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Spitz ist auch Erfinder eines "Natur-Defizit-Syndroms", welches zu chronischen Infektionen führen soll. Er befürwortet eine fettreiche und zugleich kohlenhydratarme Ernährung und trat in diesem Zusammenhang auf einem Kongress "Symposium 2014 der Deutschen Gesellschaft für Paläoernährung" auf (siehe [[Steinzeitdiät]]) auf.  
 
Spitz ist auch Erfinder eines "Natur-Defizit-Syndroms", welches zu chronischen Infektionen führen soll. Er befürwortet eine fettreiche und zugleich kohlenhydratarme Ernährung und trat in diesem Zusammenhang auf einem Kongress "Symposium 2014 der Deutschen Gesellschaft für Paläoernährung" auf (siehe [[Steinzeitdiät]]) auf.  
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Die Jörg Spitz Firma Akademie für menschliche Medizin ist auch Geschäftspartner der Düsseldorfer Werbefirma Taramax, die auch als Netzwerkpartner der AMM bezeichnet wird. Andere Netzwerkpartner sind die [[Matrix-Rhythmus-Therapie|MaRhyThe-Systems GmbH & Co.KG]], Quintessence, Struck Medizintechnik GmbH und die [[Bioresonanz]]-Firma Regumed aus Gräfelfing, deren Betreiber Scientologen sind bzw. der [[Scientology|Scientology-Organisation]] nahestehen.
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Die Jörg Spitz Firma Akademie für menschliche Medizin ist auch Geschäftspartner der Düsseldorfer Werbefirma Taramax, die auch als Netzwerkpartner der AMM bezeichnet wird. Andere Netzwerkpartner sind die [[Matrix-Rhythmus-Therapie|MaRhyThe-Systems GmbH & Co.KG]], Quintessence, [[Me2.vie - Systemtherapie|Struck Medizintechnik GmbH]] und die [[Bioresonanz]]-Firma Regumed aus Gräfelfing, deren Betreiber Scientologen sind bzw. der [[Scientology|Scientology-Organisation]] nahestehen.
 
==Jörg Spitz und Vitamin D==
 
==Jörg Spitz und Vitamin D==
 
Spitz macht als "Spitzen-"Präventionsforscher (Bezug zu seinem Nachnamen) in eigener Publikumsliteratur, Vorträgen und Youtube-Filmen Werbung für die Einnahme von Vitamin D - Präparaten und erntete dafür den Spitznamen „Vitamin D-Papst“. Spitz ist von einer Unterversorgung mit Vitamin D bei 80% bis 90% der allgemeinen Bevölkerung überzeugt und fordert eine Supplementierung mit Vitamin D, welche er auch kommerziell anbietet. Spitz behauptet auch, ein normaler Mensch brauche in Wahrheit 8.000 i.E. (internationale Einheiten) Vitamin D pro Tag - 10-mal mehr als die National Academy of Medicine (NAM) empfiehlt. Diese habe sich hinsichtlich der Zufuhrempfehlung verrechnet. Als eine der Gründe für eine Unterversorgung sieht er die Verwendung von Sonnenschutzcremes mit einem Lichtschutzfaktor über 15 und "verhüllende Kleidung".<ref>https://www.youtube.com/watch?v=vdRHFWyfbMA</ref> Er bestreitet die eindeutige wissenschaftliche Evidenzlage zur Entstehung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Malignes_Melanom#Risikofaktoren malignen Melanoms durch UV-Strahlen der Sonne] und beruft sich dabei hilfsweise auf die eigene Argumentation dass das maligne Melanom auch "in der Popofalte" entstehe, die nicht dem Licht ausgesetzt sei. Wissenschaftlich ist beispielsweise erwiesen, dass Solarium-Bestrahlungen die Entstehung des malignen Melanoms fördern.<ref>Perkins A, Duffy RL (Juni 2015). "Atypical moles: diagnosis and management". American Family Physician. 91 (11): 762–7. PMID 26034853</ref> Die International Agency for Research on Cancer bezeichnet Solaiumliegen als "carcinogenic to humans" und Menschen die vor ihrem dreissigsten Geburtstag mit regelmässigen Solariumbesuchen beginnen ein 75%ig höheres Risiko aufweisen ein Melanom zu bekommen.<ref>Boniol M, Autier P, Boyle P, Gandini S (Juli 2012). "Cutaneous melanoma attributable to sunbed use: systematic review and meta-analysis". BMJ (Clinical Research Ed.). 345: e4757. doi:10.1136/bmj.e4757. PMC 3404185. PMID 22833605</ref> Er befüwortet auch (abhängig vom Hauttyp) das Sonnenbaden. Die wissenschaftliche Dermatologie und die entsprechenden Fachgesellschaften warnen indes vor zu ausgiebiger Sonnenexposition, da UV-Strahlen der Sonne zu vermehrtem Hautkrebs führen. Spitz sieht im Vitamin D auch ein Potenzial für die Behandlung von Krebserkrankungen. Spitz zu Vitamin D:
 
