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Die Risiken einer Langzeiteinnahme von Melatonin sind kaum untersucht. Nebenwirkungen können bisher kaum abgeschätzt werden. Unter anderem können diese daraus resultieren, dass der Körper, wenn er das Melatonin von außen zugeführt bekommt, er die eigene Produktion einstellen könnte. Daneben gibt es Anhaltspunkte dafür, dass die Einnahme für Epileptiker und Parkinsonpatienten, sowie für Menschen die Blutgerinnungshemmer einnehmen, nicht ungefährlich ist. Auch ist durch die vermehrte Bildung weißer Blutkörperchen die Gefahr einer Leukämie erhöht.
 
Die Risiken einer Langzeiteinnahme von Melatonin sind kaum untersucht. Nebenwirkungen können bisher kaum abgeschätzt werden. Unter anderem können diese daraus resultieren, dass der Körper, wenn er das Melatonin von außen zugeführt bekommt, er die eigene Produktion einstellen könnte. Daneben gibt es Anhaltspunkte dafür, dass die Einnahme für Epileptiker und Parkinsonpatienten, sowie für Menschen die Blutgerinnungshemmer einnehmen, nicht ungefährlich ist. Auch ist durch die vermehrte Bildung weißer Blutkörperchen die Gefahr einer Leukämie erhöht.
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Melatonin wirkt im Tierversuch schädigend auf ie männlichen und weiblichen Fortpflanzungsorgane. Untersuchungen am Menschen haben gezeigt, dass die orale Anwendung von 300 mg Melatonin zu einer Beeinflussung der weiblichen Fruchtbarkeit führt<ref>http://www.bfr.bund.de/cm/206/verwendung_von_melatonin_in_kosmetischen_mitteln___stellungnahme_des_bgvv_vom_29._august_2001.pdf</ref>.
    
Da Melaton Hormon ist als Hormon in Europa wegen ihres erheblichen Einflusses auf den Körper als Medikament eingestuft. Da bisher kein Hersteller Studien vorlegen konnte, in denen Nutzen und Risiken von Melatonin erfasst worden sind, gibt es auch kein nach dem Arzneimittelrecht zugelassenes Melatoninpräparat in Europa.
 
Da Melaton Hormon ist als Hormon in Europa wegen ihres erheblichen Einflusses auf den Körper als Medikament eingestuft. Da bisher kein Hersteller Studien vorlegen konnte, in denen Nutzen und Risiken von Melatonin erfasst worden sind, gibt es auch kein nach dem Arzneimittelrecht zugelassenes Melatoninpräparat in Europa.
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Alles erhältlichen Melatoninprodukte stammen aus Übersee. In Europa werden diese dann als nur unzureichend kontrolliertes [[Nahrungsergänzungsmittel|Nahrungsergänzungsmittel]] frei verkäuflich in Drogerien angeboten, so dass die Qualität der entsprechenden Produkte für den Verbraucher nicht abschätzbar ist <ref>http://www.netdoktor.de/Medikamente/Melatonin-2745.html</ref>.
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Alle erhältlichen Melatoninprodukte stammen aus Übersee. In Europa werden diese dann als nur unzureichend kontrolliertes [[Nahrungsergänzungsmittel|Nahrungsergänzungsmittel]] frei verkäuflich in Drogerien angeboten, so dass die Qualität der entsprechenden Produkte für den Verbraucher nicht abschätzbar ist <ref>http://www.netdoktor.de/Medikamente/Melatonin-2745.html</ref>.
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
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