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[[image:Uwe Steimle Nuoviso.jpg|Ankündigung einer Zusammenarbeit mit Uwe Steimle bei NuoFlix / NuoViso|300px|thumb]]

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[[image:Uwe Steimle Compact Magazin.jpg|Steimle mit T-Shirt des [[Compact Magazin]]|300px|thumb]]

[[image:Uwe Steimle Compact Magazin.jpg|Steimle mit T-Shirt des [[Compact Magazin]]|300px|thumb]]

Im November 2017 kündigte NuoViso einen Auftritt des Kabarettisten Uwe Steimle bei NuoViso an. Steimle stand zunächst der Partei Die Linke nahe und wurde von dieser Partei 2009 in die Bundesversammlung gewählt. Später zeigte er mehrfach Sympathien für die rechtsoffene Pegida Bewegung. Er trat im öffentlich-rechtlichen Fernsehen 2016 mit einem T-Shirt des rechtspopulistischen [[Compact Magazin]] von [[Jürgen Elsässer]] auf. Compact betreibt Unterstützung für die rechtskonservative Partei AfD. Entsprechend bezeichnete Steimle die heute-journal-Sprecherin Marietta Slomka in Anspielung auf vermeintlich „ferngesteuerte“ öffentlich-rechtliche Medien Marionetta Slomka. Im Juli 2018 gab er der rechten Zeitung "Junge Freiheit" ein Interview. Darin behauptet er: "''Glauben Sie bitte nicht, wir hätten einen staatsfernen Rundfunk. […] Inzwischen weiß jeder, dass […] Claus Kleber der Karl-Eduard von Schnitzler der BRD ist, zusammen mit seiner Marionetta Slomka."'' Auch wiederholte er Behauptungen aus der [[Reichsbürgerbewegung]]. Der Junge Freiheit erklärete er "''Die Wahrheit ist eben, dass wir keine eigene Politik haben, weil wir ein besetztes Land sind.''" Steimle kolportierte auch eine Anekdote nach der Ausländer im Freiberger Dom "hinter den Altar gekackt" hätten. Steimle war auch Mitunterzeichner der "Gemeinsamen Erklärung 2018", die sich gegen eine "Beschädigung Deutschlands" durch eine "illegale Masseneinwanderung" ausspricht. Später ließ er sich wieder von der Liste streichen. Er trat auch beim russischen Regierungssender [[RT Deutsch]] auf, ohne diesen zu kritisieren und sagte bei dieser Gelegenheit "dann bin ich Putinversteher".<ref>https://www.youtube.com/watch?v=fCbJS4E4jhY</ref> Den Bundestag bezeichnete Steimle als „arbeitsscheues Gesindel“, das weg müsse. Angela Merkel ist für ihn "eine Marionette". Der ehemalige Grünenpolitiker Andreas Vorrath wurde von Steimle verklagt, weil er Steimle im September 2016 als "völkisch-antisemitischen Jammer-Ossi" bezeichnet hatte. Steimle unterlag im Rechtsstreit. Der Richter des Amtsgericht Meißen wies ihre Klage ab, da die Wortwahl des Steimle-Kritiker durch das Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt und als Teil der politischen Diskussion anzusehen sei.<ref>https://www.mdr.de/sachsen/dresden/jammerossi-urteil-meissen-steimle-100.html</ref><ref>https://www.sz-online.de/sachsen/steimle-rechtskraeftig-jammerossi-3820622.html</ref> Steimle forderte als Gegner der Bundeskanzlerin Merkel dazu auf, sie in Schutzhaft zu nehmen. Er verbreitet die Lügen, dass Merkel an der Lomonossov-Universität in Moskau studiert habe und dass ihre Doktorarbeit verschwunden sei. Merkel hat tatsächlich an der Karl-Marx-Universität Leipzig studiert, ihre Doktorarbeit mit dem Titel "Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden " wird positiv auf diversen Plagiatsjäger-Plattformen besprochen und kursiert als PDF-Scan im Internet. Steimle trat in der ARD als Kommissar Jens Hinrichs bei der Sendereihe "Polizeiruf" auf und ist regelmässig in seiner MDR-Sendung "Steimles Welt" zu sehen.

