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Der '''Aderlass''' (Hämodilution) ist ein seit der Antike bekanntes und bis ins 19. Jahrhundert verbreitet angewandtes humoraltherapeutisches Heilverfahren und gilt als eines der ältesten medizinischen Behandlungsformen. Bei einem Aderlass wird dem Patienten eine teilweise nicht unerhebliche Menge Blut entnommen.
 
Der '''Aderlass''' (Hämodilution) ist ein seit der Antike bekanntes und bis ins 19. Jahrhundert verbreitet angewandtes humoraltherapeutisches Heilverfahren und gilt als eines der ältesten medizinischen Behandlungsformen. Bei einem Aderlass wird dem Patienten eine teilweise nicht unerhebliche Menge Blut entnommen.
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Bis auf wenige Ausnahmen (Polycythaemia vera, einer krankhaft vermehrter Bildung von roten Blutkörperchen, Hämochromatose, einer Erkrankung des Eisenstoffwechsels, Polyglobulie zur Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und alle Erkrankungen mit venöser Stase) sind keine medizinischen Nutzen bekannt.
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Bis auf wenige Ausnahmen (Polycythaemia vera, einer krankhaft vermehrter Bildung von roten Blutkörperchen, Hämochromatose, einer Erkrankung des Eisenstoffwechsels, Polyglobulie zur Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und alle Erkrankungen mit venöser Stase) sind keine medizinischen Nutzen bekannt. Ein Schutz vor Herzinfarkt und Schlaganfall durch regelmäßige Aderlässe konnte nicht nachgewiesen werden <ref>http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=27516</ref>.
    
In der [[Pseudomedizin]] werden auch heute noch Aderlässe als [[Entschlackung|ausleitende Verfahren]] angewendet.  
 
In der [[Pseudomedizin]] werden auch heute noch Aderlässe als [[Entschlackung|ausleitende Verfahren]] angewendet.  
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