| Karin von Gunten hatte Gebärmutterhalskrebs und war von der GNM überzeugt, die davon ausgeht, dass jeder Krankheit ein Konflikt zugrunde liegt. Sie starb am 15. November 2000. Als sie davon ausging, einem Konflikt auf die Spur gekommen zu sein, der aus ihrer Sicht die Ursache ihres Krebsleidens war, glaubte sie, dass sie ohne medizinischen Eingriff wieder gesund werden könne. Erst nach einem Jahr voller intensiver Selbstheilungsversuche ohne Beeinflussung ihres Krankheitsgeschehens gelangte sie zur Auffassung, eine Operation könnte nun doch helfen. Karin wurde zunächst innerhalb der Familie gepflegt, sie grenzte sich in ihren letzten zwei Wochen von der Familie ab und verbrachte ihre letzten Tage vor ihrem Tod bei einer Freundin. <ref>http://www.gesundheitstipp.ch/themen/beitrag/1013476/Monika_von_Gunten_40_Tod_der_Zwillingsschwester</ref> | | Karin von Gunten hatte Gebärmutterhalskrebs und war von der GNM überzeugt, die davon ausgeht, dass jeder Krankheit ein Konflikt zugrunde liegt. Sie starb am 15. November 2000. Als sie davon ausging, einem Konflikt auf die Spur gekommen zu sein, der aus ihrer Sicht die Ursache ihres Krebsleidens war, glaubte sie, dass sie ohne medizinischen Eingriff wieder gesund werden könne. Erst nach einem Jahr voller intensiver Selbstheilungsversuche ohne Beeinflussung ihres Krankheitsgeschehens gelangte sie zur Auffassung, eine Operation könnte nun doch helfen. Karin wurde zunächst innerhalb der Familie gepflegt, sie grenzte sich in ihren letzten zwei Wochen von der Familie ab und verbrachte ihre letzten Tage vor ihrem Tod bei einer Freundin. <ref>http://www.gesundheitstipp.ch/themen/beitrag/1013476/Monika_von_Gunten_40_Tod_der_Zwillingsschwester</ref> |
| + | Ablauf der Ereignisse: Bei der 47 Jährigen aus der Gegend von Mutschellen (Zürich) wurde am 4. August 2000. Bei einer gynäkologischen Untersuchung entdeckte der Arzt ein kleiner Knoten in der linken Brust entdeckt. Die Punktion ergab, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelte. Über Bekannte erfuhr die Patientin von der «Neuen Medizin» und sie entschloß sich daraufhin eine medizinische Therapie abzulehnen. Zwei GNM-Therapeuten machten ihr weis, daß sie bald genesen werde. Fast ein Jahr lang blieb der Knoten symptomlos, bis es zu einem Aufbruch mit Blutung aus der Brust kam. Dies sei eine Folge der damaligen Punktierung durch den Arzt, behaupteten die beiden GNM-Frauen. Es kam zu einer Einweisung in ein Zürcher Spital, wo sich herausstellte, daß die ganze Brust vereitert war. Die späte Operation gestaltete sich daher schwierig und trotz der mittlerweile ungünstigen Prognose verweigerte Karin Roth sowohl Chemotherapie als auch Bestrahlung. Sie würde daran sterben, redeten ihr die beiden Vertreterinnen der «Neuen Medizin» ein. Die Wunde heilte aber nicht mehr zu und produzierte viel Eiter. Es stellte sich eine zunehmende Schwäche ein, es kam zu einem körperlichen Verfall und sie benötigte einen Rollstuhl. Die Schmerzen brachten sie fast um den Verstand. Trotzdem nahm sie keine Schmerzmittel, entsprechend den GNM-Regeln. Die beiden «Therapeutinnen» behaupteten weiterhin, sie sei auf dem Weg zur Genesung. In seiner Verzweiflung flog das Ehepaar zu Hamer nach Spanien. Doch Hamer schien ratlos: ''Er hat meine Frau in der Hotelhalle untersucht, aber auch nichts unternommen'', erklärt der Ehemann. ''Die Beschwerden seien Ausdruck des Heilungsprozesses, hat er meiner Frau gesagt.'' Die Ursache des Brustkrebs liege in einem Partnerschafts- und Vaterkonflikt. ''Wir haben eine gute Ehe geführt'', beteuert der Ehemann, ''und Konflikte mit ihrem Vater hatte meine Frau auch nicht.'' Obwohl ihm der Zustand seiner Frau immer mehr Angst machte, respektierte er ihren Wunsch, der «Neuen Medizin» zu vertrauen und ärztliche Hilfe abzulehnen. In den nächsten Monaten verschlimmerte sich der Zustand zusehends. Die Schmerzen griffen auf Arme und Schultern über. ''Am rechten Oberarm fehlte ein grosser Teil des Knochens, das Schulterblatt war durchlöchert.'' Trotzdem gaben die beiden Vertreterinnen der «Neuen Medizin» unbeirrt die Durchhalteparole aus: Sie sei in der Heilungsphase, die Knochen würden sich wieder aufbauen, sagten sie. Doch die Brustkrebspatientin starb schliesßlich unter Qualen. Wenige Tage vor ihrem Ableben war sie noch überzeugt, bald zu genesen. Ihr Ehemann sagte der einen «Therapeutin» nach dem Tod, er habe ein schlechtes Gewissen, weil er tatenlos zugeschaut habe. Ihre Antwort: ''Aha, der Konflikt war also nicht gelöst. Deshalb ist deine Frau gestorben.'' Kurze Zeit später starb seine Schwägerin ebenfalls an Brustkrebs. Auch sie hatte sich nach den Methoden der «Neuen Medizin» «behandeln» lassen. |