| *"Hydrokatalytische Wasserstofftechnologien". Bezug genommen wird dabei auf das [[HHO|Browns Gas nach Yull Brown]] (auch bekannt als "HHO", "Browngas", "Braun Gas", "Green Gas", "Rhode's Gas", "Dirty Hydrogen" oder "Watergas" usw) und einen "Prof. Kanarev" (gemeint ist [http://www.guns.connect.fi/innoplaza/energy/story/Kanarev/index.html Philip Mihailovich Kanarev] aus Krasnodar, der behauptet, ein Perpetuum Mobile erfunden zu haben). Es handelt sich dabei um ein gasförmiges explosives Gemisch von Wasserstoff und Sauerstoff, welches üblicherweise als Knallgas bezeichnet wird; eine Bezeichnung, um die in dieser Szene gerne ein Bogen gemacht wird, da sie auch Laien bekannt ist. Der Name Browns Gas geht auf den australischen Elektrotechniker und Erfinder Yull Brown (geboren 1922 als Ilya Velbov, Bulgarien, gest. 1998) zurück, der ab den 1960er Jahren verschiedene Geräte zur Elektrolyse und zum Schweißen mit Knallgas konstruierte. Yull Brown wird häufig ein Doktor- oder Professorentitel beigelegt. In einigen Kreisen wird das Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch, sobald es die Bezeichnung Browns Gas oder HHO trägt, zu einem Gas mit besonderen Eigenschaften. Oft wird zum Beispiel behauptet, dass der Energieinhalt erheblich größer als der von normalem Knallgas sei (Zitat: ''"Der Einsatz um Wasserstoff zu erzeugen ist erheblich geringer, als die Energie die bei der Reaktion entsteht. Man muss nur die richtige Reaktion anstoßen und dann entsprechend nutzen."''). Dafür fehlt aber jegliche seriöse Begründung oder gar ein wissenschaftlicher Beleg. Einige betrügerische [[Wasserauto]]-Konzepte basieren auf diesem Prinzip. Unter Bezeichnungen wie HHO Fuel Saver oder Hydroxy Booster werden dazu von verschiedenen Firmen vor allem in den USA Elektrolyseapparate verkauft, die von Strom aus dem Bordnetz, also aus der Autobatterie, gespeist werden. Mit Browns Gas soll sogar die hypothetische [[Transmutation]] von Atomen möglich sein, heißt es. Auch wird behauptet, dass nicht ein ungünstiger energetischer Wirkungsgrad die Verwendung von HHO verhindere, sondern eine Art Verschwörung mächtiger Energiekonzerne oder der Automobilindustrie. Wasserstoff lässt sich nicht mit einem Wirkungsgrad von 100% aus Wasser durch Hydrolyse gewinnen und der Wirkungsgrad der Knallgasreaktion ist ebenfalls nicht 100%, sondern liegt bei nur etwa 70%. Bei der Umwandlung der freiwerdenden Energie bei der Reaktion von Sauer- und Wasserstoff in mechanische Energie durch einen Ottomotor zeigt sich ein energetischer Wirkungsgrad von nur etwa 30%. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur von Knallgas gegenüber Benzin oder Dieselkraftstoff und damit verbunden eine höhere Emission von Stickoxiden. | | *"Hydrokatalytische Wasserstofftechnologien". Bezug genommen wird dabei auf das [[HHO|Browns Gas nach Yull Brown]] (auch bekannt als "HHO", "Browngas", "Braun Gas", "Green Gas", "Rhode's Gas", "Dirty Hydrogen" oder "Watergas" usw) und einen "Prof. Kanarev" (gemeint ist [http://www.guns.connect.fi/innoplaza/energy/story/Kanarev/index.html Philip Mihailovich Kanarev] aus Krasnodar, der behauptet, ein Perpetuum Mobile erfunden zu haben). Es handelt sich dabei um ein gasförmiges explosives Gemisch von Wasserstoff und Sauerstoff, welches üblicherweise als Knallgas bezeichnet wird; eine Bezeichnung, um die in dieser Szene gerne ein Bogen gemacht wird, da sie auch Laien bekannt ist. Der Name Browns Gas geht auf den australischen Elektrotechniker und Erfinder Yull Brown (geboren 1922 als Ilya Velbov, Bulgarien, gest. 1998) zurück, der ab den 1960er Jahren verschiedene Geräte zur Elektrolyse und zum Schweißen mit Knallgas konstruierte. Yull Brown wird häufig ein Doktor- oder Professorentitel beigelegt. In einigen Kreisen wird das Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch, sobald es die Bezeichnung Browns Gas oder HHO trägt, zu einem Gas mit besonderen Eigenschaften. Oft wird zum Beispiel behauptet, dass der Energieinhalt erheblich größer als der von normalem Knallgas sei (Zitat: ''"Der Einsatz um Wasserstoff zu erzeugen ist erheblich geringer, als die Energie die bei der Reaktion entsteht. Man muss nur die richtige Reaktion anstoßen und dann entsprechend nutzen."''). Dafür fehlt