| Der Schweizer "Beobachter" befasste sich 2021 eingehend mit den geschäftlichen Aktivitäten von Kalcker und dem SZWFIE.<ref>https://www.beobachter.ch/gesundheit/medizin-krankheit/chlordioxid-das-wunderwasser-der-glaubigen</ref> Laut Beobachter traf Kalcker den Schweizer Unternehmer Urs Odermatt aus Zürich auf einem seiner eigenen Seminare. Odermatt vermittelte einen Kontakt zu einem Investor namens Samuel Gauro und zu der aus Bulgarien stammenden Geschäftsfrau Boyka Angelov, die seit Jahren mit einer internationalen Handelsfirma in der Pharmabranche tätig ist. Gemeinsam gründeten Odermatt, Angelov und Gauro die Firma Schweizer Zentrum für wissenschaftliche Forschung, Innovation und Entwicklung AG (SZWFIE). Die Aktiengesellschaft bezahlte Kalcker monatlich 10.000 SFr für angebliche wissenschaftliche Forschungen, die jedoch ausblieben. Zusätzlich erhielt Kalcker einen Geschäftswagen, ein Labor in Grabs SG und Lohn für seine Tochter. Innerhalb von zwei Jahren sollen 300.000 SFr von Investor Gauro geflossen sein. Angelov soll 150.000 SFr verloren haben. Wissenschaftlich zu nennenden Veröffentlichungen gab es nicht. Dadurch scheiterte das Vorhaben zugelassene Heilmittel auf Basis von Chlordioxid zu entwickeln. Geplant war die Entwicklung einer ''«wässrige Lösung von Chlordioxid» gegen «innere akute oder chronische Entzündungen», zur «lokalen oder systemischen Behandlung» von akuten Vergiftungen durch Pflanzen, Pilze, Meerestiere, Amphibien, Reptilien, Spinnen oder Insekten sowie zur Behandlung von Infektionskrankheiten mittels Injektionen.'' Die SZWFIE geriet in Konkurs und die Geldgeber fühlen sich inzwischen von Kalcker getäuscht und es kam zu gegenseitigen Schuldzuweisungen. Zwischen Gauro und Kalcker ist inzwischen ein Streit einen Grundstücksverkauf in Spanien entstanden. | | Der Schweizer "Beobachter" befasste sich 2021 eingehend mit den geschäftlichen Aktivitäten von Kalcker und dem SZWFIE.<ref>https://www.beobachter.ch/gesundheit/medizin-krankheit/chlordioxid-das-wunderwasser-der-glaubigen</ref> Laut Beobachter traf Kalcker den Schweizer Unternehmer Urs Odermatt aus Zürich auf einem seiner eigenen Seminare. Odermatt vermittelte einen Kontakt zu einem Investor namens Samuel Gauro und zu der aus Bulgarien stammenden Geschäftsfrau Boyka Angelov, die seit Jahren mit einer internationalen Handelsfirma in der Pharmabranche tätig ist. Gemeinsam gründeten Odermatt, Angelov und Gauro die Firma Schweizer Zentrum für wissenschaftliche Forschung, Innovation und Entwicklung AG (SZWFIE). Die Aktiengesellschaft bezahlte Kalcker monatlich 10.000 SFr für angebliche wissenschaftliche Forschungen, die jedoch ausblieben. Zusätzlich erhielt Kalcker einen Geschäftswagen, ein Labor in Grabs SG und Lohn für seine Tochter. Innerhalb von zwei Jahren sollen 300.000 SFr von Investor Gauro geflossen sein. Angelov soll 150.000 SFr verloren haben. Wissenschaftlich zu nennenden Veröffentlichungen gab es nicht. Dadurch scheiterte das Vorhaben zugelassene Heilmittel auf Basis von Chlordioxid zu entwickeln. Geplant war die Entwicklung einer ''«wässrige Lösung von Chlordioxid» gegen «innere akute oder chronische Entzündungen», zur «lokalen oder systemischen Behandlung» von akuten Vergiftungen durch Pflanzen, Pilze, Meerestiere, Amphibien, Reptilien, Spinnen oder Insekten sowie zur Behandlung von Infektionskrankheiten mittels Injektionen.'' Die SZWFIE geriet in Konkurs und die Geldgeber fühlen sich inzwischen von Kalcker getäuscht und es kam zu gegenseitigen Schuldzuweisungen. Zwischen Gauro und Kalcker ist inzwischen ein Streit einen Grundstücksverkauf in Spanien entstanden. |
− | Nur wenige Tage nach dem Ende der SZWFIE wurde im nahegelegenen Heiden (AR/Schweiz) der Verein für naturwissenschaftliche Biophysik gegründet, bei dem Kalcker laut eigenen Angaben angestellt sein soll. Der Verein ist jedoch gemäss Handelsregister derzeit liquidiert. Kalckers Ehefrau ist offiziell Protokollführerin des Vereins. Im Schweizer Sennwald (SG) existiert die Zentrale der "Ärztevereinigung Comusav". Am Briefkasten in Sennwald SG findet sich laut Angaben von "Beobachter" der Name von Andreas Kalcker. | + | Nur wenige Tage nach dem Ende der SZWFIE wurde im nahegelegenen Heiden (AR/Schweiz) der Verein für naturwissenschaftliche Biophysik gegründet, bei dem Kalcker laut eigenen Angaben angestellt sein soll. Der Verein ist jedoch gemäss Handelsregister derzeit liquidiert. Kalckers Ehefrau ist offiziell Protokollführerin des Vereins. Im Schweizer Sennwald (SG) existiert die Zentrale der [[COMUSAV|"Ärztevereinigung Comusav"]]. Am Briefkasten in Sennwald SG findet sich laut Angaben von "Beobachter" der Name von Andreas Kalcker. |