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==Königreich Deutschland und Marco Ginzel==
 
==Königreich Deutschland und Marco Ginzel==
Der Schweizer Marco Ginzel ist einer der Aktivisten des Reichsbürgerprojekts "Königreich Deutschland" und gilt als "rechte Hand" von Fitzek. Er ist einer der prominentesten Gesichter des "KRD" und tritt regelmässig in Videos auf. Er führt brispielsweise die Renierungen an einem KRD-Standort in Sachsen durch oder zeigt sich im Zusammenhang mit unbewilligten Bankfilialen des KRD. Er sitzt im Vorstand von Vereinen des KRD und leitet offiziell den Standort Bärwalde – ein renovationsbedürftiges Schloss nördlich von Dresden. Wie Dokumente zeigen, hat Ginzel für Fitzek mindestens zwei Anwesen in Sachsen gekauft. In einem Kaufvertrag ist er mit seinem Schweizer Pass und einer Adresse in Solothurn aufgeführt.
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Der Schweizer Marco Ginzel ist einer der Aktivisten des Reichsbürgerprojekts "Königreich Deutschland" und gilt als "rechte Hand" von Fitzek. Er ist einer der prominentesten Gesichter des "KRD" und tritt regelmässig in Videos als Sprecher von Peter Fitzek auf. Ginzel betreibt die dubiosen Bank- und Versicherungsgeschäfte des Königs und führt beispielsweise die Renovierungen an einem KRD-Standort in Sachsen durch. Er sitzt im Vorstand von Vereinen des KRD und leitet offiziell den Standort Bärwalde – ein renovationsbedürftiges Schloss nördlich von Dresden. Wie Dokumente zeigen, hat Ginzel für Fitzek mindestens zwei Anwesen in Sachsen gekauft. In einem Kaufvertrag ist er mit seinem Schweizer Pass und einer Adresse in Solothurn aufgeführt.
 
Ginzel ist auch bei den deutschen Behörden aktenkundig: In einem Durchsuchungsbeschluss für eine Razzia im November 2023 wird er namentlich aufgeführt und als einer der «Strohmänner» von König Fitzek bezeichnet. Demnach soll Marco Ginzel «einen Millionenkaufpreis aufgebracht haben», um ein Schloss für Fitzek zu kaufen. Von der deutschen Finanzaufsicht BaFin wurde Ginzel Ende 2023 abgemahnt. Er habe u.a. über verschiedene Bankkonten unerlaubte Geschäfte für Fitzek abgewickelt.<ref>https://www.srf.ch/news/schweiz/undercover-bei-den-abzockern-schweiz-dient-pseudo-koenig-als-drehscheibe</ref>
 
Ginzel ist auch bei den deutschen Behörden aktenkundig: In einem Durchsuchungsbeschluss für eine Razzia im November 2023 wird er namentlich aufgeführt und als einer der «Strohmänner» von König Fitzek bezeichnet. Demnach soll Marco Ginzel «einen Millionenkaufpreis aufgebracht haben», um ein Schloss für Fitzek zu kaufen. Von der deutschen Finanzaufsicht BaFin wurde Ginzel Ende 2023 abgemahnt. Er habe u.a. über verschiedene Bankkonten unerlaubte Geschäfte für Fitzek abgewickelt.<ref>https://www.srf.ch/news/schweiz/undercover-bei-den-abzockern-schweiz-dient-pseudo-koenig-als-drehscheibe</ref>
  
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