Im November 2017 kündigte NuoViso einen Auftritt des Kabarettisten Uwe Steimle bei NuoViso an. Steimle stand zunächst der Partei Die Linke nahe und wurde von dieser Partei 2009 in die Bundesversammlung gewählt. Später zeigte er mehrfach Sympathien für die rechtsoffene Pegida Bewegung. Er trat im öffentlich-rechtlichen Fernsehen 2016 mit einem T-Shirt des 2024 verbotenen rechtspopulistischen [[Compact Magazin]] von [[Jürgen Elsässer]] auf. Compact betreibt Unterstützung für die rechtskonservative Partei AfD. Entsprechend bezeichnete Steimle die heute-journal-Sprecherin Marietta Slomka in Anspielung auf vermeintlich „ferngesteuerte“ öffentlich-rechtliche Medien Marionetta Slomka. Im Juli 2018 gab er der rechten Zeitung "Junge Freiheit" ein Interview. Darin behauptet er: "''Glauben Sie bitte nicht, wir hätten einen staatsfernen Rundfunk. […] Inzwischen weiß jeder, dass […] Claus Kleber der Karl-Eduard von Schnitzler der BRD ist, zusammen mit seiner Marionetta Slomka."'' Auch wiederholte er Behauptungen aus der [[Reichsbürgerbewegung]]. Der Junge Freiheit erklärete er "''Die Wahrheit ist eben, dass wir keine eigene Politik haben, weil wir ein besetztes Land sind.''" Steimle kolportierte auch eine Anekdote nach der Ausländer im Freiberger Dom "hinter den Altar gekackt" hätten. Steimle war auch Mitunterzeichner der "Gemeinsamen Erklärung 2018", die sich gegen eine "Beschädigung Deutschlands" durch eine "illegale Masseneinwanderung" ausspricht. Später ließ er sich wieder von der Liste streichen. Er trat auch beim russischen Regierungssender [[RT Deutsch]] auf, ohne diesen zu kritisieren und sagte bei dieser Gelegenheit "dann bin ich Putinversteher".<ref>https://www.youtube.com/watch?v=fCbJS4E4jhY</ref> Den Bundestag bezeichnete Steimle als „arbeitsscheues Gesindel“, das weg müsse. Angela Merkel ist für ihn "eine Marionette". Der ehemalige Grünenpolitiker Andreas Vorrath wurde von Steimle verklagt, weil er Steimle im September 2016 als "völkisch-antisemitischen Jammer-Ossi" bezeichnet hatte. Steimle unterlag im Rechtsstreit. Der Richter des Amtsgericht Meißen wies ihre Klage ab, da die Wortwahl des Steimle-Kritiker durch das Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt und als Teil der politischen Diskussion anzusehen sei.<ref>https://www.mdr.de/sachsen/dresden/jammerossi-urteil-meissen-steimle-100.html</ref><ref>https://www.sz-online.de/sachsen/steimle-rechtskraeftig-jammerossi-3820622.html</ref> Steimle forderte als Gegner der Bundeskanzlerin Merkel dazu auf, sie in Schutzhaft zu nehmen. Er verbreitet die Lügen, dass Merkel an der Lomonossov-Universität in Moskau studiert habe und dass ihre Doktorarbeit verschwunden sei. Merkel hat tatsächlich an der Karl-Marx-Universität Leipzig studiert, ihre Doktorarbeit mit dem Titel "Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden " wird positiv auf diversen Plagiatsjäger-Plattformen besprochen und kursiert als PDF-Scan im Internet. Steimle trat in der ARD als Kommissar Jens Hinrichs bei der Sendereihe "Polizeiruf" auf und ist regelmässig in seiner MDR-Sendung "Steimles Welt" zu sehen.

