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| [[image:NRhZ.jpg|360px|thumb]] | | [[image:NRhZ.jpg|360px|thumb]] |
− | [[image:Ken Jebsen Karlspreis NRhZ.jpg|"Kölner Karlspreis" der NRhz 2017 für [[Ken Jebsen]]|360px|thumb]] | + | [[image:Ken Jebsen Karlspreis NRhZ.jpg|"Kölner Karlspreis" der NRhz 2017 für [[Ken Jebsen]]|320px|thumb]] |
− | [[image:April 2012 Iran Reise Fikentscher Neumann.jpg|Bild der iranischen Nachrichtenagentur IRNA zum Besuch von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann (ganz links) in den Iran 2012|320px|thumb]] | + | [[image:April 2012 Iran Reise Fikentscher Neumann.jpg|Bild der iranischen Nachrichtenagentur IRNA zum Besuch von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann (ganz links) in den Iran 2012|300px|thumb]] |
| + | [[Datei:Muslim-Markt 2009 Anneliese Fikentscher Andreas Neumann.jpg|Interview mit Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann bei [[Muslim-Markt]] (2009)|thumb|300px]] |
| + | [[image:Rainer Rupp NRhZ.jpg|Artikel von [[Rainer Rupp]]|300px|thumb]] |
| + | [[image:Labor Spiez Nowitschok.jpg|Twitter-Meldung des Schweizer Labor Spiez vom 14.4.2018, die belegt, dass das Labor den chemischen Kampfstoff Nowitschok nennt.<ref>Screenshot der twitter-Meldung vom 14.4.2018</ref>|300px|thumb]] |
| + | [[image:NRhZ Fostac Elektrosmog 2019.jpg|Werbeartikel für Scharlataneriefirma [[Fostac]] und ihren Geschäftsführer Hans Seelhofer (NRhZ-Artikel)|300px|thumb]] |
| + | [[image:NRhZ Fostac Elektrosmog Baumschaden 2019.jpg|Baumsterben durch Mobilfunk und Rettung durch [[Fostac]]-Aufkleber (NRhZ-Artikel)|300px|thumb]] |
| Die '''Neue Rheinische Zeitung''' (NRhZ, ''ein Projekt gegen den schleichenden Verlust der Meinungs- und Informationsfreiheit'') ist ein 2005 in Köln gegründetes Onlinemagazin mit Blogcharakter. Etwa einmal pro Woche werden die Inhalte aktualisiert. Redakteur und Herausgeber war Peter Kleinert (gest. 6. Februar 2016). Aktuell sind Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann die Herausgeber. Mitbegründer war [[Werner Rügemer]]. Mit dem Namen Neue Rheinische Zeitung soll an die von 1848 bis 1849 durch Karl Marx in Köln redigierte kommunistisch-sozialistische Neue Rheinische Zeitung erinnert werden. | | Die '''Neue Rheinische Zeitung''' (NRhZ, ''ein Projekt gegen den schleichenden Verlust der Meinungs- und Informationsfreiheit'') ist ein 2005 in Köln gegründetes Onlinemagazin mit Blogcharakter. Etwa einmal pro Woche werden die Inhalte aktualisiert. Redakteur und Herausgeber war Peter Kleinert (gest. 6. Februar 2016). Aktuell sind Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann die Herausgeber. Mitbegründer war [[Werner Rügemer]]. Mit dem Namen Neue Rheinische Zeitung soll an die von 1848 bis 1849 durch Karl Marx in Köln redigierte kommunistisch-sozialistische Neue Rheinische Zeitung erinnert werden. |
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| Die Berliner "taz" bezeichnete die Neue Rheinische Zeitung im November 2017 als einen ''Querfront-Blog''. Trotz ''linker Rhetorik'' bediene der Blog ''vor allem ein rechtes bis antisemitisches Publikum''.<ref>http://www.taz.de/Querfront-Preisverleihung-abgesagt/!5463066/</ref> | | Die Berliner "taz" bezeichnete die Neue Rheinische Zeitung im November 2017 als einen ''Querfront-Blog''. Trotz ''linker Rhetorik'' bediene der Blog ''vor allem ein rechtes bis antisemitisches Publikum''.<ref>http://www.taz.de/Querfront-Preisverleihung-abgesagt/!5463066/</ref> |
