Eine chronische Überdosierung von Vitamin D kann bekanntlich zu Herzrhythmusstörungen und Nierenschädigungen führen. Der Giftnotruf Erfurt (Thüringen) berichtet 2022 über mehr Anrufen wegen Vitamin D - Hochdosis Einnahmen. Das Giftinformationszentrum in Erfurt wird von den Bundesländern Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam betrieben. Mit Stand von Dezember 2022 berichtet der Giftnotruf über 162 derartige Fälle und damit 31 mehr als 2021. Auf der Rangliste der bei den Anrufen am häufigsten betroffenen Arzneimittel sei Vitamin D von Platz 69 im vergangenen Jahr 2021 auf Platz 17 für 2022 vorgerückt. Vermutet wird ein Zusammenhang mit der Coronaviruspandemie, und der Auffassung, dass Vitamin D besser vor Infektionen schütze. Laut Giftnotruf Erfurt sei eine einmalige Überdosierung relativ ungefährlich. ''"Das wird zum Problem, wenn man das jeden Tag machen würde"'', sagte die Apothekerin Prasa. Eine chronische Überdosierung führe dazu, dass der Kalziumspiegel im Blut ansteige und das ziehe weitere Folgen nach sich. So könne es zu Herzrhythmusstörungen kommen und auch Nierenschädigungen seien möglich. | Eine chronische Überdosierung von Vitamin D kann bekanntlich zu Herzrhythmusstörungen und Nierenschädigungen führen. Der Giftnotruf Erfurt (Thüringen) berichtet 2022 über mehr Anrufen wegen Vitamin D - Hochdosis Einnahmen. Das Giftinformationszentrum in Erfurt wird von den Bundesländern Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam betrieben. Mit Stand von Dezember 2022 berichtet der Giftnotruf über 162 derartige Fälle und damit 31 mehr als 2021. Auf der Rangliste der bei den Anrufen am häufigsten betroffenen Arzneimittel sei Vitamin D von Platz 69 im vergangenen Jahr 2021 auf Platz 17 für 2022 vorgerückt. Vermutet wird ein Zusammenhang mit der Coronaviruspandemie, und der Auffassung, dass Vitamin D besser vor Infektionen schütze. Laut Giftnotruf Erfurt sei eine einmalige Überdosierung relativ ungefährlich. ''"Das wird zum Problem, wenn man das jeden Tag machen würde"'', sagte die Apothekerin Prasa. Eine chronische Überdosierung führe dazu, dass der Kalziumspiegel im Blut ansteige und das ziehe weitere Folgen nach sich. So könne es zu Herzrhythmusstörungen kommen und auch Nierenschädigungen seien möglich. |