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==Biographie==
 
==Biographie==
Nach eigenen Angaben wurde Hardo 1939 in Eisenach geboren. An den Universitäten Berlin und München studierte er Germanistik und Geschichte. In Berlin schlug er sich in der Folge als Kellner oder Taxifahrer durch und begann Romane zu schreiben. Hardo gründete 1982 mit Manfred Huber einen eigenen esoterischen Verlag namens ''Die Silberschnur''. Aber Anfang der achtiger Jahre gibt Hardo an sich für Reinkarnationstherapien zu interessieren, und machte sich schliesslich einen Namen als ''Gruppenrückführer'' bei therapeutischen Gruppensitzungen.
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Nach eigenen Angaben wurde Hardo 1939 in Eisenach geboren. An den Universitäten Berlin und München studierte er Germanistik und Geschichte. In Berlin schlug er sich in der Folge als Kellner oder Taxifahrer durch und begann Romane zu schreiben. Hardo gründete 1982 mit Manfred Huber einen eigenen esoterischen Verlag namens ''Die Silberschnur''. Aber Anfang der achtziger Jahre gibt Hardo an sich für Reinkarnationstherapien zu interessieren, und machte sich schließlich einen Namen als ''Gruppenrückführer'' bei therapeutischen Gruppensitzungen.
    
==Kriminalgeschichte==
 
==Kriminalgeschichte==
 
1996 veröffentlichte er das Buch "Jedem das Seine" (der Titel ist identisch mit der Losung am Eingang des KZ Buchenwald, vergleiche Suum cuique). Darin stellte er den Holocaust als eine kollektive [[Karma|karmische]] Reinigung dar: Die ermordeten Juden hätten ihr Schicksal verdient, da sie sich in früheren Leben schuldig gemacht hätten. 1998 wurde er deshalb vom Amtsgericht Neuwied wegen Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Buch wurde im selben Jahr verboten. Am 30. Mai 2000 wurde das Urteil in zweiter Instanz mit kleinen Änderungen bestätigt. In der Urteilsbegründung ist zu lesen: ''.."Der Angeklagte spricht beispielsweise Hitler [...] von individueller Schuld frei und bezeichnet ihn als einen Vollstrecker eines ewig geltenden schicksalhaften Ausgleichs, genannt Karma.[...] Vereinfacht
 
1996 veröffentlichte er das Buch "Jedem das Seine" (der Titel ist identisch mit der Losung am Eingang des KZ Buchenwald, vergleiche Suum cuique). Darin stellte er den Holocaust als eine kollektive [[Karma|karmische]] Reinigung dar: Die ermordeten Juden hätten ihr Schicksal verdient, da sie sich in früheren Leben schuldig gemacht hätten. 1998 wurde er deshalb vom Amtsgericht Neuwied wegen Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Buch wurde im selben Jahr verboten. Am 30. Mai 2000 wurde das Urteil in zweiter Instanz mit kleinen Änderungen bestätigt. In der Urteilsbegründung ist zu lesen: ''.."Der Angeklagte spricht beispielsweise Hitler [...] von individueller Schuld frei und bezeichnet ihn als einen Vollstrecker eines ewig geltenden schicksalhaften Ausgleichs, genannt Karma.[...] Vereinfacht
ausgedrückt behauptet der Angeklagte nämlich, diese Ermordeten oder im KZ geschundenen Juden wären selbst für ihr grausames Schicksal zumindest ursächlich, anders ausgedrückt, sie hätten selbst den Holocaust zu verantworten.'' Hardo versuchte sich rauszureden: nicht er, sondern sein ''höheres selbst'' bzw. ''ein anderer Autor'' hätte das Buch verfaßt.
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ausgedrückt behauptet der Angeklagte nämlich, diese Ermordeten oder im KZ geschundenen Juden wären selbst für ihr grausames Schicksal zumindest ursächlich, anders ausgedrückt, sie hätten selbst den Holocaust zu verantworten.'' Hardo versuchte sich rauszureden: nicht er, sondern sein ''höheres selbst'' bzw. ''ein anderer Autor'' hätte das Buch verfasst.
    
Am 8. Dezember 2005 trat er im RBB-Magazin Polylux auf. Redaktionsleiterin Tita von Hardenberg entschuldigte sich schließlich beim Zentralrat der Juden für die Ausstrahlung da die Sendung auf satirische Weise unverholen Werbung für Hardo machte.
 
Am 8. Dezember 2005 trat er im RBB-Magazin Polylux auf. Redaktionsleiterin Tita von Hardenberg entschuldigte sich schließlich beim Zentralrat der Juden für die Ausstrahlung da die Sendung auf satirische Weise unverholen Werbung für Hardo machte.
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