Im Dezember 2019 trennte sich der MDR von Uwe Steimle.<ref>https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/verstoss-gegen-die-regeln-des-mdr-mitteldeutscher-rundfunk-trennt-sich-von-uwe-steimle/25299156.html</ref>

Im Dezember 2019 trennte sich der MDR von Uwe Steimle.<ref>https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/verstoss-gegen-die-regeln-des-mdr-mitteldeutscher-rundfunk-trennt-sich-von-uwe-steimle/25299156.html</ref>

==Zitate==

==Zitate==

*''..NuoViso.TV<br>Im Jahr 2005 in Leipzig von Frank Höfer als „NuoViso Filmproduktion“ gegründet und heute als „Frank Höfer, Steffen Höfer, Michael Swoboda GbR – Nuoviso“ firmierend, versprechen die Betreiber von „NuoViso“ ihren Zuschauer*innen „kostenfreie und unabhängige“ Beiträge als Gegenentwurf zu den als einseitig und gesteuert dargestellten öffentlichen Medien. Mit 215.000 Abonnent*innen ist „NuoViso.TV“ der reichweitenstärkste Kanal eines mehrköpfigen Moderator*innenteams und seit Jahren in der esoterischen und verschwörungstheoretischen Szene etabliert. Exklusive Inhalte werden im angeschlossenen Abo-Kanal „Nuo7“ versprochen, der, zusammen mit Spenden, Werbeeinnahmen und einem Onlineshop, der Finanzierung des Medienprojektes dient.<br>Das Projekt mit Sitz in der Leipziger Südvorstadt bedient zum einen die Themenvielfalt seines Zielpublikums und bietet zum anderen eine Plattform, auf der auch problematische Positionen und Einzelmeinungen eine Bühne erhalten. So reicht das Spektrum von Verschwörungserzählungen, Leugnung des Klimawandels, Esoterik über Lebenstipps bis hin zur Diskussion aktueller Ereignisse. Wie bereits die „Friedensmahnwachen“ 2014, begleitet „NuoViso“ auch im Jahr 2020 die Coronaproteste mit Liveberichten, Diskussionsrunden und Interviews.<br>Inhaltlich hält „NuoViso“ keine Distanz zu extremen Positionen. Rechtspopulistische bis rechtsextreme Inhalte finden so leicht Platz im alternativen YoutubeProgramm. In den vergangenen Jahren unterstützte „NuoViso“ unter anderem das neurechte „CompactMagazin“ von Jürgen Elsässer und bot dem als „Volkslehrer“ bekannt geworden und antisemitische Thesen verbreitenden Nikolai Nerling oder dem rechten Rapper Chris Ares eine Plattform.<br>In ihrem Bemühen, weiteren Anschluss an die bürgerliche Mitte zu erhalten, werden zunehmend Formate gewählt, die man aus den öffentlich-rechtlichen Medien kennt. So soll ab Herbst 2020 eine Diskussionsrunde, „Ruderboot“ benannt, etabliert werden. Moderieren soll diese Runde der mit rechtsoffenen Äußerungen aufgefallene Kabarettist Uwe Steimle und die ehemalige MDR-Moderatorin Katrin Huß.<ref>LEIPZIGER ZUSTÄNDE (2021), chronik.LE - Dokumentation und Analyse faschistischer, rassistischer und diskriminierender Ereignisse in und um Leipzig, chronile.org<br>https://chronikle.org/media/323/Leipziger_Zust%C3%A4nde_2021.pdf</ref>

