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| Abschließend seien einige Anbieter indigener Spiritualität erwähnt, die nicht authentisch sind und deren „Lehren“ indigene Spiritualität im Gegenteil verfremden, verfälschen oder Schlimmeres: | | Abschließend seien einige Anbieter indigener Spiritualität erwähnt, die nicht authentisch sind und deren „Lehren“ indigene Spiritualität im Gegenteil verfremden, verfälschen oder Schlimmeres: |
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− | Carlos Castaneda – seine Bücher sind reine Fiktion; der Doktortitel der University of California wurde ihm aberkannt (jedoch hält die Universität noch die Rechte an seinen Büchern und verdient damit erheblich). Kurz und knapp gesagt: alles, was Castaneda in seinen Büchern darstellt, ist Erfindung, es stimmt nichts. Castanedas Konzept des „Kriegers“ ist zudem den indigenen Konzepten diametral entgegengesetzt. | + | ''Carlos Castaneda'' – seine Bücher sind reine Fiktion; der Doktortitel der University of California wurde ihm aberkannt (jedoch hält die Universität noch die Rechte an seinen Büchern und verdient damit erheblich). Kurz und knapp gesagt: alles, was Castaneda in seinen Büchern darstellt, ist Erfindung, es stimmt nichts. Castanedas Konzept des „Kriegers“ ist zudem den indigenen Konzepten diametral entgegengesetzt. |
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− | Sun Bear / Vincent LaDuke – Bear Tribe: zwar gehörte LaDuke zum Volk der Ojibway und war eingetragenes Mitglied, war jedoch keine Medizinperson. Häufig wurde es so dargestellt, als seien die Ojibway wütend auf ihn, weil er „geheime“ Spiritualität öffentlich machte. Das ist in dieser Form nicht richtig und diente dazu, seine Ansprüche auf Authentizität zu untermauern – wütend waren und sind die Ojibway schon, da LaDuke grauenhaften Unsinn verbreitete und als authentisch ausgab. Seine „Lehren“ sind eine Mischung aus wenig Tatsache und viel Erfindung, wie z.B. die angebliche „indianische Astrologie“, die lediglich das Altbekannte mit anderen Namen für die Tierkreiszeichen belegt. LaDuke ist übrigens ein verurteilter Straftäter, gegen den wegen sexueller Gewalt gegen Schülerinnen (darunter Minderjährige) eine mehrjährige Gefängnisstrafe verhängt wurde, vor deren Antritt er jedoch verstarb. | + | ''Sun Bear / Vincent LaDuke – Bear Tribe'': zwar gehörte LaDuke zum Volk der Ojibway und war eingetragenes Mitglied, war jedoch keine Medizinperson. Häufig wurde es so dargestellt, als seien die Ojibway wütend auf ihn, weil er „geheime“ Spiritualität öffentlich machte. Das ist in dieser Form nicht richtig und diente dazu, seine Ansprüche auf Authentizität zu untermauern – wütend waren und sind die Ojibway schon, da LaDuke grauenhaften Unsinn verbreitete und als authentisch ausgab. Seine „Lehren“ sind eine Mischung aus wenig Tatsache und viel Erfindung, wie z.B. die angebliche „indianische Astrologie“, die lediglich das Altbekannte mit anderen Namen für die Tierkreiszeichen belegt. LaDuke ist übrigens ein verurteilter Straftäter, gegen den wegen sexueller Gewalt gegen Schülerinnen (darunter Minderjährige) eine mehrjährige Gefängnisstrafe verhängt wurde, vor deren Antritt er jedoch verstarb. |
