] (z.B. [[Frank Dammasch]]), zum Teil Psychologen/Psychotherapeuten (z.B. [[Hans-Reinhard Schmidt]]), Sozialwissenschaftler und  Pädagogen sowie verschiedene Esoteriker, die Kinder mit ADHS als besonders begabte [[Indigo-Kinder]] bezeichnen ([[Andreas Bunkahle]]).
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Der Göttinger Neurobiologe [[Gerald Hüther]], einer der bekanntesten Ritalinkritiker, wurde durch seine Versuche an 5&nbsp;Ratten bekannt, aus denen er eine erhöhte Gefahr für das Entstehen der Parkinson-Krankheit nach langfristiger Ritalin-Einnahme in der Jugend schlussfolgerte. Trotz der Tatsache, dass es für diese Behauptungen keine wissenschaftlichen Belege gibt, wird er bei vielen anderen als Grundlage für die angebliche Gefährlichkeit von Methylphenidat herangezogen. Zusammen mit Hüther wird oft [[Helmut Bonney]] zitiert, ein weiterer Ritalingegner. Im Jahr 2003 hielten beide gemeinsam mit dem [[Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V.|KVPM]]-Menschenrechtspreisträger [[Paul Runge]] Weiterbildungscurricula für "lösungsorientierte Therapie bei ADHS - Konstellationen" in Bonneys Institut "Systemisches Seminar Heidelberg". [[image:Bonney - Hüther - Runge - nach KVPM-Preis 2002 - Zusammenarbeit 2003 - Screenshot.jpg|Ankündigung zu Helmut Bonneys Seminar 2003 in Zusammenarbeit mit Gerald Hüther und "Träger des KVPM-Menschenrechtspreises 2002" Paul Runge|thumb]]
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Ritalinkritiker unter den Psychoanalytikern sind besonders Marianne Leutzinger-Bohleben, die Leiterin des Sigmund-Freud-Institutes Frankfurt, die zusammen mit Hüther das auch im [[Antipsychiatrie-Verlag]] vertriebene Buch „"ADHS – Frühprävention statt Medikalisierung"“ verfasst hat und der Soziologe und medizinische Laie Frank Dammasch, der mit seinen kruden Ansichten über ADHS sogar Kinder „behandelt“.<ref>http://www.psychoanalyse-aktuell.de/kinder/adhs.html</ref>
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Ein weiterer radikaler Ritalingegner ist [[Reinhard Voß]], ein Erziehungswissenschaftler und medizinischer Laie und Professor für Schulpädagogik an der Universität Koblenz-Landau, Abteilung Koblenz<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=person&id=werdegang</ref>. Schon das Thema seiner Habilitationsschrift war „Die fortschreitende Medizinisierung auffälliger Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen als pädagogische und gesellschaftspolitische Herausforderung“. Neben einer Vielzahl ritalinkritischer Publikationen (Kritik an ADHS und Medikamentenmissbrauch)<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=adskritik</ref> bietet er auch die Lehrveranstaltung „No more Ritalin - Das ADS als schulpädagogische Herausforderung“ an<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=lehrangebot&id=ritalin</ref>. Voss beruft sich in seiner Ritalin-Kritik auch auf den Frankfurter Arzt und Psychotherapeuten [[Hans von Lüpke]], der ebenfall durch seine radikale Ablehnung von Methylphenidat und zahlreiche entsprechende Publikationen auffällt.<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=adskritik</ref>
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==bekannte Ritalinkritiker==
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Im Gefolge der eher gesellschafts-und erziehungswissenschaftlich argumentierenden Ritalinkritiker, die eigentlich präziser als ADHS-Kritiker zu bezeichnen sind, befinden sich z.B. auch [[Matthias Wenke]] und [[Miriam Striehler]].
Ritalinkritiker rekrutieren sich aus verschiedenen Kreisen: Scientologen, Impfgegner (z.B. Hans Tolzin) aber auch [[Psychoanalyse|Psychoanalytiker]], Sozialwissenschaftler und teilweise Pädagogen.
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Der Göttinger Neurobiologe Gerald Hüther , einer der bekanntesten Ritalinkritiker, wurde durch seine Versuche an 5 Ratten, woraus er eine erhöhte Gefahr für das Entstehen der Parkinson-Krankheit nach langfristiger Ritalin-Einnahme in der Jugend schlussfolgerte, bekannt. Trotz der Tatsache, dass es für diese Behauptungen keine wissenschaftlichen Belege gibt, wird er bei vielen anderen als Grundlage für die angebliche Gefährlichkeit von Methylphenidat herangezogen.
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Ritalinkritiker unter den Psychoanalytikern sind besonders Marianne Leutzinger-Bohleben, die Leiterin des Sigmund-Freud-Institutes Frankfurt, die zusammen mit Hüther das Buch „"ADHS – Frühprävention statt Medikalisierung"“ verfasst hat und der Soziologe und medizinische Laie Frank Dammasch, der mit seinen kruden Ansichten über ADHS sogar Kinder „behandelt“<ref> http://www.psychoanalyse-aktuell.de/kinder/adhs.html</ref>.
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==Ritalin und Anthroposophie==
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Aus Sicht der Anthroposophen ist ADHS keine biochemisch bedingte Störung der Dopaminverfügbarkeit, sondern resultiert aus einem ungleichen Zusammenspiel der Willenskräfte in der Entwicklung des Kindes bzw. einer allgemeinen Willenschsschwäche des betroffenen Kindes. Demnach ist auch die Behandlung mit Methylphenidat unnötig, wenn nicht sogar schädlich. Dazu äußert sich ein Waldorflehrer wie folgt:
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Ein weiterer Ritalinkritiker ist Reinhard Voss, ein Erziehungswissenschaftler und medizinischer Laie und Professor für Schulpädagogik an der Universität Koblenz-Landau, Abteilung Koblenz<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=person&id=werdegang</ref>. Schon das Thema seiner Habilitationsschrift war „Die fortschreitende Medizinisierung auffälliger Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen als pädagogische und gesellschaftspolitische Herausforderung“. Neben einer Vielzahl ritalinkritischer Publikationen (Kritik an ADHS und Medikamentenmissbrauch)<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=adskritik</ref> bietet er auch die Lehrveranstaltung „No more Ritalin - Das ADS als schulpädagogische Herausforderung“ an<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=lehrangebot&id=ritalin</ref>.
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:''Als Klassenlehrer einer Waldorfschule hat man die Gelegenheit gerade unter diesem Gesichtspunkt über Jahre hindurch die Entwicklung eines Kindes zu beobachten. In der Begleitung dieser sogenannten hyperaktiven und impulsgestörten Kinder kann man verstehen und einsehen lernen, dass die Bewegungsfreude oder der Bewegungsdrang und die oft ungebremste Impulsivität solcher Kinder nicht aus einem Stoffwechselmangel im Gehirn entspringen sondern, aus einem ungleichen Zusammenspiel der Willenskräfte in der Entwicklung des Kindes hervorgehen.''<ref>http://anonym.to/?http://www.thomasjachmann.de/artikel/8-hans-dampf-hat-eine-willensschwaeche</ref>
    