*''..NuoViso.TV<br>Im Jahr 2005 in Leipzig von Frank Höfer als „NuoViso Filmproduktion“ gegründet und heute als „Frank Höfer, Steffen Höfer, Michael Swoboda GbR – Nuoviso“ firmierend, versprechen die Betreiber von „NuoViso“ ihren Zuschauer*innen „kostenfreie und unabhängige“ Beiträge als Gegenentwurf zu den als einseitig und gesteuert dargestellten öffentlichen Medien. Mit 215.000 Abonnent*innen ist „NuoViso.TV“ der reichweitenstärkste Kanal eines mehrköpfigen Moderator*innenteams und seit Jahren in der esoterischen und verschwörungstheoretischen Szene etabliert. Exklusive Inhalte werden im angeschlossenen Abo-Kanal „Nuo7“ versprochen, der, zusammen mit Spenden, Werbeeinnahmen und einem Onlineshop, der Finanzierung des Medienprojektes dient.<br>Das Projekt mit Sitz in der Leipziger Südvorstadt bedient zum einen die Themenvielfalt seines Zielpublikums und bietet zum anderen eine Plattform, auf der auch problematische Positionen und Einzelmeinungen eine Bühne erhalten. So reicht das Spektrum von Verschwörungserzählungen, Leugnung des Klimawandels, Esoterik über Lebenstipps bis hin zur Diskussion aktueller Ereignisse. Wie bereits die „Friedensmahnwachen“ 2014, begleitet „NuoViso“ auch im Jahr 2020 die Coronaproteste mit Liveberichten, Diskussionsrunden und Interviews.<br>Inhaltlich hält „NuoViso“ keine Distanz zu extremen Positionen. Rechtspopulistische bis rechtsextreme Inhalte finden so leicht Platz im alternativen YoutubeProgramm. In den vergangenen Jahren unterstützte „NuoViso“ unter anderem das neurechte „CompactMagazin“ von Jürgen Elsässer und bot dem als „Volkslehrer“ bekannt geworden und antisemitische Thesen verbreitenden Nikolai Nerling oder dem rechten Rapper Chris Ares eine Plattform.<br>In ihrem Bemühen, weiteren Anschluss an die bürgerliche Mitte zu erhalten, werden zunehmend Formate gewählt, die man aus den öffentlich-rechtlichen Medien kennt. So soll ab Herbst 2020 eine Diskussionsrunde, „Ruderboot“ benannt, etabliert werden. Moderieren soll diese Runde der mit rechtsoffenen Äußerungen aufgefallene Kabarettist Uwe Steimle und die ehemalige MDR-Moderatorin Katrin Huß.<ref>LEIPZIGER ZUSTÄNDE (2021), chronik.LE - Dokumentation und Analyse faschistischer, rassistischer und diskriminierender Ereignisse in und um Leipzig, chronile.org<br>https://chronikle.org/media/323/Leipziger_Zust%C3%A4nde_2021.pdf</ref>

*''Das „unabhängige und freie Internetportal“ – so Nuo­Viso.TV über sich selbst – ist einschlägig wegen seiner esoterischen bis verschwörungsideologischen Filme bekannt. Im Programm findet sich das umstrittene Stück „Friedlich in die Katastrophe“ von „Atomrebell“ Holger Strohm.<br>Gespräche mit Strohm, der auch schon dem NPD-nahen Ökomagazin Umwelt & Aktiv ein Interview gab, und dem Journalisten Ken Jebsen, der nicht an die offizielle Darstellung des Terroranschlages vom 9/11 glaubt und das Onlineportal KenFM betreibt, können ebenso bei NuoViso.TV angeschaut werden. Auch ältere Berichte mit dem weit nach rechts gewanderten Heraus­geber von Compact, Jürgen Elsässer. Aktuell berichten NuoViso.TV in einen Beitrag wohlwollend über die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“.'' (taz, 2017<ref>https://taz.de/Eklat-beim-Alternativen-Medienpreis/!5419713/</ref>)

*''Das „unabhängige und freie Internetportal“ – so Nuo­Viso.TV über sich selbst – ist einschlägig wegen seiner esoterischen bis verschwörungsideologischen Filme bekannt. Im Programm findet sich das umstrittene Stück „Friedlich in die Katastrophe“ von „Atomrebell“ Holger Strohm.<br>Gespräche mit Strohm, der auch schon dem NPD-nahen Ökomagazin Umwelt & Aktiv ein Interview gab, und dem Journalisten Ken Jebsen, der nicht an die offizielle Darstellung des Terroranschlages vom 9/11 glaubt und das Onlineportal KenFM betreibt, können ebenso bei NuoViso.TV angeschaut werden. Auch ältere Berichte mit dem weit nach rechts gewanderten Heraus­geber von Compact, [[Jürgen Elsässer]]. Aktuell berichten NuoViso.TV in einen Beitrag wohlwollend über die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“.'' (taz, 2017<ref>https://taz.de/Eklat-beim-Alternativen-Medienpreis/!5419713/</ref>)

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