− | Die öffentlich zugänglichen Informationen zur Funktionsweise des Gerätes sind dürftig. Einige Einzelheiten kann man allerdings der Patentschrift <ref>DE 10145249: Testgerät und Verfahren zur Erzeugung eines Testsignals für eine Lebensmittelanalyse. Offenlegungstag 10.04.2003. Als Erfinder sind der Bocholter Arzt und Heilpraktiker Klaus-Dieter Holzrichter und der Konstrukteur pseudomedizinischer Apparate [[Dieter Jossner]] angegeben.</ref> entnehmen. Danach handelt es sich im Wesentlichen um einen elektronischen Signalgenerator, dessen Ausgangssignal dem Klienten über eine Manschette am Arm zugeführt wird. Das erwähnte Biofeedback ist nicht Bestandteil des Gerätes. D.h. die Reaktion des Klienten auf das Signal wird nicht vom Gerät erfasst, sondern mit ''"Verfahren wie [[Kinesiologie]], Physioenergetik, RAC, [[Biotensor]] oder [[EAV]] [...] durch einen den Test durchführenden Arzt oder Heilpraktiker"'', also mit höchst subjektiven, fragwürdigen Methoden. Das Resultat der Typbestimmung wird damit trotz des Objektivität suggerierenden Gerätes von der behandelnden Person bestimmt. | + | Die öffentlich zugänglichen Informationen zur Funktionsweise des Gerätes sind dürftig. Einige Einzelheiten kann man allerdings der Patentschrift <ref>DE 10145249: Testgerät und Verfahren zur Erzeugung eines Testsignals für eine Lebensmittelanalyse. Anmeldetag 13.09.2001. Als Erfinder sind der Bocholter Arzt und Heilpraktiker Klaus-Dieter Holzrichter und der Konstrukteur pseudomedizinischer Apparate [[Dieter Jossner]] angegeben.</ref><ref>EP 1291652. Anmeldetag 07.08.2002</ref> entnehmen. Danach handelt es sich im Wesentlichen um einen elektronischen Signalgenerator, dessen Ausgangssignal dem Klienten über eine Manschette am Arm zugeführt wird. Das erwähnte Biofeedback ist nicht Bestandteil des Gerätes. D.h. die Reaktion des Klienten auf das Signal wird nicht vom Gerät erfasst, sondern mit ''"Verfahren wie [[Kinesiologie]], Physioenergetik, RAC, [[Biotensor]] oder [[EAV]] [...] durch einen den Test durchführenden Arzt oder Heilpraktiker"'', also mit höchst subjektiven Methoden. Das Resultat der Typbestimmung wird damit trotz des Objektivität suggerierenden Gerätes von der behandelnden Person bestimmt. |
| Im Einzelnen besteht das EVA 3000 aus einem [[Rauschgenerator]], für dessen Bandbreite ein Bereich von einigen Hz bis etwa 600 kHz angegeben wird. Das Rauschsignal wird mit einem oder mehreren Signalen moduliert <ref>Aufhebens wird von den Erfindern darum gemacht, dass für die Modulatorschaltung ein Dual-Gate Mosfet eingesetzt ist (ein Transistortyp, der in Radioempfängern als sog. Mischer teilweise für diesen Zweck benutzt wird). Das ist aber ein belangloses Detail, da solche Schaltungen, die zwei Spannungen mit mehr oder weniger großer Genauigkeit multiplizieren, in der Analogelektronik auch mit anderen Komponenten realisiert werden können, z.B. mit besserer Genauigkeit und Reproduzierbarkeit mit entsprechenden integrierten Schaltkreisen.</ref>, die von "Proben" ausgehen, die in das Gerät eingebaut sind. Bevor das so erzeugte Signal zum Klienten gelangt, kann es über einen weiteren, einfacher aufgebauten Modulator mit einer "biologisch neutralen Frequenz" von etwa 2000 Hz gepulst, also ein- und ausgeschaltet werden. Wozu das dienen soll, wird nicht gesagt. Das Ausgangssignal soll eine Spannung von 200 bis 300 mV haben. Da die Verbindung zum Klienten aber allem Anschein nach einpolig ausgeführt ist (es wird nichts über eine zweite Elektrode innerhalb der Armmanschette oder an anderer Stelle mitgeteilt), hat diese Angabe wenig Sinn. | | Im Einzelnen besteht das EVA 3000 aus einem [[Rauschgenerator]], für dessen Bandbreite ein Bereich von einigen Hz bis etwa 600 kHz angegeben wird. Das Rauschsignal wird mit einem oder mehreren Signalen moduliert <ref>Aufhebens wird von den Erfindern darum gemacht, dass für die Modulatorschaltung ein Dual-Gate Mosfet eingesetzt ist (ein Transistortyp, der in Radioempfängern als sog. Mischer teilweise für diesen Zweck benutzt wird). Das ist aber ein belangloses Detail, da solche Schaltungen, die zwei Spannungen mit mehr oder weniger großer Genauigkeit multiplizieren, in der Analogelektronik auch mit anderen Komponenten realisiert werden können, z.B. mit besserer Genauigkeit und Reproduzierbarkeit mit entsprechenden integrierten Schaltkreisen.</ref>, die von "Proben" ausgehen, die in das Gerät eingebaut sind. Bevor das so erzeugte Signal zum Klienten gelangt, kann es über einen weiteren, einfacher aufgebauten Modulator mit einer "biologisch neutralen Frequenz" von etwa 2000 Hz gepulst, also ein- und ausgeschaltet werden. Wozu das dienen soll, wird nicht gesagt. Das Ausgangssignal soll eine Spannung von 200 bis 300 mV haben. Da die Verbindung zum Klienten aber allem Anschein nach einpolig ausgeführt ist (es wird nichts über eine zweite Elektrode innerhalb der Armmanschette oder an anderer Stelle mitgeteilt), hat diese Angabe wenig Sinn. |