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Als Elfjähriger wanderte Storl mit seinen Eltern in den US-Bundesstaat Ohio aus. Er studierte Botanik an der Ohio State University und wechselte später zur Völkerkunde. Im Alter von 24 Jahren, nach Abschluss seines Studiums, war er hauptberuflicher Dozent für Soziologie und Anthropologie an der Kent State University. 1974 promovierte er zum Dr. phil. der Ethnologie in Bern (Schweiz). Er unterrichtete danach in Wien, Oregon (USA), Genf und Wyoming (USA). 1988 zog er mit seiner Familie in ein abgelegenes Haus im deutschen Allgäu und lebt seither zurückgezogen. Er schreibt Bücher und bietet Seminare an.
 
Als Elfjähriger wanderte Storl mit seinen Eltern in den US-Bundesstaat Ohio aus. Er studierte Botanik an der Ohio State University und wechselte später zur Völkerkunde. Im Alter von 24 Jahren, nach Abschluss seines Studiums, war er hauptberuflicher Dozent für Soziologie und Anthropologie an der Kent State University. 1974 promovierte er zum Dr. phil. der Ethnologie in Bern (Schweiz). Er unterrichtete danach in Wien, Oregon (USA), Genf und Wyoming (USA). 1988 zog er mit seiner Familie in ein abgelegenes Haus im deutschen Allgäu und lebt seither zurückgezogen. Er schreibt Bücher und bietet Seminare an.
 
==Aussagen zur Zeit der Coronaviruspandemie==
 
==Aussagen zur Zeit der Coronaviruspandemie==
Im April 2020 veröffentlichte Wolf-Dieter Storl auf seiner privaten Webseite einen Artikel zur weltweiten Coronaviruspandemie mit dem Titel "Die Krone der Viren - Ein Artikel von Wolf-Dieter Storl". Bei dieser Gelegenheit verglich Storl eine SARS CoV-2 Infektion mit der Grippe und stellte die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur höheren Covid-19 IFR (Anzahl der Todesfälle nach Infektion) gegenüber der Grippe und die beobachtete Übersterblichkeit in Frage. ''..Das Corona-Virus, Covid-19, hat uns jedoch das Gruseln gelehrt; zwar gab es genau genommen nicht mehr Todesfälle als in der normalen alljährlichen Grippesaison..'' Storl geht in dem Artikel allgemein auf Viren ein, und bezweifelt die Einstufung von Viren als organische Strukturen und nicht als biologische Lebewesen: ''..Viele Biologen streiten ihnen den Status eines Lebewesens ab..''. Tatsächlich sehen nur wenige Biologen in Viren ein biologisches Lebewesen, da ihnen die Fähigkeit fehlt sich selbst zu vermehren. Sie brauchen dazu einen Wirtsorganismus.<ref>Koonin EV, Starokadomskyy P (October 2016). "Are viruses alive? The replicator paradigm sheds decisive light on an old but misguided question". Studies in History and Philosophy of Biological and Biomedical Sciences. 59: 125–34. doi:10.1016/j.shpsc.2016.02.016. PMC 5406846. PMID 26965225</ref><ref>Moreira D, Lopez-Garcia P. Ten reasons to exclude viruses from the tree of life. Nat Rev Microbiol. 2009;7:306–311.</ref> Auch beruft sich Storl bei dieser Gelegenheit auf die [[Homöopathie]] und [[Anthroposophie]] (nach [[Rudolf Steiner]]) und dem [[Miasma]]-Konzept aus der Zeit vor der Entdeckung von Viren:
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Im April 2020 veröffentlichte Wolf-Dieter Storl auf seiner privaten Webseite einen Artikel zur weltweiten Coronaviruspandemie mit dem Titel "Die Krone der Viren - Ein Artikel von Wolf-Dieter Storl". Bei dieser Gelegenheit verglich Storl eine SARS CoV-2 Infektion mit der Grippe und stellte die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur höheren Covid-19 IFR (Anzahl der Todesfälle nach Infektion) gegenüber der Grippe und die beobachtete Übersterblichkeit in Frage. ''..Das Corona-Virus, Covid-19, hat uns jedoch das Gruseln gelehrt; zwar gab es genau genommen nicht mehr Todesfälle als in der normalen alljährlichen Grippesaison..'' Die staatlichen Schutzmassnahmen lehnt Storl mehrheitlich ab, und beruft sich dabei nicht auf den aktuellen Wissensstand in der Medizin, sondern auf wenige ausgesuchte Massnahmenkritiker wie [[Wolfgang Wodarg]], [[Sucharit Bhakdi]] oder [[AIDS-Leugner]] [[Claus Köhnlein]]:
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:''..Lediglich die ganz Alten und Immunschwachen sollten geschützt und vorübergehend isoliert werden. Staatlich verordnete Maßnahmen wie Maskentragen, Ausgangssperre, Abstandhalten, Reiseverbote, Aufenthalt nur in Wohnungen und dergleichen wirken kontraproduktiv; sie verlängern die infektiöse Phase. Durch diese Maßnahmen sterben mehr Menschen als nötig. Nach Prof. Wittowski und anderen renommierten Virologen und Epidemologen, wie Dr. Wolfgang Wodarg, Prof. Sucharit Bhakdi, Dr. med. Claus Köhnlein, Prof. Shiva Ayyadurati und anderen, verhält sich Corona wie eine normale Grippe..''
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Storl geht in dem Artikel auch allgemein auf Viren ein, und bezweifelt die Einstufung von Viren als organische Strukturen und nicht als biologische Lebewesen: ''..Viele Biologen streiten ihnen den Status eines Lebewesens ab..''. Tatsächlich sehen nur wenige Biologen in Viren ein biologisches Lebewesen, da ihnen die Fähigkeit fehlt sich selbst zu vermehren. Sie brauchen dazu einen Wirtsorganismus.<ref>Koonin EV, Starokadomskyy P (October 2016). "Are viruses alive? The replicator paradigm sheds decisive light on an old but misguided question". Studies in History and Philosophy of Biological and Biomedical Sciences. 59: 125–34. doi:10.1016/j.shpsc.2016.02.016. PMC 5406846. PMID 26965225</ref><ref>Moreira D, Lopez-Garcia P. Ten reasons to exclude viruses from the tree of life. Nat Rev Microbiol. 2009;7:306–311.</ref> Auch beruft sich Storl bei dieser Gelegenheit auf die [[Homöopathie]] und [[Anthroposophie]] (nach [[Rudolf Steiner]]) und dem [[Miasma]]-Konzept aus der Zeit vor der Entdeckung von Viren:
 