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− | Harley Regan / Deer Tribe / Twisted Hair Society: Regan führt seine Abstammung angeblich auf Cherokee und Maya zurück, seine Familie ist jedoch irischer Herkunft. Regan ist Waffenfreak, der z.B. dazu aufrief, alle Milizen sollten gemeinsam den Bürgerkrieg in den USA beginnen, falls Al Gore zum Präsidenten gewählt werde. Regan bereitet seine AnhängerInnen in den USA auf einen kommenden „Rassenkrieg“ aufgrund der Einwanderung aus Lateinamerika vor und läßt diese an Waffen und in Kampfsportarten ausbilden (auch in Deutschland bieten Mitglieder des Deer Tribe Kampfsportseminare an). Daß dies einen offensichtlichen Bruch zu Regans reklamierter Abstammung darstellt, fällt anscheinend weder Regan noch seinen AnhängerInnen auf. Regan und der Deer Tribe suchen AnhängerInnen durch öffentliche Sexualpraktiken psychisch zu brechen und damit beherrschbar zu machen. | + | ''Harley Regan / Deer Tribe / Twisted Hair Society:'' Regan führt seine Abstammung angeblich auf Cherokee und Maya zurück, seine Familie ist jedoch irischer Herkunft. Regan ist Waffenfreak, der z.B. dazu aufrief, alle Milizen sollten gemeinsam den Bürgerkrieg in den USA beginnen, falls Al Gore zum Präsidenten gewählt werde. Regan bereitet seine AnhängerInnen in den USA auf einen kommenden „Rassenkrieg“ aufgrund der Einwanderung aus Lateinamerika vor und läßt diese an Waffen und in Kampfsportarten ausbilden (auch in Deutschland bieten Mitglieder des Deer Tribe Kampfsportseminare an). Daß dies einen offensichtlichen Bruch zu Regans reklamierter Abstammung darstellt, fällt anscheinend weder Regan noch seinen AnhängerInnen auf. Regan und der Deer Tribe suchen AnhängerInnen durch öffentliche Sexualpraktiken psychisch zu brechen und damit beherrschbar zu machen. |
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− | Hyemeohsts Storm alias Charles Storm (von IndianerInnen auch „Heywhatever Storm“ genannt): angeblich Cheyenne, tatsächlich aus einer deutschen Einwandererfamilie. Seine Bücher sind reine Fiktion; nach Gerichtsurteilen müssen einige in den USA in der Kategorie „fiction“ verkauft werden. | + | ''Hyemeohsts Storm alias Charles Storm'' (von IndianerInnen auch „Heywhatever Storm“ genannt): angeblich Cheyenne, tatsächlich aus einer deutschen Einwandererfamilie. Seine Bücher sind reine Fiktion; nach Gerichtsurteilen müssen einige in den USA in der Kategorie „fiction“ verkauft werden. |
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− | Francis Talbot alias Manitonquat alias Medicine Story: Talbot ist ein Weißer, der sich als Wampanoag ausgibt und auch in Europa tätig ist. Trotz indigener Proteste in den USA konnte er lange Zeit mit staatlichen Geldern indigene Strafgefangene „spirituell“ betreuen. In Europa gibt es z.B. jährliche Sommercamps, bei denen TeilnehmerInnen nicht nur die Unterkunft im Zelt auf der Wiese bezahlen, sondern auch für seine „teachings“. Die Camps werden von einer Vorbereitungsgruppe organisiert, zu der es einige Kritik hinsichtlich der Verwendung von Geldern gab. Außerdem forderte Talbot in mindestens einem Jahr von den TeilnehmerInnen Schadenersatz, da er auf der Anreise nach Deutschland angeblich bestohlen worden war, so daß die TeilnehmerInnen eindringlich um Spenden gebeten wurden. Mittlerweile ist das von der Vorbereitungsgruppe eingerichtete Forum öffentlich nicht mehr einsehbar. Talbot arbeit z.B. mit dem Projekt Tamera zusammen. In den USA hat er ein größeres Anwesen gekauft, auf dem er einen eigenen Stamm gründen will. Von Zeit zu Zeit gibt es Aufrufe, ihm mit Geldspenden zu helfen und die Zwangsversteigerung durch die Bank abzuwenden. | + | ''Francis Talbot alias Manitonquat alias Medicine Story:'' Talbot ist ein Weißer, der sich als Wampanoag ausgibt und auch in Europa tätig ist. Trotz indigener Proteste in den USA konnte er lange Zeit mit staatlichen Geldern indigene Strafgefangene „spirituell“ betreuen. In Europa gibt es z.B. jährliche Sommercamps, bei denen