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In den 1950er Jahren veröffentlichte der US-amerikanische Arzt Theron Randolph (1906-1995) seine Theorie, dass eine Überempfindlichkeit gegen Nahrungsmittel viele Krankheiten auslösen kann. Die wachsende Umweltverschmutzung sei die Hauptursache vieler chronischer und seelischer Krankheiten. Dieses Konzept nannte sich Klinische Ökologie.
 
In den 1950er Jahren veröffentlichte der US-amerikanische Arzt Theron Randolph (1906-1995) seine Theorie, dass eine Überempfindlichkeit gegen Nahrungsmittel viele Krankheiten auslösen kann. Die wachsende Umweltverschmutzung sei die Hauptursache vieler chronischer und seelischer Krankheiten. Dieses Konzept nannte sich Klinische Ökologie.
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1965 gründete Randolph die Gesellschaft für Klinische Ökologie, die sich in den folgenden Jahren u.a. auch in Deutschland sowie in England etablierte. Auf Randolph ist auch das umstrittene Krankheitsbild der [[Multiple Chemical Sensitivity|multiplen Chemikalienunverträglichkeit]] zurückzuführen.
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1965 gründete Randolph die Gesellschaft für Klinische Ökologie, die sich in den folgenden Jahren u.a. auch in Deutschland sowie in England etablierte. Auf Randolph ist auch das umstrittene Krankheitsbild der [[Multiple Chemical Sensitivity]] (multiple Chemikalienunverträglichkeit) zurückzuführen.
    
Unter 'Allergie' verstehen die klinischen Ökologen allerdings nicht nur immunologische Prozesse, wie sie von der Hochschulmedizin definiert sind. Vielmehr wird jede Fehlanpassung oder Intoleranz gegenüber Lebensmitteln oder Schadstoffen als Allergie bezeichnet. Allergieauslösende Nahrungsmittel sollen wie Drogen wirken - zunächst anregend und später sollen Entzugserscheinungen eintreten. Nach der Lehre der klinischen Ökologen nimmt man diese Nahrungsmittel immer wieder zu sich, um diesem angeblichen Entzugssyndrom auszuweichen.
 
Unter 'Allergie' verstehen die klinischen Ökologen allerdings nicht nur immunologische Prozesse, wie sie von der Hochschulmedizin definiert sind. Vielmehr wird jede Fehlanpassung oder Intoleranz gegenüber Lebensmitteln oder Schadstoffen als Allergie bezeichnet. Allergieauslösende Nahrungsmittel sollen wie Drogen wirken - zunächst anregend und später sollen Entzugserscheinungen eintreten. Nach der Lehre der klinischen Ökologen nimmt man diese Nahrungsmittel immer wieder zu sich, um diesem angeblichen Entzugssyndrom auszuweichen.
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