− | [[image:zsiemens.jpg|Schreiben der Firma Siemens|left|thumb]]Hierbei handelt es sich um eine Bescheinigung der Fa. Siemens von 1989 über acht Ausschlusskriterien von Artefakten im Hirn-CT. Dieses Schreiben, das seltsamerweise auch von Hamer selbst unterzeichnet wurde. Dieses kann aber nicht als Nachweis für die Richtigkeit der „eisernen Regeln des Krebses“ dienen. Die Bescheinigung der Fa. Siemens zertifiziert definitiv nicht, dass es sich bei den von Hamer beobachteten Ringen '''nicht''' um Artefakte handelt. In seiner „Kurzeinführung in die Neue Medizin“ schreibt Hamer: ''..Ich meldete mich mit einem „Anliegen“ bei dem Chef der Computertomographie-Abteilung der Herstellungsfirma Siemens, Herrn Feindor. Wir hatten eine angenehme Besprechung, in deren Verlauf ich ihn bat, dass wir beide miteinander zusammen festlegen möchten, welche Kriterien beim Ringartefakt erfüllt sein müssten und wann sicher kein Ringartefakt vorliegen könne. Herr Feindor ist Ingenieur, und wir hatten überhaupt keine Probleme die Bedingungen festzulegen, die in diesem oder in jenem Fall erfüllt oder nicht erfüllt sein dürften. Das war am 18.12.89. Am 22.12.89 wurde das endgültige Protokoll unterzeichnet...'' Hamer hat also die Kriterien für die Artefakte selbst festgelegt. Doch dabei hat er sich ein Bein gestellt, denn er schreibt, dass kein Artefakt des CT vorläge, wenn eine Struktur auch im NMR (Kernspintomographie) oder in der Wiederholung des CT mit anderer Positionierung des Patienten nachzuweisen wäre. Das ist auch vollkommen logisch und nachvollziehbar. Nur konnte ein Hamer-Herd bislang noch nie in einem NMR nachvollzogen werden. In Hamers Aufzeichnungen findet sich kein einziger Fall eines Patienten, bei dem ein und derselbe „Hamer-Herd“ sowohl im cCT als auch im NMR zu finden gewesen wäre. Auch fehlt bislang jeder Beleg dafür, dass jemals ein „Hamer-Herd“ bei einem erneuten CT an gleicher Stelle wieder gefunden worden wäre. Daher ist dieses Schreiben völlig ungeeignet, die Hypothese der Existenz der sogenannten ''Hamerschen Herde'' zu beweisen. | + | [[image:zsiemens.jpg|Schreiben der Firma Siemens|left|thumb]]Hierbei handelt es sich um eine Bescheinigung der Fa. Siemens von 1989 über acht Ausschlusskriterien von Artefakten im Hirn-CT, die auf Anregung von Hamer erstellt wurde und ansonsten nicht veröffentlicht wurde sondern offenbar Hamer zur eigenen Verwendung überlassen wurde. Dieses Schreiben, das seltsamerweise auch von Hamer selbst unterzeichnet wurde kann aber nicht als Nachweis für die Richtigkeit der „eisernen Regeln des Krebses“ oder seiner ''Hamerschen Herde'' dienen. Die Bescheinigung der Fa. Siemens zertifiziert definitiv nicht, dass es sich bei den von Hamer beobachteten und in diversen eigenen Publikationen veröffentlichten Ringen '''nicht''' um Artefakte handelt sondern beschreibt 7 Ausschlusskriterien (in der Einleitung ist dagegen merkwürdigerweise von 8 die Rede). Dies muß Hamer selbst aufgefallen sein, denn er versuchte nachträglich ein weiteres Gutachten mit anderem Wortlaut von Siemens zu erhalten, was ihm jedoch nicht ausgestellt wurde. |
| + | In seiner „Kurzeinführung in die Neue Medizin“ schreibt Hamer zur Entstehungsgeschichte des Dokuments: ''..Ich meldete mich mit einem „Anliegen“ bei dem Chef der Computertomographie-Abteilung der Herstellungsfirma Siemens, Herrn Feindor. Wir hatten eine angenehme Besprechung, in deren Verlauf ich ihn bat, dass wir beide miteinander zusammen festlegen möchten, welche Kriterien beim Ringartefakt erfüllt sein müssten und wann sicher kein Ringartefakt vorliegen könne. Herr Feindor ist Ingenieur, und wir hatten überhaupt keine Probleme die Bedingungen festzulegen, die in diesem oder in jenem Fall erfüllt oder nicht erfüllt sein dürften. Das war am 18.12.89. Am 22.12.89 wurde das endgültige Protokoll unterzeichnet...'' Hamer hat also die Kriterien für die Artefakte selbst festgelegt. Doch dabei hat er sich ein Bein gestellt, denn er schreibt, dass kein Artefakt des CT vorläge, wenn eine Struktur auch im NMR (MRT/Kernspintomographie) oder in der Wiederholung des CT mit anderer Positionierung des Patienten nachzuweisen wäre. Das ist auch vollkommen logisch und nachvollziehbar. Nur konnte ein Hamer-Herd bislang noch nie in einem NMR/MRT nachvollzogen werden. In Hamers Aufzeichnungen findet sich kein einziger Fall eines Patienten, bei dem ein und derselbe „Hamer-Herd“ sowohl im cCT als auch im NMR zu finden gewesen wäre. Auch fehlt bislang jeder Beleg dafür, dass jemals ein „Hamer-Herd“ bei einem erneuten CT an gleicher Stelle wieder gefunden worden wäre. Daher ist dieses Schreiben völlig ungeeignet, die Hypothese der Existenz der sogenannten ''Hamerschen Herde'' zu beweisen. |