:..''Bei den Viren haben wir es – aus Sicht der klassischen Homöopathen und der Anthroposophen – mit uralten hochintelligenten Wesenheiten zu tun, die sich nur teilweise in Form von genetischen Schnipseln verkörpern. Wie eine Dunstwolke – man sprach einst von einem Miasma – bedecken sie die Welt. Nur dort, wo sie einen fruchtbaren Boden finden, können sie sich manifestieren. Einen solchen Boden finden sie bei den ganz alten und schwachen Menschen, Tieren und Pflanzen, deren Immunsystem angeschlagen ist.<br>Das ist auch der Fall bei Corona-Viren, wie etwa SARS oder Covid-19. Bei jungen, vitalen Menschen verläuft eine Ansteckung entweder ohne Symptome oder als unkomplizierte Influenza, die nach einer Woche abklingt. Bei Rauchern mit chronischen Lungenproblemen, bei Krebskranken, die eine Chemotherapie oder Bestrahlung hinter sich haben, bei Organtransplantierten, die auf Immununterdrücker angewiesen sind, bei Junkies und chronischen Alkoholikern, bei jenen, die an Fehlernährung, Mangelernährung oder Schlafentzug leiden oder die ständig elektromagnetischer Feldern und anderen gesundheitsschädlichen Dingen ausgesetzt sind, kann das virale Miasma gefährlich werden. Dann gibt der Virus dem „Freund Hein“ die Möglichkeit, den hochbetagten Kranken von seiner Pein zu erlösen und ihn heimzuführen. Das ist ganz natürlich, denn ebenso wie wir geboren werden, müssen wir auch eines Tages sterben. Es ist so natürlich wie der Sonnenaufgang und der Sonnenuntergang..''
 
:..''Bei den Viren haben wir es – aus Sicht der klassischen Homöopathen und der Anthroposophen – mit uralten hochintelligenten Wesenheiten zu tun, die sich nur teilweise in Form von genetischen Schnipseln verkörpern. Wie eine Dunstwolke – man sprach einst von einem Miasma – bedecken sie die Welt. Nur dort, wo sie einen fruchtbaren Boden finden, können sie sich manifestieren. Einen solchen Boden finden sie bei den ganz alten und schwachen Menschen, Tieren und Pflanzen, deren Immunsystem angeschlagen ist.<br>Das ist auch der Fall bei Corona-Viren, wie etwa SARS oder Covid-19. Bei jungen, vitalen Menschen verläuft eine Ansteckung entweder ohne Symptome oder als unkomplizierte Influenza, die nach einer Woche abklingt. Bei Rauchern mit chronischen Lungenproblemen, bei Krebskranken, die eine Chemotherapie oder Bestrahlung hinter sich haben, bei Organtransplantierten, die auf Immununterdrücker angewiesen sind, bei Junkies und chronischen Alkoholikern, bei jenen, die an Fehlernährung, Mangelernährung oder Schlafentzug leiden oder die ständig elektromagnetischer Feldern und anderen gesundheitsschädlichen Dingen ausgesetzt sind, kann das virale Miasma gefährlich werden. Dann gibt der Virus dem „Freund Hein“ die Möglichkeit, den hochbetagten Kranken von seiner Pein zu erlösen und ihn heimzuführen. Das ist ganz natürlich, denn ebenso wie wir geboren werden, müssen wir auch eines Tages sterben. Es ist so natürlich wie der Sonnenaufgang und der Sonnenuntergang..''
 
Insgesamt leugnet Storl die Existenz obligat tödlicher Viren (Tollwut: fast immer tritt zwei bis zehn Tage nach den ersten Symptomen der Tod ein, bei den wenigen Überlebenden bleiben häufig schwerste Gehirnschäden zurück<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Tollwut#Krankheitsverlauf_beim_Menschen</ref>) und von gefährlichen Viren wie dem Ebolavirus<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Ebolafieber</ref>. Er stellt auch die Effektivität von Impfungen generell in Frage, wie sie beispielsweise bei den Pocken<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Pocken</ref> erkennbar ist.
 
Insgesamt leugnet Storl die Existenz obligat tödlicher Viren (Tollwut: fast immer tritt zwei bis zehn Tage nach den ersten Symptomen der Tod ein, bei den wenigen Überlebenden bleiben häufig schwerste Gehirnschäden zurück<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Tollwut#Krankheitsverlauf_beim_Menschen</ref>) und von gefährlichen Viren wie dem Ebolavirus<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Ebolafieber</ref>. Er stellt auch die Effektivität von Impfungen generell in Frage, wie sie beispielsweise bei den Pocken<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Pocken</ref> erkennbar ist.
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