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| Wissenschaftliche anerkannte Veröffentlichungen oder Studien, die den Nutzen des IAT-Verfahrens positiv bewerten, existieren nicht. | | Wissenschaftliche anerkannte Veröffentlichungen oder Studien, die den Nutzen des IAT-Verfahrens positiv bewerten, existieren nicht. |
| ==Erfinder Lawrence Burton== | | ==Erfinder Lawrence Burton== |
− | Lawrence Burton studierte Biologie an der New Yorker Universität und promovierte 1955. Obwohl Zoologe, interessierten ihn Krebserkrankungen. Er ist Autor mehrerer wissenschaftlicher Fachartikel. Er entdeckte IgA, IgG, und IgM - Immunglobuline, denen er eine krebshemmende Wirkung beimass. Er bezeichnete sie als | + | Lawrence Burton (verst. 1993) studierte Biologie an der New Yorker Universität und promovierte 1955. Obwohl Zoologe, interessierten ihn Krebserkrankungen. Er ist Autor mehrerer wissenschaftlicher Fachartikel. Er glaubte IgA, IgG, und IgM - Immunglobuline als "Tumor Antibodies" (Tumor Antikörper) entdeckt zu haben, denen er eine krebshemmende Wirkung beimass. Er bezeichnete sie als |
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− | *Immunoglobulin2 | + | *Immunoglobulin 2 |
− | *Tumor Complement Factor | + | *Tumor Complement Factor TCF |
| *Blocking Protein Factor | | *Blocking Protein Factor |
− | *De-blocking Protein Factor | + | *De-blocking Protein Factor DPF |
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− | Ihm wird auch die Entdeckung des [TNF/TNFR-Superfamilie Tumor Necrosis Factor TNF] zugesprochen. | + | Ihm wird in einigen Veröffentlichungen auch die Entdeckung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Tumornekrosefaktor Tumornekrosefaktor TNF] zugesprochen. In der Fachliteratur findet sich jedoch nicht sein Name als Entdecker des TNF. |
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− | Aus diesen Eiweissen entwickelte er ein krebshemmendes Serum. | + | Aus diesen Eiweissen (und TNF) entwickelte Burton in den sechziger Jahren ein krebshemmendes Serum mit vier Eiweissfaktoren, das er zunächst an Mäusen testete. Ausgangsmaterial für sein Serum waren Gewebeproben und das Blut Krebskranker zur Gewinnung von TCF. Aus dem Blut Gesunder gewann er hingegen "Krebsantikörpern", DPF. Bei dieser Gelegenheit konnten jedoch auch Hepatitis und HIV - Viren mit übertragen werden. Somit stellte diese Therapieform eine Gefahr für die Patienten dar.<ref>G A Curt, G Katterhagen, F X Mahaney Jr:Immunoaugmentative therapy. A primer on the perils of unproved treatments, JAMA, 1986 Jan;255(4):505-7. PMID: 3001379 DOI: 10.1001/jama.255.4.505</ref> |
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| + | Er entwickelte auch ein Computerprogramm um die Immunantwort eines Patienten zu bewerten. Im Falle eines dann von ihm als "nicht ausgeglichenen" bezeichneten Immunstatus bestimmte er die Zusammensetzung seines Serums, mit zusätzlich TNF. Er erhielt anfänglich auch finanzielle Unterstützung durch den Damon Runyon Fund, die American Cancer Society und den US Public Health Service. |
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| + | Er verbreitete die Nachricht, dass es ihm gelinge bei Mäusen Tumoren innerhalb von Stunden oder üner Nacht zu zerstören, was auf heftige Kritik der Fachwelt stiess. Dennoch berichtete Zeitungen weltweit über die vermeintliche Wundertherapie. In der Folge wandten sich mehrere amerikanische Krankhäuser an Burton um sich zu seinem Serum zu informieren und dieses gegebenenfalls einzusetzen. Burton lehnte aber die Angebote ab, und verfolgte eine eigene Strategie zur Vermarktung des Serums. 1974 öffnete er in New York eine eigene Klinik. Dort soll es ihm dann gelungen sein Patienten in 50% der Fälle zu helfen, was einen Zulauf aus den ganzen USA zur Folge hatte. Die Aufsichtsbehörde FDA schloss zwei Jahre die Klinik, und Burton verliess die USA in Richtung der Frreport auf den Bahamas Inseln. Dort residierte die Firma Immunology Research Centre Ltd. Die 6-8 wöchige Therapie wurde IAT genannt. Die dort praktizierte Therapie sah tägliche Blutentnahmen und Computeranalyse vor, und die Gabe von Immun-Faktoren die laut Burton den Patienten fehlen sollten. Unerwünschte Wirkungen sollten nicht auftreten hiess es. Ihm angetragene Vorschläge zur Umsetzung einer wissenschaftlichen klinischen Studie lehnte Burton ab: |
| + | : (NCI): '' Although Dr. Burton described his success in treating cancer patients in newspaper, magazine, and television interviews, several attempts to plan a clinical trial (research study with humans) in collaboration with Dr. Burton were unsuccessful..'' |
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| + | Das Ende kam als es 1985 Berichte über zwei IAT-Patientenfamilien gab, bei denen das AIDS auslösende HIV Virus in Serum Fläschchen gefunden wurde. Insgesamt waren 18 IAT-Serumproben HIV - positiv, und es wurden Hepatitis B Viren gefunden. Daraufhin wurde durch Behörden der Bahamas die IAT-Klinik in Freeport geschlossen. Burton öffnete die Klinik aber ein Jahr später wieder. Die FDA verhängte ein Importverbot für die USA.<ref>http://cis.nci.nih.gov/fact/pdfdraft/9_unconv/fs9_15.pdf</ref> Angeblich sollen etwa 4500 Patienten behandelt worden sein. |
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| + | Nachfolgeklinik ist eine Aidan Clinic und die Immuno-Technologies Cancer Clinic (ITL ltd). |
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| ==IAT in Deutschland== | | ==IAT in Deutschland== |