TeilnehmerInnen nicht nur die Unterkunft im Zelt auf der Wiese bezahlen, sondern auch für seine „teachings“. Die Camps werden von einer Vorbereitungsgruppe organisiert, zu der es einige Kritik hinsichtlich der Verwendung von Geldern gab. Außerdem forderte Talbot in mindestens einem Jahr von den TeilnehmerInnen Schadenersatz, da er auf der Anreise nach Deutschland angeblich bestohlen worden war, so daß die TeilnehmerInnen eindringlich um Spenden gebeten wurden. Mittlerweile ist das von der Vorbereitungsgruppe eingerichtete Forum öffentlich nicht mehr einsehbar. Talbot arbeit z.B. mit dem Projekt Tamera zusammen. In den USA hat er ein größeres Anwesen gekauft, auf dem er einen eigenen Stamm gründen will. Von Zeit zu Zeit gibt es Aufrufe, ihm mit Geldspenden zu helfen und die Zwangsversteigerung durch die Bank abzuwenden. |
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− | Jürgen-Michael Kohfink alias Tacan'sina Miwatani: ein Deutscher, der sich als Mandan ausgibt und bei seinem Großvater in Kanada zum Medizinmann ausgebildet worden sein will. Kohfink spricht jedoch gar kein Mandan; Englisch spricht er mit starkem Akzent und alles andere als flüssig. Er verteilt Namen an seine AnhängerInnen, die er teils aus der Lakotasprache bezieht oder die völlige Fantasieprodukte sind. Auch sein Name ist der Lakota- und nicht der Mandansprache entnommen und soll „Großer Bär der Mandan“ bedeuten. „Miwatani“ ist die Lakotabezeichnung für die Mandan, die eine völlig andere Eigenbezeichnung haben; „Tacan'sina“ ist zwar die Bezeichnung für unser Sternbild Großer Bär – allerdings sehen die Lakota dieses Bild nicht als Bären, sondern als Leichengestell. Allein der Name – den er überdies noch grauenhaft falsch ausspricht - entlarvt Kohfink als nicht authentisch. Kohfink bietet neben den üblichen Seminaren und Zeremonien noch die Ausbildung zum „Schamanen“ an; es gibt mehrere SchülerInnen, die inzwischen selbst Anbieter sind und ebenfalls ausbilden. Darüber hinaus praktiziert Kohfink das sogenannte Familienaufstellen, von ihm „schamanisches Aufstellen“ genannt, das jedoch nicht auf Traditionen der Mandan zurückgeht. Im Internet gibt es Erfahrungsberichte von Schülerinnen, die sexuelle Gewalt von Kohfink erlebt haben. | + | ''Jürgen-Michael Kohfink alias Tacan'sina Miwatani:'' ein Deutscher, der sich als Mandan ausgibt und bei seinem Großvater in Kanada zum Medizinmann ausgebildet worden sein will. Kohfink spricht jedoch gar kein Mandan; Englisch spricht er mit starkem Akzent und alles andere als flüssig. Er verteilt Namen an seine AnhängerInnen, die er teils aus der Lakotasprache bezieht oder die völlige Fantasieprodukte sind. Auch sein Name ist der Lakota- und nicht der Mandansprache entnommen und soll „Großer Bär der Mandan“ bedeuten. „Miwatani“ ist die Lakotabezeichnung für die Mandan, die eine völlig andere Eigenbezeichnung haben; „Tacan'sina“ ist zwar die Bezeichnung für unser Sternbild Großer Bär – allerdings sehen die Lakota dieses Bild nicht als Bären, sondern als Leichengestell. Allein der Name – den er überdies noch grauenhaft falsch ausspricht - entlarvt Kohfink als nicht authentisch. Kohfink bietet neben den üblichen Seminaren und Zeremonien noch die Ausbildung zum „Schamanen“ an; es gibt mehrere SchülerInnen, die inzwischen selbst Anbieter sind und ebenfalls ausbilden. Darüber hinaus praktiziert Kohfink das sogenannte Familienaufstellen, von ihm „schamanisches Aufstellen“ genannt, das jedoch nicht auf Traditionen der Mandan zurückgeht. Im Internet gibt es Erfahrungsberichte von Schülerinnen, die sexuelle Gewalt von Kohfink erlebt haben. |