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− | Die Betreiber des Blogs, Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann, besuchten im April 2012 den Iran, um dort Mahmud Ahmanidedschad zu besuchen. Leiter der Gruppe (zu der auch [[Jürgen Elsässer]], [[Elias Davidsson]] und [[Gerhard Wisnewski]] gehörten) war Yavuz Özoguz, der Betreiber des Blogs "Muslim Markt". In einem Reisebericht schrieben Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann: | + | Die Betreiber des Blogs, Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann, besuchten im April 2012 den Iran, um dort Mahmud Ahmanidedschad zu besuchen. Leiter der Gruppe (zu der auch [[Jürgen Elsässer]], [[Elias Davidsson]] und [[Gerhard Wisnewski]] gehörten) war Yavuz Özoguz, der Betreiber des Blogs [[Muslim-Markt]]. In einem Reisebericht schrieben Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann: |
| :''„Gibt es ein Land, in dem die 30 Stunden-Woche mit sechs Stunden an fünf Tagen eingeführt ist? Gibt es ein Land, in dem jeder Mensch, ob Mann oder Frau, ob Baby oder Greis, ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält? Gibt es ein Land, in dem auch die Tätigkeit der Frau in der Familie als vollwertige Arbeit honoriert wird? Gibt es ein Land, in dem das Prinzip der Vergebung einen hohen Rang hat, in dem betroffene Angehörige eine Tat – selbst Mord – vergeben können, um damit die Haft- oder Todesstrafe in eine Geldstrafe umzuwandeln? Gibt es ein Land, in dem die höchstgestellten Politiker Atomwaffen verurteilen? Das Land heißt Islamische Republik Iran. Wir haben es mit einer Gruppe von kulturell und politisch Interessierten vom 19. bis 29. April bereist.“'' <ref>https://anonym.to/?http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17745</ref> | | :''„Gibt es ein Land, in dem die 30 Stunden-Woche mit sechs Stunden an fünf Tagen eingeführt ist? Gibt es ein Land, in dem jeder Mensch, ob Mann oder Frau, ob Baby oder Greis, ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält? Gibt es ein Land, in dem auch die Tätigkeit der Frau in der Familie als vollwertige Arbeit honoriert wird? Gibt es ein Land, in dem das Prinzip der Vergebung einen hohen Rang hat, in dem betroffene Angehörige eine Tat – selbst Mord – vergeben können, um damit die Haft- oder Todesstrafe in eine Geldstrafe umzuwandeln? Gibt es ein Land, in dem die höchstgestellten Politiker Atomwaffen verurteilen? Das Land heißt Islamische Republik Iran. Wir haben es mit einer Gruppe von kulturell und politisch Interessierten vom 19. bis 29. April bereist.“'' <ref>https://anonym.to/?http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17745</ref> |
| Die Betreiber von Muslim-Markt verteidigten eine Konferenz von Holocaustleugnern im Iran 2006, die Präsident Ahmadinedschad initiiert hatte. Das Webportal und seine Betreiber wurden im Jahr 2004 vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2004 wird den Betreibern vorgeworfen, „seit längerer Zeit“ antizionistische und antiisraelische Propaganda direkt oder indirekt zu verbreiten. Yavuz Özoguz wurde Anfang 2004 vom Amtsgericht Delmenhorst wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten auf Bewährung verurteilt, da auf der Website Bilddokumente aus der NS-Zeit mit aktuellen Aufnahmen aus dem Westjordanland unkommentiert kombiniert wurden, sowie eine Rede des Imams Chamenei veröffentlicht war, in