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Die Doppelgänger Kampagne begann im Mai 2022, wenige Monate nach Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine.
 
Die Doppelgänger Kampagne begann im Mai 2022, wenige Monate nach Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine.
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Erste öffentliche Hinweise stammen von EU DisinfoLab von September 2022. Im Juni 2023 warnten französische Behörden vor gefälschten Artikeln französischer Medien.  
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Erste öffentliche Hinweise stammen von EU DisinfoLab von September 2022. Im Juni 2023 warnten französische Behörden vor gefälschten Artikeln französischer Medien.<ref>https://web.archive.org/web/20240307115802/https://www.sgdsn.gouv.fr/files/files/20230719_NP_VIGINUM_SYNTHESE_RAPPORT-CAMPAGNE-RRN_EN.pdf</ref>
    
Erste Massnahmen gegen die Kampagne begannen erst im Mai 2024, zwei Jahre nach Beginn der Kampagne. So wurden anonyme oder gefälschte Nutzeraccounts in sozialen Medien gesperrt, die Links zu den gefälschten Webseiten verbreiteten.
 
Erste Massnahmen gegen die Kampagne begannen erst im Mai 2024, zwei Jahre nach Beginn der Kampagne. So wurden anonyme oder gefälschte Nutzeraccounts in sozialen Medien gesperrt, die Links zu den gefälschten Webseiten verbreiteten.
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==Vorgehensweise und Technik==
 
==Vorgehensweise und Technik==
 
Die Akteure der Doppelgänger Kampagne bedienen sich zahlreicher falscher Identitäten in sozialen Netzwerken wie facebook (Meta) oder twitter (X). Diese haben die Aufgabe Links zu scheinbar seriös erscheinenden Medien zu verbreiten. Beispielsweise zu vermeintlichen Artikeln von Der Spiegel, Le Monde, Le Parisien oder Washington Post. Es erschienen auch gefälschte Webseiten von Ministerien westlicher Länder (Aussenministerium von Frankreich). Die gefälschten Artikel sind vom äusseren Anschein her nicht von echten Artikeln dieser Medien zu unterscheiden. Genutzt wurden auch AI-gefälschte Videos.
 
Die Akteure der Doppelgänger Kampagne bedienen sich zahlreicher falscher Identitäten in sozialen Netzwerken wie facebook (Meta) oder twitter (X). Diese haben die Aufgabe Links zu scheinbar seriös erscheinenden Medien zu verbreiten. Beispielsweise zu vermeintlichen Artikeln von Der Spiegel, Le Monde, Le Parisien oder Washington Post. Es erschienen auch gefälschte Webseiten von Ministerien westlicher Länder (Aussenministerium von Frankreich). Die gefälschten Artikel sind vom äusseren Anschein her nicht von echten Artikeln dieser Medien zu unterscheiden. Genutzt wurden auch AI-gefälschte Videos.
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