==Ritalin und Scientology==
 
==Ritalin und Scientology==
Die international operierende Sekte [[Scientology]] ist im Rahmen ihrer pauschalen Psychiatrieablehnung auch aktiv gegen Ritalin kampagnenmäßig tätig. Seit den 1980er Jahren verbreiten Scientology und mit ihr verbundene Organisationen Horrorgeschichten rund um die Anwendung von Ritalin bei ADHS. Die Kampagne wird mit E-Mails, lancierten Zeitungsartikeln und Einflussnahme auf Politiker geführt. Insbesondere wirft Scientology Eltern von ADHS-Kindern vor, diesen ''Drogen'' zu verabreichen und diese zu ''Drogensüchtigen'' zu machen. Ärzte würden das Medikament zu leichtfertig verordnen. Die entsprechende Diskussion ist in der Lage, viele Eltern, die sachlich nicht ausreichend informiert sind, zu verunsichern oder unter Druck zu setzen, da sie sich einerseits um die Schulleistungen ihrer Kinder sorgen, gleichzeitig aber auch um ihre körperliche und psychische Unversehrheit. So ist eine pauschale Ritalinkritik auch geeignet, in Eltern Schuldgefühle zu erzeugen.
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Die international operierende Sekte [[Scientology]] ist im Rahmen ihrer pauschalen Psychiatrieablehnung auch aktiv gegen Ritalin kampagnenmäßig tätig.<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Ritalin.htm</ref> Seit den 1980er Jahren verbreiten Scientology und mit ihr verbundene Organisationen Horrorgeschichten rund um die Anwendung von Ritalin bei ADHS. Die Kampagne wird mit E-Mails, lancierten Zeitungsartikeln und Einflussnahme auf Politiker geführt. Insbesondere wirft Scientology Eltern von ADHS-Kindern vor, diesen ''Drogen'' zu verabreichen und diese zu ''Drogensüchtigen'' zu machen. Ärzte würden das Medikament zu leichtfertig verordnen. Die entsprechende Diskussion ist in der Lage, viele Eltern, die sachlich nicht ausreichend informiert sind, zu verunsichern oder unter Druck zu setzen, da sie sich einerseits um die Schulleistungen ihrer Kinder sorgen, gleichzeitig aber auch um ihre körperliche und psychische Unversehrheit. So ist eine pauschale Ritalinkritik auch geeignet, in Eltern Schuldgefühle zu erzeugen.
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Die Scientology-Organisation verbreitet auch die Mär, dass Ritalinanwender zu Gewalttätern, Schulmassaker-Täter und Mördern werden könnten und es werden entsprechende Listen angeblicher Ritalin-Gewalttäter verbreitet. Dem Verursacher des Gutenberg-Gymnasium Schulmassakers in Erfurt 2002, dem 19-jährigen früheren Schüler Robert Steinhäuser wird von Scientology ebenfalls der Gebrauch von ''Psychopharmaka'' zugesprochen. Steinhäuser erschoss zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten. Danach brachte er sich selbst um. Er war kurz zuvor der Schule verwiesen worden. Auch [[Jo Conrad]], der eng mit Michael Kent alias Michael Hinz zusammenarbeitet, mischte sich ein und forderte eine Überprüfung, ob Steinhäuser Ritalin bekommen hätte. Hans Tolzin übernahm einen entsprechenden Artikel der Scientology-Seite "Zeitenschrift" auf seine Seite "Tolzin.de" und verlinkte darauf.<ref>http://anonym.to/?http://www.tolzin.de/ritalin/index.htm</ref>
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Die Scientology-Organisation verbreitet auch die Mär, dass Ritalinanwender zu Gewalttätern, Schulmassaker-Täter und Mördern werden könnten und es werden entsprechende Listen angeblicher Ritalin-Gewalttäter verbreitet. Dem Verursacher des Gutenberg-Gymnasium Schulmassakers in Erfurt 2002, dem 19-jährigen früheren Schüler Robert Steinhäuser wird von Scientology ebenfalls der Gebrauch von ''Psychopharmaka'' zugesprochen. Steinhäuser erschoss zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten. Danach brachte er sich selbst um. Er war kurz zuvor der Schule verwiesen worden. Auch [[Jo Conrad]], der eng mit Michael Kent alias Michael Hinz zusammenarbeitet, mischte sich ein und forderte eine Überprüfung, ob Steinhäuser Ritain bekommen hätte. Auch Hans Tolzin übernahm einen entsprechenden Artikel der Scientologie-Seite "Zeitenschrift" auf seine Seite "Tolzin.de" und verlinkte darauf.<ref>http://anonym.to/?http://www.tolzin.de/ritalin/index.htm</ref>
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Ein Anhänger des Glaubens an mögliche Gewalt nach Ritalingabe ist auch [[Jan Udo Holey]], der sich wiederum auf ein Buch eines David Grossmann beruft, das im Verlag der [[LaRouche-Politsekte|La-Rouche]]-Gruppe erschien.
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Ein Anhänger des Glaubens an mögliche Gewalt nach Ritalingabe ist auch [[Jan Udo Holey]], der sich wiederum auf ein Buch eines David Grossmann beruft, das im Verlag der [[La-Rouche]]-Gruppe erschien.
