Da Rosstem eigene Krankenakten nicht öffentlich macht, ist es für Aussenstehende unmöglich zu beurteilen ob seine Behauptung einer Selbstheilung durch Ernährungsumstellung und Änderung der Lebensweise eine Rolle bei seiner Gesundung gespielt hat. Erschwerend kommt hinzu dass Rosstem angibt medizinisch behandelt worden zu sein und er sich einer Operation, einer Bestrahlung und fünf Zyklen einer Chemotherapie unterzog. Die Langerhans-Zell Hisiozytose X kommt in drei unterschiedlichen Varianten mit unterschiedlicher Prognose vor und es bleibt wegen fehlender Krankenakten unklar an welche der drei Varianten Rosstem tatsächlich erkrankte. Je nach Variante ist die Prognose unterschiedlich. Patienten die sich effektiv-medizinisch behandeln lassen haben insgesamt (Varianten hier nicht berücksichtigt) eine gute Prognose von etwa 90% ihre Histiozytose zu überleben.<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Langerhans_cell_histiocytosis</ref> Daher ist aus distanzierter Sicht die Gesundung von Rosstem nicht als eine Wunderheilung erklärbar sondern entspricht vielmehr der Regel. Rosstem berichtet bisher wenige Jahre rezidivfrei zu sein (offenbar zwei Jahre zum Zeitpunkt des Erscheinen dieses Artikels). In der wissenschaftlichen Medizin werden langfristige Prognosen jedoch erst ab etwa fünf Jahren nach Therapie möglich (bei einigen Krebsarten sogar zehn Jahre). Daher wäre es besser gewesen wenn Rosstem erst ab dem fünften Jahr nach Therapieende sich an die Öffentlichkeit gewendet hätte und in Werbebotschaften nicht von "kompletter Gesundung" die Rede wäre. Es besteht hier die Gefahr bei anderen Patienten mit gleicher oder ähnlicher Krankheit falsche Hoffnungen zu erwecken. | Da Rosstem eigene Krankenakten nicht öffentlich macht, ist es für Aussenstehende unmöglich zu beurteilen ob seine Behauptung einer Selbstheilung durch Ernährungsumstellung und Änderung der Lebensweise eine Rolle bei seiner Gesundung gespielt hat. Erschwerend kommt hinzu dass Rosstem angibt medizinisch behandelt worden zu sein und er sich einer Operation, einer Bestrahlung und fünf Zyklen einer Chemotherapie unterzog. Die Langerhans-Zell Hisiozytose X kommt in drei unterschiedlichen Varianten mit unterschiedlicher Prognose vor und es bleibt wegen fehlender Krankenakten unklar an welche der drei Varianten Rosstem tatsächlich erkrankte. Je nach Variante ist die Prognose unterschiedlich. Patienten die sich effektiv-medizinisch behandeln lassen haben insgesamt (Varianten hier nicht berücksichtigt) eine gute Prognose von etwa 90% ihre Histiozytose zu überleben.<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Langerhans_cell_histiocytosis</ref> Daher ist aus distanzierter Sicht die Gesundung von Rosstem nicht als eine Wunderheilung erklärbar sondern entspricht vielmehr der Regel. Rosstem berichtet bisher wenige Jahre rezidivfrei zu sein (offenbar zwei Jahre zum Zeitpunkt des Erscheinen dieses Artikels). In der wissenschaftlichen Medizin werden langfristige Prognosen jedoch erst ab etwa fünf Jahren nach Therapie möglich (bei einigen Krebsarten sogar zehn Jahre). Daher wäre es besser gewesen wenn Rosstem erst ab dem fünften Jahr nach Therapieende sich an die Öffentlichkeit gewendet hätte und in Werbebotschaften nicht von "kompletter Gesundung" die Rede wäre. Es besteht hier die Gefahr bei anderen Patienten mit gleicher oder ähnlicher Krankheit falsche Hoffnungen zu erwecken. |