der dieser den Holocaust als ein „Märchen“ bezeichnete. | | Die Betreiber von Muslim-Markt verteidigten eine Konferenz von Holocaustleugnern im Iran 2006, die Präsident Ahmadinedschad initiiert hatte. Das Webportal und seine Betreiber wurden im Jahr 2004 vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2004 wird den Betreibern vorgeworfen, „seit längerer Zeit“ antizionistische und antiisraelische Propaganda direkt oder indirekt zu verbreiten. Yavuz Özoguz wurde Anfang 2004 vom Amtsgericht Delmenhorst wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten auf Bewährung verurteilt, da auf der Website Bilddokumente aus der NS-Zeit mit aktuellen Aufnahmen aus dem Westjordanland unkommentiert kombiniert wurden, sowie eine Rede des Imams Chamenei veröffentlicht war, in der dieser den Holocaust als ein „Märchen“ bezeichnete. |
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| ==Fake News== | | ==Fake News== |
− | [[image:Rainer Rupp NRhZ.jpg|Rupp-Artikel|300px|thumb]]
| + | Am 18. April 2018 veröffentlichte die Neue Rheinische Zeitung einen Artikel von [[Rainer Rupp]] über die Vergiftung seines russischen Spionage-Kollegen [https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Wiktorowitsch_Skripal Sergei Skripal] und dessen Tochter. Bei diesem Beitrag handelt es sich um die Übernahme eines Artikels, der am 15. April beim russischen Staatssender [[RT Deutsch]] erschienen war. Die Vergiftung von Skripal fand im März 2018 in Salisbury/England statt, und die Untersuchungsergebnisse erwiesen eine Vergiftung mit dem in Russland entwickelten Gift Nowitschok. Die mit einbezogene Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) beauftragte auch das Schweizer Labor Spiez mit Probenuntersuchungen. Dieses bestätigte im März 2018 die Untersuchungsergebnisse des englischen Labors von Porton Down. Nachdem der russische Staatssender [[RT Deutsch]] eine Falschnachricht veröffentlichte, wonach das Schweizer Labor angeblich ein anderes Gift ("BZ", in Russland: "Substanz 78") identifiziert habe, griff Autor Rupp das Thema auf und schrieb am 15./18. April 2018: |
− | [[image:Labor Spiez Nowitschok.jpg|Twitter-Meldung des Schweizer Labor Spiez vom 14.4.2018, die belegt, dass das Labor den chemischen Kampfstoff Nowitschok nennt.<ref>Screenshot der twitter-Meldung vom 14.4.2018</ref>|300px|thumb]]
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− | Am 18. April 2018 veröffentlichte die Neue Rheinische Zeitung einen Artikel von Rainer Rupp über die Vergiftung seines russischen Spionage-Kollegen [https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Wiktorowitsch_Skripal Sergei Skripal] und dessen Tochter. Bei diesem Beitrag handelt es sich um die Übernahme eines Artikels, der am 15. April beim russischen Staatssender [[RT Deutsch]] erschienen war. Die Vergiftung von Skripal fand im März 2018 in Salisbury/England statt, und die Untersuchungsergebnisse erwiesen eine Vergiftung mit dem in Russland entwickelten Gift Nowitschok. Die mit einbezogene Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) beauftragte auch das Schweizer Labor Spiez mit Probenuntersuchungen. Dieses bestätigte im März 2018 die Untersuchungsergebnisse des englischen Labors von Porton Down. Nachdem der russische Staatssender [[RT Deutsch]] eine Falschnachricht veröffentlichte, wonach das Schweizer Labor angeblich ein anderes Gift ("BZ", in Russland: "Substanz 78") identifiziert habe, griff Autor Rupp das Thema auf und schrieb am 15./18. April 2018: | |
