| Auch sind Allergien gegen Kuhmilcheiweiß bei Kindern bekannt, die sich jedoch meist (60-80 %) bis zur Einschulung zurückbildet. | | Auch sind Allergien gegen Kuhmilcheiweiß bei Kindern bekannt, die sich jedoch meist (60-80 %) bis zur Einschulung zurückbildet. |
− | Milch enthält Calcium und vor allem in Käse, einem Folgeprodukt von Milch, ist der Anteil an Calcium sehr hoch. Kuhmilch enthält etwa 100-120 mg Ca/100 ml, in Parmesankäse können bis zu 1,2 Gramm (1200 mg) Calcium in 100 Gramm enthalten sein<ref>Gerlinde Bergmann - Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit</ref>. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfielt eine tägliche Aufnahme von 1 000 mg (1 Gramm) Calcium für Erwachsene. Diese Menge könne laut DGE mit 150 ml fettarmer Milch oder zwei Käsescheiben erreicht werden. Die Nurses' Health Study zeigte jedoch beobachtend, dass erhöhter Milchkonsum nur bedingt gegen Osteorporose bedingte Knochenbrüche vorbeugt. Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel erklärte 2006, dass „[...] die Vorteile des Milchkonsums [...] die etwaigen Risiken übertreffen [...].“ Es sei bewiesen, dass ein ausreichender Milchkonsum Osteoporose, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Übergewicht vorbeuge<ref>Jaffiol C. Milk and dairy products in the prevention and therapy of obesity, type 2 diabetes and metabolic syndrome. Bull Acad Natl Med. 2008 Apr;192(4):749-58. Académie nationale de médecine./ref>. | + | Milch enthält Calcium und vor allem in Käse, einem Folgeprodukt von Milch, ist der Anteil an Calcium sehr hoch. Kuhmilch enthält etwa 100-120 mg Ca/100 ml, in Parmesankäse können bis zu 1,2 Gramm (1200 mg) Calcium in 100 Gramm enthalten sein<ref>Gerlinde Bergmann - Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit</ref>. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfielt eine tägliche Aufnahme von 1 000 mg (1 Gramm) Calcium für Erwachsene. Diese Menge könne laut DGE mit 150 ml fettarmer Milch oder zwei Käsescheiben erreicht werden. Die Nurses' Health Study zeigte jedoch beobachtend, dass erhöhter Milchkonsum nur bedingt gegen Osteorporose bedingte Knochenbrüche vorbeugt. Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel erklärte 2006, dass „[...] die Vorteile des Milchkonsums [...] die etwaigen Risiken übertreffen [...].“ Es sei bewiesen, dass ein ausreichender Milchkonsum Osteoporose, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Übergewicht vorbeuge<ref>Jaffiol C. Milk and dairy products in the prevention and therapy of obesity, type 2 diabetes and metabolic syndrome. Bull Acad Natl Med. 2008 Apr;192(4):749-58. Académie nationale de médecine.</ref>. |
| Eine Untersuchung der Universität Kopenhagen hat ergeben, dass das in der Milch enthaltene Calcium die Fettmenge im Blut nach den Mahlzeiten reduziert. Danach ist die Menge des Blutfettes bei Personen, die Calcium aus Milchprodukten aufnehmen, um 15-19% niedriger als bei Vergleichspersonen, die Calcium über Nahrungsergänzungsmittel mit Calcium aufnehmen<ref>"Agrarisch Dagblad" 20. März 2007 </ref>. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) tritt der Behauptung entgegen, daß Kuhmilch dem Körper Calcium entziehe statt zuzuführen. | | Eine Untersuchung der Universität Kopenhagen hat ergeben, dass das in der Milch enthaltene Calcium die Fettmenge im Blut nach den Mahlzeiten reduziert. Danach ist die Menge des Blutfettes bei Personen, die Calcium aus Milchprodukten aufnehmen, um 15-19% niedriger als bei Vergleichspersonen, die Calcium über Nahrungsergänzungsmittel mit Calcium aufnehmen<ref>"Agrarisch Dagblad" 20. März 2007 </ref>. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) tritt der Behauptung entgegen, daß Kuhmilch dem Körper Calcium entziehe statt zuzuführen. |