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Ein bekannter Ritalinkritiker ist der Scientologe, PC-Techniker und medizinische Laie Helmut Kaeding, der den Webauftritt www.Ritalin-Kritik.de und andere ähnlich gelagerte Websites betreibt<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Ritalin.htm#Kaeding</ref>. Der Titel von Helmut Kaedings Website www.Ritalin-Kritik.de lautet: "''Ritalin: wie die Psychiatrie aus Deutschlands Kindern Drogensüchtige macht''"<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Ritalin.htm#ggKongress</ref>.
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Ein bekannter Ritalinkritiker ist der Scientologe, PC-Techniker und medizinische Laie Helmut Kaeding, der den Webauftritt httpx://www.Ritalin-Kritik.de betreibt.
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Über den Umweg der Ritalin- und ADHS-Kritik versucht Scientology auch in der Schule Einfluss zu erlangen. Beispielhaft hierfür sind in verschiedenen pädagogischen Zeitschriften veröffentlichte Artikel des Lehrers und Scientologen<ref>http://www.ingo-heinemann.de/Pagel.htm</ref> Rainer Pagel unter dem Tenor der Warnung vor einer angeblichen "Psychiatrisierung der Pädagogik", welche auf seiner Website adhs-kritik.de dokumentiert sind.
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==Der [[alternativmedizin]]ische Markt für ADHS-Mittel==
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==Der [[alternativmedizin]]ische Markt für ADHS-Mittel und Methoden==
Als Alternative zu Ritalin werden im Scientology- und Ritalinkritikumfeld häufig verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, Mittel aus der [[Orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]] und Vitamine angeboten.
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[[image: BinauralBeatsCD1.jpg|thumb|Beispiel: CD mit [[Binaural Beats]] zur Behandlung von ADHS<ref>www.binauralbeats.de/produkte/adhs-behandeln. Der Anbieter, eine Firma namens "Deutsches Institut Für Binaural Beats Technologie" aus Regensburg, bewirbt seine CDs als "Weltneuheit der Neuro-Forschung" und "Wundermittel gegen ADHS" und behauptet, dass sein "erfolgsgeprüftes Binaural Beats Audiotraining bei allen Patienten funktioniert hat".</ref>]]
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Als Alternative zu Ritalin werden im Scientology- und Ritalinkritikumfeld häufig verschiedene [[Nahrungsergänzungsmittel]], Mittel aus der [[Orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]], Vitamine und bestimmte Diäten angeboten.
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*[[AFA-Algen]]: Zur angeblichen ''Erhöhung der Gehirnenergie'' (was auch immer das sein mag) wird auf die AFA-Algen verwiesen. Einen Nachweis zu deren Eignung bei ADHS gibt es indes nicht. Das BfArM und das BgVV warnten in einer Pressemitteilung vom 21. März 2002 vor AFA-Algen. (siehe Artikel: [[AFA-Algen]]). Andere Mittel am Alternativmarkt ohne Wirksamkeitsnachweise sind Kid-Plus, das Bestandteile der AFA-Algen enthalten soll und Juicepulver aus Kamutgrassprossen, Gerstengrassprossen und Alfalfa.
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*[[Nahrungsergänzungsmittel]] wie [[Addy Plus mit Klugstoff]]
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*[[AFA-Algen]]: Zur angeblichen ''Erhöhung der Gehirnenergie'' (was auch immer das sein mag) wird auf die AFA-Algen verwiesen. Einen Nachweis zu deren Eignung bei ADHS gibt es indes nicht. Das BfArM und das BgVV warnten in einer Pressemitteilung vom 21.&nbsp;März 2002 vor AFA-Algen. (siehe Artikel: [[AFA-Algen]]).  
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*Kid-Plus, mit Bestandteilen aus AFA-Algen
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*Juicepulver aus Kamutgrassprossen
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*[[Alfalfa]] (getrocknete Luzerne)
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*[[Audiva Therapie]]
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*[[Medizinische Resonanz Therapie Musik]] (nach [[Peter Hübner]])
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*[[Blicktraining nach Fischer]]
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*[[Feingold-Diät]]
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*[[Gerstengras]] (oder "Gerstengrassaft")
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*[[HemiSync]]
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*[[Binaural Beats]]
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*[[Irlen-Methode]]
 