| :''"Neuste unabhängige Untersuchungen legen nahe, dass das gegen die Skripals in England eingesetzte Gift aus Beständen der USA und Großbritanniens kommt. Der Mainstream schweigt und treibt mit dem angeblichen Giftgaseinsatz in Duma die nächste Sau durchs Dorf. Jüngst wurde bekannt, dass das renommierte Schweizer Labor Spiez, das auch regelmäßig Analysen für die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) durchführt, in der chemischen Substanz, mit der die Skripals vor über einem Monat im englischen Salisbury vergiftet wurden, unter anderem das Toxin BZ bzw. 3-Chinuclidinylbenzilat ausgemacht habe. Dieses werde nicht in Russland, dafür aber in Großbritannien und in den USA produziert, erklärte daraufhin der russische Außenminister Sergej Lawrow. Inzwischen hat sich das Labor in Schweigen gehüllt. Kein Kommentar mehr. Ob es wohl um zukünftige Aufträge fürchtet?"''<ref>NrhZ 18.4.2018, Rainer Rupp, Das Gift von Salisbury und das syrische Giftgas-Ablenkungsmanöver - Theresa Mays Bauchgefühl besser als jeder Beweis</ref> | | :''"Neuste unabhängige Untersuchungen legen nahe, dass das gegen die Skripals in England eingesetzte Gift aus Beständen der USA und Großbritanniens kommt. Der Mainstream schweigt und treibt mit dem angeblichen Giftgaseinsatz in Duma die nächste Sau durchs Dorf. Jüngst wurde bekannt, dass das renommierte Schweizer Labor Spiez, das auch regelmäßig Analysen für die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) durchführt, in der chemischen Substanz, mit der die Skripals vor über einem Monat im englischen Salisbury vergiftet wurden, unter anderem das Toxin BZ bzw. 3-Chinuclidinylbenzilat ausgemacht habe. Dieses werde nicht in Russland, dafür aber in Großbritannien und in den USA produziert, erklärte daraufhin der russische Außenminister Sergej Lawrow. Inzwischen hat sich das Labor in Schweigen gehüllt. Kein Kommentar mehr. Ob es wohl um zukünftige Aufträge fürchtet?"''<ref>NrhZ 18.4.2018, Rainer Rupp, Das Gift von Salisbury und das syrische Giftgas-Ablenkungsmanöver - Theresa Mays Bauchgefühl besser als jeder Beweis</ref> |
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| Die [[Nachdenkseiten]] veröffentlichten den gleichen Fake-News Artikel ohne kritische Kommentierung in "Hinweise des Tages" vom 18. April 2018. Die Richtigstellung des OPCW vom gleichen Tage wurde nicht erwähnt. | | Die [[Nachdenkseiten]] veröffentlichten den gleichen Fake-News Artikel ohne kritische Kommentierung in "Hinweise des Tages" vom 18. April 2018. Die Richtigstellung des OPCW vom gleichen Tage wurde nicht erwähnt. |
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| + | 2020 wurden irreführende [[Verschwörungstheorien zum Abschuss von Flug MH17]] verbreitet, in einem Artikel "Die Lüge zum Abschuss der MH17" von Brigitte Queck. Obwohl sowohl die niederländische Ermittlungsgruppe der Polizei, unabhängige Recherchegruppen und auch die russische Regierung sich darüber einig sind, dass das malaysische Passagierflugzeug mit Flugnummer MH17 von einer Buk-Rakete russischer Bauart abgeschossen wurde, wird von der NrhZ versuch glaubhaft zu machen, das Flugzeug sei von einem anderen Flugzeug abgschossen worden oder es habe sich eine Bombe/Sprengstoff an Bord befunden. Belege dafür werden nicht genannt. Die NrhZ beruft sich auf den Verschwörungstheoretiker [[Peter Haisenko]]. |
