− | Die von Murphy propagierte Autosuggestionstechnik geht davon aus, dass jeder Einzelne sein Schicksal durch positives Denken nach dem Motto ''Was immer Sie denken, vermehren Sie'' positiv beeinflussen könne. So genannte ''negative Gedanken'' sollen demnach Arbeitslosigkeit, schwere Erkrankungen, Partnerschaftsprobleme und letztendlich den Tod zur Folge haben. Krankheit ist nach Murphys Überzeugung ''nichts anderes als Folge von Irrglauben, grundlosen Befürchtungen sowie negativen Gedanken und Vorstellungen''.<ref>L. Gassmann: Was ist positives Denken, 1998</ref> Durch so genannte ''wissenschaftliche Gebete'', Affirmationen und Autosuggestionen könne man Einfluss auf sein Unterbewusstsein nehmen, um das eigene Schicksal in eine positive Richtung zu lenken. | + | Die von Murphy propagierte Autosuggestionstechnik geht davon aus, dass jeder Einzelne sein Schicksal durch positives Denken nach dem Motto ''Was immer Sie denken, vermehren Sie'' positiv beeinflussen könne. So genannte ''negative Gedanken'' sollen demnach Arbeitslosigkeit, schwere Erkrankungen, Partnerschaftsprobleme und letztendlich den Tod zur Folge haben. Krankheit ist nach Murphys Überzeugung ''nichts anderes als Folge von Irrglauben, grundlosen Befürchtungen sowie negativen Gedanken und Vorstellungen''.<ref>L. Gassmann: Was ist positives Denken, 1998</ref> Durch so genannte ''wissenschaftliche Gebete'', Affirmationen und Autosuggestionen könne man Einfluss auf sein Unterbewusstsein nehmen, um das eigene Schicksal in eine positive Richtung zu lenken. Erkrankte oder verarmte Menschen seien nach der Murphy-Lehre mit schuldig an ihrem Schicksal. Anwendungen von derartigen Autosuggestionslehren können daher Auslöser für Schuldgefühle und psychische Folgeerkrankungen sein. |
− | Viele Thesen von Murphy sind von dem französischen Apotheker Emile Coué übernommen, die selbst wieder in populärwissenschaftlichen Theorien des 19. Jahrhunderts verwurzelt sind. Weitere Anregungen gaben ihm Murphy Ernest Holmes und Emmet Fox. | + | Viele Thesen von Murphy sind von dem französischen Apotheker Emile Coué übernommen, die selbst wieder in populärwissenschaftlichen Theorien des 19. Jahrhunderts verwurzelt sind. Weitere Anregungen gaben ihm Ernest Holmes und Emmet Fox. |