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[[Datei:Neurophone diy.jpg|mini|Ein Bastelprojekt, das die Funktion eines Neurophone nachbaut. Die benötigten Komponenten sind überschaubar und billig. Quelle: Hackaday]]
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Das in neuerer Zeit vertriebene Neurophone führt der Haut eines Menschen über "Elektroden" ein Signal im Ultraschallbereich von etwa 40 kHz bis 100 kHz zu. Dieses Signal kann mit einem beliebigen Audiosignal wie etwa Musik, aber auch z.B. Sprachlernkursen moduliert werden. Das Audiosignal wird von einer angeschlossenen Quelle (etwa einem Medienplayer) über eine Klinkenbuchse eingespeist. Das Gerät selbst einhält keinen Player. Das auf eine sehr hohe, nicht mehr akustisch über die Luft wahrnehmbare, Frequenz modulierte Audiosignal wird über zwei Plättchen (Elektroden, Pads) über die Haut in den Körper geleitet. Wenn die Plättchen richtig platziert sind, ist das Audiosignal als Höreindruck wahrnehmbar, ohne dass von außen Geräusche zu hören sind. Es kann aber trotzdem zu Geräuschen kommen, die mit den Ohren (von außen) wahrgenommen werden.
 
Das in neuerer Zeit vertriebene Neurophone führt der Haut eines Menschen über "Elektroden" ein Signal im Ultraschallbereich von etwa 40 kHz bis 100 kHz zu. Dieses Signal kann mit einem beliebigen Audiosignal wie etwa Musik, aber auch z.B. Sprachlernkursen moduliert werden. Das Audiosignal wird von einer angeschlossenen Quelle (etwa einem Medienplayer) über eine Klinkenbuchse eingespeist. Das Gerät selbst einhält keinen Player. Das auf eine sehr hohe, nicht mehr akustisch über die Luft wahrnehmbare, Frequenz modulierte Audiosignal wird über zwei Plättchen (Elektroden, Pads) über die Haut in den Körper geleitet. Wenn die Plättchen richtig platziert sind, ist das Audiosignal als Höreindruck wahrnehmbar, ohne dass von außen Geräusche zu hören sind. Es kann aber trotzdem zu Geräuschen kommen, die mit den Ohren (von außen) wahrgenommen werden.
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Die Elektroden wurden in den ersten kommerziell vertriebenen Geräten  durch Piezo-Scheiben ersetzt, also durch echte Schallwandler, die aber ebenfalls als "Elektroden" bezeichnet werden. Man warb schließlich nicht mehr mit elektromagnetischen Wellen, sondern mit Ultraschallwellen. Es wird weiterhin ein hochfrequentes elektromagnetisches Signal durch den Körper geleitet, da die Elektroden über die Haut elektrisch miteinander verbunden sind.
 
Die Elektroden wurden in den ersten kommerziell vertriebenen Geräten  durch Piezo-Scheiben ersetzt, also durch echte Schallwandler, die aber ebenfalls als "Elektroden" bezeichnet werden. Man warb schließlich nicht mehr mit elektromagnetischen Wellen, sondern mit Ultraschallwellen. Es wird weiterhin ein hochfrequentes elektromagnetisches Signal durch den Körper geleitet, da die Elektroden über die Haut elektrisch miteinander verbunden sind.
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Geräte wie das Neurophone können leicht selbst gebaut werden. Die Kosten für die Bauteile sind niedrig und dürften nur ein paar Euro betragen. Nachahmerprodukte (s.u.) berufen sich meist nur auf die von Flanagan erfundenen Funktionsweisen und Wirkungen, für die technische Umsetzung braucht es kein spezielles Wissen.
    
==Behauptungen zur Wirkungsweise und zu besonderen Effekten==
 
==Behauptungen zur Wirkungsweise und zu besonderen Effekten==
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