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| ==Autoren== | | ==Autoren== |
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| Im Oktober 2012 veröffentlichten Fikentscher und Neumann einen eigenen Text, in dem sie die Täterschaft des Nationalsozialistischen Untergrunds an den so sogenannten Döner-Morden in Frage stellten, zuerst bei NRhZ-Online und dann in leicht gekürzter Fassung im April 2014 auf arbeiterfotografie.com. Der Text fand bei Neonazis in Forenbeiträgen deutlichen Zuspruch. Ossietzky-Herausgeber Otto Köhler merkte erst kurz danach, was ihm da als angebliche Erstveröffentlichung untergeschoben worden war, und warf Fikentscher und Neumann daraufhin vor, eine „national-sozialistische Querfront eröffnet“ zu haben. Dabei wies er auch darauf hin, dass die beiden bereits seit 2009 auf arbeiterfotografie.com eine Urheberschaft Israels am Unfalltod von Jörg Haider suggeriert hatten. | | Im Oktober 2012 veröffentlichten Fikentscher und Neumann einen eigenen Text, in dem sie die Täterschaft des Nationalsozialistischen Untergrunds an den so sogenannten Döner-Morden in Frage stellten, zuerst bei NRhZ-Online und dann in leicht gekürzter Fassung im April 2014 auf arbeiterfotografie.com. Der Text fand bei Neonazis in Forenbeiträgen deutlichen Zuspruch. Ossietzky-Herausgeber Otto Köhler merkte erst kurz danach, was ihm da als angebliche Erstveröffentlichung untergeschoben worden war, und warf Fikentscher und Neumann daraufhin vor, eine „national-sozialistische Querfront eröffnet“ zu haben. Dabei wies er auch darauf hin, dass die beiden bereits seit 2009 auf arbeiterfotografie.com eine Urheberschaft Israels am Unfalltod von Jörg Haider suggeriert hatten. |
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− | 2016 stellten Fikentscher und Neumann auf der 21. Linken Literaturmesse in Nürnberg Fotos über die Kölner Klagemauer aus, eine israelkritische, nach anderen Quellen antisemitische Dauerkundgebung auf der Domplatte. Dabei lobten sie den Verantwortlichen Walter Herrmann uneingeschränkt als „Friedensaktivist“, ohne sich von den verschwörungstheoretischen Inhalten seiner Stelltafeln („Eine Elite von Kriminellen, die neue Weltordnungsmafia, versklavt den Rest der Welt und beherrscht Politik, Medien und Konzerne“) zu distanzieren.[11] | + | 2016 stellten Fikentscher und Neumann auf der 21. Linken Literaturmesse in Nürnberg Fotos über die Kölner Klagemauer aus, eine israelkritische, nach anderen Quellen antisemitische Dauerkundgebung auf der Domplatte. Dabei lobten sie den Verantwortlichen Walter Herrmann uneingeschränkt als „Friedensaktivist“, ohne sich von den verschwörungstheoretischen Inhalten seiner Stelltafeln („Eine Elite von Kriminellen, die neue Weltordnungsmafia, versklavt den Rest der Welt und beherrscht Politik, Medien und Konzerne“) zu distanzieren. (siehe Artikel [[Globale Elite]]) |
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| 2016 distanzierte sich die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes in scharfer Form vom Bundesverband Arbeiterfotografie sowie Fikentscher und Neumann. VVN-Bundesgeschäftsführer Thomas Willms schrieb damals, die beiden „beugen sich jedes Ereignis so zurecht, dass es ihr Weltbild stabilisiert“ und bezögen sich auch „positiv auf den beunruhigend erfolgreichen Kopp-Verlag mit seinem Wust an rechtsextremen und wahnhaften Produkten“. Wenn es nach der Arbeiterfotografie gehe, sind die „USA sogar für das