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Für zwei Jahre, von 2002 bis 2004, studierte Florian Schilling Humanmedizin an der LMU München und wurde 2006 Heilpraktiker.
 
Für zwei Jahre, von 2002 bis 2004, studierte Florian Schilling Humanmedizin an der LMU München und wurde 2006 Heilpraktiker.
 
==Florian Schilling und experimentelle Krebsbehandlungen==
 
==Florian Schilling und experimentelle Krebsbehandlungen==
HP Florian Schilling gibt als Schwerpunkt seiner Tätigkeit "Tumortherapie" und "integrative Onkologie" an, obwohl er lediglich Weiterbildungen auf den Gebieten der [[Homöopathie]] und der [[Traditionelle Chinesische Medizin|traditionellen chinesischen Medizin]] nennt, für die es bislang keinen seriösen Nachweis einer Wirksamkeit bei Krebserkrankungen gibt. (siehe dazu auch den Artikel [[Homöopathische Therapie von Krebs]]) Aus der Patientenwerbung seines Naturheilzentrums in München, der Sanomni Health in Worishofen sowie aus verschiedenen Veröffentlichungen sowie Veranstaltungsankündigungen ergibt sich dass Schilling mehrere Therapieverfahren aus der Gruppe [[Unkonventionelle Krebstherapien|unkonventioneller Krebstherapien]] nennt, für die kein Nachweis einer Wirksamkeit vorliegt. Auch werden von ihm Verfahren befürwortet oder beworben, vor derer Anwendung gewarnt wird, und für die in wissenschaftlichen Studien eine Wirkungslosigkeit festgestellt wurde. Viele der befüworteten oder angewandten Methoden finden sich nicht in den Leitlinien der Onkologie. Genannt werden:
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HP Florian Schilling gibt als Schwerpunkt seiner Tätigkeit "Tumortherapie" und "integrative Onkologie" an, obwohl er lediglich Weiterbildungen auf den Gebieten der [[Homöopathie]] und der [[Traditionelle Chinesische Medizin|traditionellen chinesischen Medizin]] nennt, für die es bislang keinen seriösen Nachweis einer Wirksamkeit bei Krebserkrankungen gibt. (siehe dazu auch den Artikel [[Homöopathische Therapie von Krebs]]) Aus der Patientenwerbung seines Naturheilzentrums in München, der Sanomni Health in Wörishofen sowie aus verschiedenen Veröffentlichungen sowie Veranstaltungsankündigungen ergibt sich dass Schilling mehrere Therapieverfahren aus der Gruppe [[Unkonventionelle Krebstherapien|unkonventioneller Krebstherapien]] nennt, für die kein Nachweis einer Wirksamkeit vorliegt. Auch werden von ihm Verfahren befürwortet oder beworben, vor derer Anwendung gewarnt wird, und für die in wissenschaftlichen Studien eine Wirkungslosigkeit festgestellt wurde. Viele der befüworteten oder angewandten Methoden finden sich nicht in den Leitlinien der Onkologie. Genannt werden:
    
*[[Dichlorazetat]] (DCA). Dichlorazetat ist in keinem Land zur Krebstherapie zugelassen. Während die akute Toxizität gering ist, führt die längere Anwendung von DCA zu Organschäden. Eine Studie musste 2006 wegen Nervenschädigungen abgebrochen werden.<ref>http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,474893,00.html</ref>
 
*[[Dichlorazetat]] (DCA). Dichlorazetat ist in keinem Land zur Krebstherapie zugelassen. Während die akute Toxizität gering ist, führt die längere Anwendung von DCA zu Organschäden. Eine Studie musste 2006 wegen Nervenschädigungen abgebrochen werden.<ref>http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,474893,00.html</ref>
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