aber jegliche seriöse Begründung oder gar ein wissenschaftlicher Beleg. Einige betrügerische [[Wasserauto]]-Konzepte basieren auf diesem Prinzip. Unter Bezeichnungen wie HHO Fuel Saver oder Hydroxy Booster werden dazu von verschiedenen Firmen vor allem in den USA Elektrolyseapparate verkauft, die von Strom aus dem Bordnetz, also aus der Autobatterie, gespeist werden. Mit Browns Gas soll sogar die hypothetische [[Transmutation]] von Atomen möglich sein, heißt es. Auch wird behauptet, dass nicht ein ungünstiger energetischer Wirkungsgrad die Verwendung von HHO verhindere, sondern eine Art Verschwörung mächtiger Energiekonzerne oder der Automobilindustrie. Wasserstoff lässt sich nicht mit einem Wirkungsgrad von 100% aus Wasser durch Hydrolyse gewinnen und der Wirkungsgrad der Knallgasreaktion ist ebenfalls nicht 100%, sondern liegt bei nur etwa 70%. Bei der Umwandlung der freiwerdenden Energie bei der Reaktion von Sauer- und Wasserstoff in mechanische Energie durch einen Ottomotor zeigt sich ein energetischer Wirkungsgrad von nur etwa 30%. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur von Knallgas gegenüber Benzin oder Dieselkraftstoff und damit verbunden eine höhere Emission von Stickoxiden. |
− | *Mechanische Energiesysteme wie der "Würth-Fliehkraftkonverter". Die inzwischen in Konkurs geratene Firma [[Felix Würth AG]] des Transportunternehmers Felix Würth war eine nicht börsennotierte deutsche Aktiengesellschaft, die Anleger suchte und fand, um Produkte zu entwickeln, die Energie "nur aus Schwerkraft und Massenträgheit" erzeugen sollten. Behauptet wurde, ein Wundergetriebe entwickelt zu haben, das mehr Leistung abgebe als man hineinstecke. Die Anteile wurden mit [[MLM|Network-Marketing-Methoden]] vermarktet, bis die Felix Würth AG finanziell zusammenbrach. Die Einlagen der gutgläubigen Einzahler waren verloren. Während der Existenz der Firma bestanden Beziehungen zu [[Alfred Evert]], der selbst ein Perpetuum Mobile nach dem Vorbild von Johann Bessler aus dem Jahr 1714 durch [[Remote Viewing]] rekonstruieren wollte, zum [[Institut für Raum-Energie-Forschung]] GmbH (IREF) und zum [[Ehlers Verlag]]. In der "Kent-Depesche" des [[Scientology|Scientologen]] [[Michael Hinz]] und in [[Raum & Zeit]] wurden die Anteile an der Würth AG beworben. Die Leipziger Firma SVI GmbH und ihr Geschäftsfüher [[Gerhard Steinbach]] warben mehrere Tausend Anleger für die Felix Würth AG an. | + | *Mechanische Energiesysteme wie der "Würth-Fliehkraftkonverter". Die inzwischen in Konkurs geratene Firma [[Felix Würth AG]] des Transportunternehmers Felix Würth war eine nicht börsennotierte deutsche Aktiengesellschaft, die Anleger suchte und fand, um Produkte zu entwickeln, die Energie "nur aus Schwerkraft und Massenträgheit" erzeugen sollten. Behauptet wurde, ein Wundergetriebe entwickelt zu haben, das mehr Leistung abgebe als man hineinstecke. Die Anteile wurden mit [[MLM|Network-Marketing-Methoden]] vermarktet, bis die Felix Würth AG finanziell zusammenbrach. Die Einlagen der gutgläubigen Einzahler waren verloren. Während der Existenz der Firma bestanden Beziehungen zu [[Alfred Evert]], der selbst ein Perpetuum Mobile nach dem Vorbild von Johann Bessler aus dem Jahr 1714 durch [[Remote Viewing]] rekonstruieren wollte, zum [[Institut für Raum-Energie-Forschung]] GmbH (IREF) und zum [[Ehlers Verlag]]. In der [[Kent-Depesche]]" des [[Scientology|Scientologen]] [[Michael Hinz]] und in [[Raum & Zeit]] wurden die Anteile an der Würth AG beworben. Die Leipziger Firma SVI GmbH und ihr Geschäftsfüher [[Gerhard Steinbach]] warben mehrere Tausend Anleger für die Felix Würth AG an. |
| *Plasmatechnologien. Als Beispiel wird eine patentierte<ref>US-Patent 5.449.989</ref> [[Pulsed Abnormal Glow Discharge (PAGD)-Technologie]] (Paulo & Alexandra Correa) genannt, die in der Lage sei, elektrische Energie quasi zum Nulltarif durch "selbstoszillierende elektrische Plasmaentladung" zu liefern. | | *Plasmatechnologien. Als Beispiel wird eine patentierte<ref>US-Patent 5.449.989</ref> [[Pulsed Abnormal Glow Discharge (PAGD)-Technologie]] (Paulo & Alexandra Correa) genannt, die in der Lage sei, elektrische Energie quasi zum Nulltarif durch "selbstoszillierende elektrische Plasmaentladung" zu liefern. |