Erdbeben von Fukushima verantwortlich, das sie mit Hilfe einer geheimnisvollen Erdbebenwaffe erzeugt hätten“. | | 2016 distanzierte sich die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes in scharfer Form vom Bundesverband Arbeiterfotografie sowie Fikentscher und Neumann. VVN-Bundesgeschäftsführer Thomas Willms schrieb damals, die beiden „beugen sich jedes Ereignis so zurecht, dass es ihr Weltbild stabilisiert“ und bezögen sich auch „positiv auf den beunruhigend erfolgreichen Kopp-Verlag mit seinem Wust an rechtsextremen und wahnhaften Produkten“. Wenn es nach der Arbeiterfotografie gehe, sind die „USA sogar für das Erdbeben von Fukushima verantwortlich, das sie mit Hilfe einer geheimnisvollen Erdbebenwaffe erzeugt hätten“. |
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| Die Arbeiterfotografie veranstaltet regelmäßig ihre Ausstellungen und Vorführungen in den Räumen der Alten Feuerwache in Köln, wo sich auch andere antisemitische Gruppen treffen. | | Die Arbeiterfotografie veranstaltet regelmäßig ihre Ausstellungen und Vorführungen in den Räumen der Alten Feuerwache in Köln, wo sich auch andere antisemitische Gruppen treffen. |
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| ==Pseudowissenschaftliche Panikmache vor Mobilfunk und Werbung für Scharlatanerieprodukte== | | ==Pseudowissenschaftliche Panikmache vor Mobilfunk und Werbung für Scharlatanerieprodukte== |
− | [[image:NRhZ Fostac Elektrosmog 2019.jpg|Werbeartikel für Scharlataneriefirma [[Fostac]] und ihren Geschäftsführer Hans Seelhofer|left|300px|thumb]]
| + | 2009 veröffentlichte die Neue Rheinische Zeitung einen Artikel des Autors Peter Kleinert, der offen Werbung für Scharlatanerie [[Elektrosmog-Schutzprodukte]] der Firma [[Fostac]] macht. Vorangegangen war bereits Fostac-Werbung der Autorin Gerry Knecht. Behauptet wurde beispielsweise dass Mobilfunk das Absterben von Bäumen bewirken würde. (Bild rechts) Das beworbene wertlose [[Esoterik]]produkt soll mit Hilfe einer [[Quantenmystik|"Quantenphysik"]] und hypothetischen "überlichtschnellen" [[Tachyonen]] funktionieren. Zur Glaubhaftmachung wird auf untaugliche, [[pseudowissenschaft]]liche Methoden und Gerätschaften wie [[CME]], einer [[Masaru Emoto|"Kristallisationsverfahren nach Dr. Emoto"]] (mit falschem Dr. Titel), [[Kristallanalyse nach Hagalis]] und die [[Dunkelfeldmikroskopie]] zurückgegriffen. Tatsächlich existiert eine Zusammenarbeit zwischen NRhZ und dem einschlägigen Verein [[Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V.]]. |
− | [[image:NRhZ Fostac Elektrosmog Baumschaden 2019.jpg|Baumsterben durch Mobilfunk und Rettung durch [[Fostac]]-Aufkleber|300px|thumb]]
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− | 2009 veröffentlichte die Neue Rheinische Zeitung einen Artikel des Autors Peter Kleinert, der offen Werbung für Scharlatanerie [[Elektrosmog-Schutzprodukte]] der Firma [[Fostac]] macht. Vorangegangen war bereits Fostac-Werbung der Autorin Gerry Knecht. Behauptet wurde beispielsweise dass Mobilfunk das Absterben von Bäumen bewirken würde. (Bild rechts) Das beworbene wertlose [[Esoterik]]produkt soll mit Hilfe einer [[Quantenmystik|"Quantenphysik"]] und hypothetischen "überlichtschnellen" [[Tachyonen]] funktionieren. Zur Glaubhaftmachung wird auf untaugliche, [[pseudowissenschaft]]liche Methoden und Gerätschaften wie [[CME]], einer [[Masaru Emoto|"Kristallisationsverfahren nach Dr. Emoto"]] (mit falschem Dr. Titel) und die [[Dunkelfeldmikroskopie]] zurückgegriffen. Tatsächlich existiert eine Zusammenarbeit zwischen NRhZ und dem einschlägigen Verein [[Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V.]]. | + | Zitat aus dem Fostac-Werbeartikel bei der Neuen Rheinischen Zeitung: |
