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==Behauptungen zur Funktion==
 
==Behauptungen zur Funktion==
Das batteriebetriebene Kleingerät soll über Hautelektroden "biokompatible Ultraschallfrequenzen" im Frequenzbereich 30&nbsp;kHz bis 144&nbsp;kHz der Hautoberfläche zuführen. Auch lasse sich rosa Rauschen hinzumischen. Über eine Anschlussbuchse für einen CD- oder MP3-Player soll mit den Audiosignalen das Ultraschallsignal moduliert werden (außer beim billigsten Modell "thinkman lite"). Je nach gewählter Frequenz sollen sich verschiedene Zustände sowie ein "Wohlgefühl" oder "Harmonie" einstellen. Mit 43&nbsp;kHz werde eine entspannte Aufmerksamkeit und mit 96&nbsp;kHz ein "konzentrierter Focus" erreicht. Die Durchblutung werde angeregt und die Puls- und Atemfrequenz gesenkt. Mit einer dritten Einstellung, einem im Bereich von 30&nbsp;kHz bis 144&nbsp;kHz hin und her pendelnden Signal, könne ein "Ausgleich des gesamten Körpersystems" bewirkt werden. Durch das hinzugefügte rosa Rauschen<ref>Rosa Rauschen, auch als 1/f-Rauschen bezeichnet, ist ein Rauschsignal, dessen Amplitude(ndichte) umgekehrt proportional zur Frequenz ist.
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Das batteriebetriebene Kleingerät soll über Hautelektroden "biokompatible Ultraschallfrequenzen" im Frequenzbereich 30&nbsp;kHz bis 144&nbsp;kHz der Hautoberfläche zuführen. Auch lasse sich rosa Rauschen hinzumischen. Über eine Anschlussbuchse für einen CD- oder MP3-Player soll mit den Audiosignalen das Ultraschallsignal moduliert werden (außer beim billigsten Modell "thinkman lite"). Je nach gewählter Frequenz sollen sich verschiedene Zustände sowie ein "Wohlgefühl" oder "Harmonie" einstellen. Mit 43&nbsp;kHz werde eine entspannte Aufmerksamkeit und mit 96&nbsp;kHz ein "konzentrierter Focus" erreicht. Die Durchblutung werde angeregt und die Puls- und Atemfrequenz gesenkt.
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Verglichen mit weißem Rauschen, dessen Amplitude bei allen Frequenzen gleich ist (innerhalb eines gewissen Frequenzbereichs), klingt rosa Rauschen dementsprechend etwas "dumpfer".</ref>, das als "Stimulation des Nervensystems unter Verwendung aller hörbaren Frequenzen" bezeichnet wird, komme es innerhalb einiger Minuten zur "Gehirnhälftensynchronisation". Kohberg beruft sich in seinem unwissenschaftlichen Erklärungsversuch auch auf [[Tomatis-Therapie|Alfred Tomatis]]. Das rosa Rauschen führe außerdem "zu einer deutlich beschleunigten Regeneration, zur Förderung der Selbstheilungskräfte, einer Steigerung der Konzentration und zu einer höheren Aufnahmefähigkeit."
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Mit einer dritten Einstellung, einem im Bereich von 30&nbsp;kHz bis 144&nbsp;kHz hin und her pendelnden Signal, könne ein "Ausgleich des gesamten Körpersystems" bewirkt werden. Durch das hinzugefügte rosa Rauschen<ref>Rosa Rauschen, auch als 1/f-Rauschen bezeichnet, ist ein Rauschsignal, dessen Amplitude(ndichte) umgekehrt proportional zur Frequenz ist. Verglichen mit weißem Rauschen, dessen Amplitude bei allen Frequenzen gleich ist (innerhalb eines gewissen Frequenzbereichs), klingt rosa Rauschen dementsprechend etwas "dumpfer".</ref>, das als "Stimulation des Nervensystems unter Verwendung aller hörbaren Frequenzen" bezeichnet wird, komme es innerhalb einiger Minuten zur "Gehirnhälftensynchronisation". Kohberg beruft sich in seinem unwissenschaftlichen Erklärungsversuch auch auf [[Tomatis-Therapie|Alfred Tomatis]]. Das rosa Rauschen führe außerdem "zu einer deutlich beschleunigten Regeneration, zur Förderung der Selbstheilungskräfte, einer Steigerung der Konzentration und zu einer höheren Aufnahmefähigkeit."
    
Die Ultraschallschwingungen werden nach Ansicht von Kohberg vom Sacculus, einem Teil des Gleichgewichtsorgans im Innenohr, aufgenommen. Eine solche Wahrnehmung von Ultraschall ist durch Knochenleitung tatsächlich möglich.<ref>Lenhardt ML, Skellett R, Wang P, Clarke AM: Human ultrasonic speech perception. Science. 1991 Jul 5;253(5015):82-5</ref><ref>Kiyoshi Fujimoto, Seiji Nakagawa, Mitsuo Tonoike: Nonlinear explanation for bone-conducted ultrasonic hearing. Hearing Res. 204 (2005) 210–215</ref> Der Thinkman nutze aber nicht nur den Schädelknochen zur Schallübertragung, sondern "Haut, Körperflüssigkeiten und Knochengerüst". Außerdem sind die "Schwingungsgeber" (isolierte) Elektroden und nicht z.B. piezoelektrische Schwingungsgeber, sodass von einer Schallleitung keine Rede sein kann.
 
Die Ultraschallschwingungen werden nach Ansicht von Kohberg vom Sacculus, einem Teil des Gleichgewichtsorgans im Innenohr, aufgenommen. Eine solche Wahrnehmung von Ultraschall ist durch Knochenleitung tatsächlich möglich.<ref>Lenhardt ML, Skellett R, Wang P, Clarke AM: Human ultrasonic speech perception. Science. 1991 Jul 5;253(5015):82-5</ref><ref>Kiyoshi Fujimoto, Seiji Nakagawa, Mitsuo Tonoike: Nonlinear explanation for bone-conducted ultrasonic hearing. Hearing Res. 204 (2005) 210–215</ref> Der Thinkman nutze aber nicht nur den Schädelknochen zur Schallübertragung, sondern "Haut, Körperflüssigkeiten und Knochengerüst". Außerdem sind die "Schwingungsgeber" (isolierte) Elektroden und nicht z.B. piezoelektrische Schwingungsgeber, sodass von einer Schallleitung keine Rede sein kann.
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