*[[L-Carnitin]]
 
*[[L-Carnitin]]
*Zappelin: In Kreisen der [[Homöopathie]]anhänger wird auch das homöopathische Mittel Zappelin angepriesen. Die Zappelin Streukügelchen enthalten Chamomilla recutica D12, Kalium Phosphoricum D6, Delphinium staphisagria D12, Valeriana officinalis D6.<ref>Apotheken Journal (2002), S. 41</ref> Eine postulierte Wirkung bei ADHS kann auf dem [[Placeboeffekt]] beruhen. In wissenschaftlichen Studien konnten nur eine geringe oder keine Wirksamkeit von homöopathischen Mitteln wie Zappelin festgestellt werden.<ref>http://laekbw.dgn.de/25/10praxis/88arzneimitteltherapie/07091.pdf</ref><ref>Martinius, J. (2003): Mogelpackung – Stellungsnahme zu Zappelin. In: Pädiatrische Praxis; Vol. 63; Nr. 1; S. 168-169</ref><ref>http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16257245?dopt=Abstract</ref>
+
*[[Mess- und Korrektionsmethodik nach Haase]]
 +
*[[Oligoantigene Diät nach Egger]]
 +
*[[Phosphatdiät nach Hafer]] (Diät nach Hafer, Phosphatarme Diät)
 +
*[[Sunflower-Therapie]]
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*Konzepte auf Basis einer angenommenen [[Zuckerallergie]]
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*Zappelin: In Kreisen der [[Homöopathie]]anhänger wird auch das homöopathische Mittel Zappelin angepriesen. Die Zappelin Streukügelchen enthalten Chamomilla recutica&nbsp;D12, Kalium Phosphoricum&nbsp;D6, Delphinium staphisagria&nbsp;D12, Valeriana officinalis&nbsp;D6.<ref>Apotheken Journal (2002), S.&nbsp;41</ref> Eine postulierte Wirkung bei ADHS kann auf dem [[Placeboeffekt]] beruhen. In wissenschaftlichen Studien konnten nur eine geringe oder keine Wirksamkeit von homöopathischen Mitteln wie Zappelin festgestellt werden.<ref>http://laekbw.dgn.de/25/10praxis/88arzneimitteltherapie/07091.pdf</ref><ref>Martinius, J. (2003): Mogelpackung – Stellungsnahme zu Zappelin. In: Pädiatrische Praxis; Vol. 63; Nr. 1; S. 168-169</ref><ref>http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16257245?dopt=Abstract</ref>
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*Scientology gegen Ritalin: http://www.ingo-heinemann.de/Ritalin.htm
 
