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Laut Anhängern der Milchlüge-Theorie sei Milch nicht gesund, sondern sogar schädlich. Milch führe dem Körper entgegen Literaturangaben kein Calcium (Kalzium, Ca) zu, sondern entziehe es vielmehr und verursache so einen Calciummangel der zur Knochenentkalkung, der Osteoporose führe. 50-70% des Kalziums aus der Milch würde durch die Magensäure gebunden werden, sodass es nicht vom Körper aufgenommen werden könne.<br>
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Laut Anhängern der Milchlüge-Theorie sei Milch nicht gesund, sondern sogar schädlich. Milch führe dem Körper entgegen Literaturangaben kein Calcium (Kalzium, Ca) zu, sondern entziehe es vielmehr und verursache so einen Calciummangel der zur Knochenentkalkung, der Osteoporose führe. 50-70% des Kalziums aus der Milch würde durch die Magensäure gebunden werden, sodass es nicht vom Körper aufgenommen werden könne. Zitiert werden auch Berichte über Völker die traditionell wenig Milch konsumieren, und bei denen die Knochenfrakturrate niedriger sei. Dabei in den berichteten Korrelationen jedoch häufig nicht eine völlig andere Altersstruktur berücksichtigt. Die wissenschaftliche Evidenz bezeugt jedoch eine positive Korrelation von Milchkonsum und Frakturrate in verschiedenen Ländern<ref>http://www.dgem.de/termine/ern2004/scharla.pdf</ref><ref>Cadogan J, Eastell R, Jones N, Barker ME. Milk intake and bone mineral acquisition in adolescent girls: randomised, controlled intervention trial. BMJ. 1997 Nov 15;315(7118):1255-60.</ref><ref>    Du XQ, Greenfield H, Fraser DR, Ge KY, Liu ZH, He W. Milk consumption and bone mineral content in Chinese adolescent girls. Bone. 2002 Mar;30(3):521-8.</ref> <br>
 
Im Körper eines erwachsenen Menschen ist etwa 1 Kg Calcium zu finden. 99 % des im Körper vorkommenden Calciums befinden sich in Knochen und Zähnen. Die Verbindung Hydroxylapatit (Ca5(PO4)3(OH)) verleiht ihnen Stabilität und Festigkeit. Gleichzeitig dienen die Knochen aber auch als Speicher für Calcium. Bei einem Calciummangel kann ein Teil davon aus den Knochen gelöst und für andere Aufgaben zur Verfügung gestellt werden.<br>
 
Im Körper eines erwachsenen Menschen ist etwa 1 Kg Calcium zu finden. 99 % des im Körper vorkommenden Calciums befinden sich in Knochen und Zähnen. Die Verbindung Hydroxylapatit (Ca5(PO4)3(OH)) verleiht ihnen Stabilität und Festigkeit. Gleichzeitig dienen die Knochen aber auch als Speicher für Calcium. Bei einem Calciummangel kann ein Teil davon aus den Knochen gelöst und für andere Aufgaben zur Verfügung gestellt werden.<br>
 
Laut der Milchlüge-Verschwörungstheorie sei in der Milch das Einweiß Kasein als ''artfremd'' aufzufassen. Wegen des hohen Eiweißgehalts der Milch würde letztlich mehr Calcium ausgeschieden, als durch die Milch zugeführt wurde was also zu einer negativen Calcium-Bilanz führe. Dies würde auch zu einer [[Übersäuerung|Übersäuerung des Blutes]] führen. Um dies zu verhindern, würde der Körper als Ausgleich den Knochen Calciumphosphat entziehen. Das Endprodukt dieses Vorgangs würde dann durch den Urin ausgeschieden. Der Beweis für die unterstellte extreme Säurebildung würde sich im strengen Ammoniak-Geruch in öffentlichen Toiletten finden. Dem Abhilfe verschaffen soll eine [[Übersäuerung|basische Ernährung]], die in der [[Alternativmedizin]] populär ist, für deren Wirksamkeit jedoch keine wissenschaftlichen Beweise vorliegen.
 
Laut der Milchlüge-Verschwörungstheorie sei in der Milch das Einweiß Kasein als ''artfremd'' aufzufassen. Wegen des hohen Eiweißgehalts der Milch würde letztlich mehr Calcium ausgeschieden, als durch die Milch zugeführt wurde was also zu einer negativen Calcium-Bilanz führe. Dies würde auch zu einer [[Übersäuerung|Übersäuerung des Blutes]] führen. Um dies zu verhindern, würde der Körper als Ausgleich den Knochen Calciumphosphat entziehen. Das Endprodukt dieses Vorgangs würde dann durch den Urin ausgeschieden. Der Beweis für die unterstellte extreme Säurebildung würde sich im strengen Ammoniak-Geruch in öffentlichen Toiletten finden. Dem Abhilfe verschaffen soll eine [[Übersäuerung|basische Ernährung]], die in der [[Alternativmedizin]] populär ist, für deren Wirksamkeit jedoch keine wissenschaftlichen Beweise vorliegen.
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