| In der Presse ist von einem geheimnisvollen HHO-Modul die Rede, welches Wasser in Wasserstoffgas und Sauerstoff zerlege. Das sich dabei bildende Knallgas bezeichnen die Tüftler missverständlich als [[HHO]] und "goldenen Wasserstoff". Es wird dabei in keiner Weise plausibel gemacht, was das gemeinte HHO von Knallgas unterscheiden soll. Die Mit-Geschäftsführer Harald Sauer und Gunter Schulte werden in der Presse mit der Aussage zitiert, dass die Antriebsenergie eines Kraftfahrzeugs aus dem genannten HHO-Knallgas bestehen könne, welches aus einem HHO-Modul an Bord des Kraftfahrzeugs stamme. Die Energie zum Betrieb des Elektrolysators stamme aus der Autobatterie, die wiederum vom Motor aufgeladen wird. Auch sei es möglich, die geheimen HHO-Module auf Lokomotiven, Baumaschinen oder Frachtschiffen einzusetzen. Containerfrachtschiffe bräuchten demnach nur Meerwasser tanken. Da - von der geringen in die Batterie eingespeicherten Energie abgesehen - von keiner anderen Energiequelle die Rede ist, handelt sich hier lediglich um eine der zahlreichen Varianten eines so genannten [[Wasserauto]]s. "Wasserautos", die ihre Antriebsenergie nur aus Wasser gewinnen sollen, sind physikalisch unmöglich und stellen ein [[Perpetuum Mobile]] dar. Mehrere Personen, die in der Vergangenheit versuchten, für ihre "Wasserautos" gutgläubige Anleger oder (sehr selten) Käufer zu finden, wurden verurteilt. Zwar lässt sich in Elektrolysatoren Knallgas aus Wasser herstellen, aber dies wird mit einem hohen Energieverbrauch erkauft, der deutlich höher ist, als die bei der Verbrennung von Knallgas gewinnbare Energie. Mit Wasserstoffgas betriebene Motoren haben nur energetische Wirkungsgrade, die mit Werten von etwa 30-40% den Ottomotoren entsprechen. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur bei Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff und damit verbunden eine höhere Emission von Stickoxiden. Der Antriebsmotor mit Wirkungsgrad 30-40% kann also nicht im Betrieb über die Lichtmaschine (Wirkungsgrad rund 60%) und den Elektrolysator (Wirkungsgrad unter 50%) die Energie für den Motor selbst liefern. Ein derartiger Motor wird kurz nach Start stehen bleiben, eine kurze Laufzeit ist durch kleine Gasmengen, die mit der gespeicherten Bordbatterie erzeugt werden können, möglich. Dass Elektrolysatoren Wunderwirkungsgrade über 100% erreichen könnten, ist physikalisch unmöglich. Dies würde dem Energieerhaltungssatz widersprechen. | | In der Presse ist von einem geheimnisvollen HHO-Modul die Rede, welches Wasser in Wasserstoffgas und Sauerstoff zerlege. Das sich dabei bildende Knallgas bezeichnen die Tüftler missverständlich als [[HHO]] und "goldenen Wasserstoff". Es wird dabei in keiner Weise plausibel gemacht, was das gemeinte HHO von Knallgas unterscheiden soll. Die Mit-Geschäftsführer Harald Sauer und Gunter Schulte werden in der Presse mit der Aussage zitiert, dass die Antriebsenergie eines Kraftfahrzeugs aus dem genannten HHO-Knallgas bestehen könne, welches aus einem HHO-Modul an Bord des Kraftfahrzeugs stamme. Die Energie zum Betrieb des Elektrolysators stamme aus der Autobatterie, die wiederum vom Motor aufgeladen wird. Auch sei es möglich, die geheimen HHO-Module auf Lokomotiven, Baumaschinen oder Frachtschiffen einzusetzen. Containerfrachtschiffe bräuchten demnach nur Meerwasser tanken. Da - von der geringen in die Batterie eingespeicherten Energie abgesehen - von keiner anderen Energiequelle die Rede ist, handelt sich hier lediglich um eine der zahlreichen Varianten eines so genannten [[Wasserauto]]s. "Wasserautos", die ihre Antriebsenergie nur aus Wasser gewinnen sollen, sind physikalisch unmöglich und stellen ein [[Perpetuum Mobile]] dar. Mehrere Personen, die in der Vergangenheit versuchten, für ihre "Wasserautos" gutgläubige Anleger oder (sehr selten) Käufer zu finden, wurden verurteilt. Zwar lässt sich in Elektrolysatoren Knallgas aus Wasser herstellen, aber dies wird mit einem hohen Energieverbrauch erkauft, der deutlich höher ist, als die bei der Verbrennung von Knallgas gewinnbare Energie. Mit Wasserstoffgas betriebene Motoren haben nur energetische Wirkungsgrade, die mit Werten von etwa 30-40% den Ottomotoren entsprechen. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur bei Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff und damit verbunden eine höhere Emission von Stickoxiden. Der Antriebsmotor mit Wirkungsgrad 30-40% kann also nicht im Betrieb über die Lichtmaschine (Wirkungsgrad rund 60%) und den Elektrolysator (Wirkungsgrad unter 50%) die Energie für den Motor selbst liefern. Ein derartiger Motor wird kurz nach Start stehen bleiben, eine kurze Laufzeit ist durch kleine Gasmengen, die mit der gespeicherten Bordbatterie erzeugt werden können, möglich. Dass Elektrolysatoren Wunderwirkungsgrade über 100% erreichen könnten, ist physikalisch unmöglich. Dies würde dem Energieerhaltungssatz widersprechen. |
− | Szenetypisch werden von der Intergreentech keine fertigen Produkte angeboten, die auch geprüft werden könnten. Vielmehr wird nach staatlichen Subventionen gesucht. Gunter Schulte wird in der Südwestpresse mit den Worten zitiert, dass "in nur wenigen Monaten" ein Fahrzeug mit dem HHO-Generator rolle oder eine Heizung damit laufe, wenn es für die Umsetzung eine ''Anschubfinanzierung des Bundes'' gebe. | + | Szenetypisch werden von der Intergreentech keine fertigen Produkte angeboten, die auch geprüft werden könnten. Es wird weder Werbung betrieben, noch eine eigene Webseite. Dies erweckt den Verdacht dass herkömmliche Kunden nicht gesucht werden. Vielmehr wird nach staatlichen Subventionen gesucht. Gunter Schulte wird in der Südwestpresse mit den Worten zitiert, dass "in nur wenigen Monaten" ein Fahrzeug mit dem HHO-Generator rolle oder eine Heizung damit laufe, wenn es für die Umsetzung eine ''Anschubfinanzierung des Bundes'' gebe. |