Nachdem einer der Patienten während der Therapie verstarb, wurde Schäfer von den Angehörigen angezeigt. Die Staatsanwaltschaft Rostock ermittelte gegen Schäfer wegen fahrlässiger Tötung. Wenige Tage später setzte auch Schäfer seinem Leben ein Ende. Er hatte einem Patienten mit Prostatakrebs eine experimentelle, selbst angemischte Chemotherapie aus Abraxane (Paclitaxel, Celgene), dem Nitrofuran-Antibiotikum Nifuraxid und Kortison verabreicht. Kurz darauf starb sein Patient. Die rechtsmedizinische Untersuchung des Todesfalls ergab als mögliche Todesursachen einen allergischen Schockzustand, eine nicht diagnostizierte Herzerkrankung in Kombination mit den Medikamenten.<ref>Sebastian Kempkens und Oliver Hollenstein: Wahnsinnige Hoffnung, Die Zeit, 32/2019, 31.7.2019</ref> | Nachdem einer der Patienten während der Therapie verstarb, wurde Schäfer von den Angehörigen angezeigt. Die Staatsanwaltschaft Rostock ermittelte gegen Schäfer wegen fahrlässiger Tötung. Wenige Tage später setzte auch Schäfer seinem Leben ein Ende. Er hatte einem Patienten mit Prostatakrebs eine experimentelle, selbst angemischte Chemotherapie aus Abraxane (Paclitaxel, Celgene), dem Nitrofuran-Antibiotikum Nifuraxid und Kortison verabreicht. Kurz darauf starb sein Patient. Die rechtsmedizinische Untersuchung des Todesfalls ergab als mögliche Todesursachen einen allergischen Schockzustand, eine nicht diagnostizierte Herzerkrankung in Kombination mit den Medikamenten.<ref>Sebastian Kempkens und Oliver Hollenstein: Wahnsinnige Hoffnung, Die Zeit, 32/2019, 31.7.2019</ref> |