| + | :''..Für Handy und schnurlose Telefonapparate eignet sich der FOSTAC-Chip. „Fostac“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet Fos = Licht, Tac = das Tachyon. Tachyon ist eine Energie aus Lichtteilen. Diese FOSTAC-Produkte sind gespeichert mit Tachyonen-Energie. Das wiederum bewirkt, dass der negative, Lebenskraft raubende Strom, verursacht durch die Mobilfunkstrahlen, dem Menschen die natürliche Lebenskraft wieder in die positive Polung umleitet. Somit ist mit dem Einsetzen des FOSTAC Chip im Handy der Körper nicht mehr den gesundheitsschädlichen Strahlen ausgesetzt..''<br> |
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| + | Mobilfunkkritik in der NRhZ stammt auch von einer Autorin Gudrun Kaufmann. |
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| + | ==Aktivitäten zu Zeiten der Coronavirus Pandemie 2020== |
| + | Zum Zeitpunkt der [https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie COVID-19 Pandemie] durch das [https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2 Coronavirus SARS-2 CoV-2] beteiligte die Neue Rheinische Zeitung an der Verbreitung von [[Verschwörungstheorien zur COVID-19 Pandemie 2019-2020]]. |
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| + | Zitiert wird der deutsche Arzt [[Wolfgang Wodarg]], der im "Erkältungsvirus" CoV-2 Virus keine Gefahr für die Gesundheit sieht, die über einen "Schnupfen" hinausginge. Wodarg behauptet fälschlich dass das gemeinte CoV-2 lediglich eine neue Variante der bekannten humanen (beim Menschen vorkommenden) Coronaviren sei. Beim Erreger der COVID-19-Pandemie handelt es sich allerdings nicht um eine neue Variante eines bekannten humanen Coronavirus, sondern um einen vollkommen neuen Erreger, dessen Gene zuvor nur im Tierreich zu finden waren. Gegen das neue Virus SARS-CoV-2 besteht entsprechend keine Grundimmunität in der Bevölkerung.<br>Der [[Globalresearch]]-Autor Larry Romanoff verbreitete 2020 Verschwörungstheorien zur COVID-19 Pandemie 2019-2020. Romanoff behauptet die Herkunft des verantwortlichen SARS-2 CoV-2 Virus in den USA. Seine Vermutung wurde bei der Neue Rheinische Zeitung in deutscher Übersetzung weiterverbreitet.<br>[[Claudia von Werlhof]] kommt mit der Falschmeldung in "Ein Kommentar zur "Corona-Seuche" - Viren statt Bomben" zu Wort. Sie stellt die Falschbehauptung auf dass in Italien ein anderes Virus zu finden sei als anderswo. Im Zuge der Pandemie komme eine [[Neue Weltordnung]]: ''..Nach dem Zusammenbruch, der hier ohne jeden Widerstand erzwungen wird, einfach genial, kommt die neue Weltordnung mit den neuen Technologien, 5G-Digitaliserung, KI, Gentechnik (siehe Virenproduktion mit genmanipulierter DNA), etc. Es wird jetzt schon mal geübt, sozusagen von klein auf..[..]..Und die Zwangsimpfung, womöglich mit eingebauten Chips, droht..'' |
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| + | ==Weblinks== |
| + | *https://de.wikipedia.org/wiki/NRhZ-Online |
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| ==Quellennachweise== | | ==Quellennachweise== |
| <references/> | | <references/> |
| [[category:Web-Blog]] | | [[category:Web-Blog]] |