Spitz macht als "Spitzen-"Präventionsforscher (Bezug zu seinem Nachnamen) in eigener Publikumsliteratur, Vorträgen und Youtube-Filmen Werbung für die Einnahme von Vitamin D - Präparaten und erntete dafür den Spitznamen „Vitamin D-Papst“. Spitz ist von einer Unterversorgung mit Vitamin D bei 80% bis 90% der allgemeinen Bevölkerung überzeugt und fordert eine Supplementierung mit Vitamin D, welche er auch kommerziell anbietet. Spitz behauptet auch, ein normaler Mensch brauche in Wahrheit 8.000 i.E. (internationale Einheiten) Vitamin D pro Tag - 10-mal mehr als die National Academy of Medicine (NAM) empfiehlt. Diese habe sich hinsichtlich der Zufuhrempfehlung verrechnet. Als eine der Gründe für eine Unterversorgung sieht er die Verwendung von Sonnenschutzcremes mit einem Lichtschutzfaktor über 15 und "verhüllende Kleidung".<ref>https://www.youtube.com/watch?v=vdRHFWyfbMA</ref> Er bestreitet die eindeutige wissenschaftliche Evidenzlage zur Entstehung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Malignes_Melanom#Risikofaktoren malignen Melanoms durch UV-Strahlen der Sonne] und beruft sich dabei hilfsweise auf die eigene Argumentation dass das maligne Melanom auch "in der Popofalte" entstehe, die nicht dem Licht ausgesetzt sei. Wissenschaftlich ist beispielsweise erwiesen, dass Solarium-Bestrahlungen die Entstehung des malignen Melanoms fördern.<ref>Perkins A, Duffy RL (Juni 2015). "Atypical moles: diagnosis and management". American Family Physician. 91 (11): 762–7. PMID 26034853</ref> Die International Agency for Research on Cancer bezeichnet Solaiumliegen als "carcinogenic to humans" und Menschen die vor ihrem dreissigsten Geburtstag mit regelmässigen Solariumbesuchen beginnen ein 75%ig höheres Risiko aufweisen ein Melanom zu bekommen.<ref>Boniol M, Autier P, Boyle P, Gandini S (Juli 2012). "Cutaneous melanoma attributable to sunbed use: systematic review and meta-analysis". BMJ (Clinical Research Ed.). 345: e4757. doi:10.1136/bmj.e4757. PMC 3404185. PMID 22833605</ref> Er befüwortet auch (abhängig vom Hauttyp) das Sonnenbaden. Die wissenschaftliche Dermatologie und die entsprechenden Fachgesellschaften warnen indes vor zu ausgiebiger Sonnenexposition, da UV-Strahlen der Sonne zu vermehrtem Hautkrebs führen. Spitz sieht im Vitamin D auch ein Potenzial für die Behandlung von Krebserkrankungen. Spitz zu Vitamin D:
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