*Scientology gegen Ritalin: http://www.ingo-heinemann.de/Ritalin.htm
*[http://home.arcor.de/eimuc/2009.pdf ADHS]Dr. Johannes Streif; ADHS - All Das Hilft Selten - Über Sinn und Unsinn alternativer Heilverfahren zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (Oktober 2009)[http://home.arcor.de/eimuc/Streif.pdf Vortragspräsentation] und [http://home.arcor.de/eimuc/2009.pdf Tagungsband]
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*[http://www.sektenwatch.de/drupal/sites/default/files/files/2009.pdf ADHS]Dr. Johannes Streif; ADHS - All Das Hilft Selten - Über Sinn und Unsinn alternativer Heilverfahren zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (Oktober 2009)[http://www.sektenwatch.de/drupal/sites/default/files/files/Streif.pdf und [http://www.sektenwatch.de/drupal/sites/default/files/files/2009.pdf]Tagungsband
*Die Sehnsucht nach Gesundheit, Heil und Heilung-Tagungsband http://home.arcor.de/eimuc/2006.pdf: http://home.arcor.de/eimuc/Regenstaufindigo.pdf
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*Die Sehnsucht nach Gesundheit, Heil und Heilung-Tagungsband http://www.sektenwatch.de/drupal/sites/default/files/files/2006.pdf: http://home.arcor.de/eimuc/Regenstaufindigo.pdf
*Esoterisches - Heil für Kinder und Jugendliche?-Tagungsband http://home.arcor.de/eimuc/2005.pdf: http://home.arcor.de/eimuc/Vortragzieglerppp.pdf
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*Esoterisches - Heil für Kinder und Jugendliche?-Tagungsband http://www.sektenwatch.de/drupal/sites/default/files/files/2005.pdf: http://www.sektenwatch.de/drupal/sites/default/files/files/Vortragzieglerppp.pdf
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*[http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/028-019.htm Die Leitlinie zur Behandlung hyperkinetischer Störungen (letzte Überarbeitung 11/2006)]
 
*http://www.web4health.info/de/answers/adhd-child-flower.htm
 
*http://www.web4health.info/de/answers/adhd-child-flower.htm
 
*http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16257245?dopt=Abstract
 
*http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16257245?dopt=Abstract
 
*http://www.theness.com/neurologicablog/?p=876
 
*http://www.theness.com/neurologicablog/?p=876
 
*http://www.stern.de/magazin/heft/stern-nr-45-29102009-ritalin-1517937.html
 
*http://www.stern.de/magazin/heft/stern-nr-45-29102009-ritalin-1517937.html
*http://www.adhs-deutschland.de/content.php?abt_ID=1&site_ID=148&S_ID=pv2ivvr812ra75u5116sub22cdme85co
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*http://www.adhs-deutschland.de/content.php?abt_ID=1&site_ID=148
 
*http://www.nai.de/apoinfo_11A_leserfrage.html
 
*http://www.nai.de/apoinfo_11A_leserfrage.html
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*http://www.sgipt.org/gipt/hypak/ritalin/krikri.htm
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*http://www.adhs.ch/download/docs/erwachsene/therapiestattideologie.pdf
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*http://www.physorg.com/news182449308.html (engl.)
    
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
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{{Keine_Therapieempfehlung}}
 
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[[category:Verschwörungstheorie]]
 
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