| In Trutherkreisen sind Hypothesen populär, nach denen es sich bei terroristischen Anschlägen in Wahrheit um von Geheimdiensten ausgeführte Attentate handele, die als "false flag"-Anschläge zu verstehen seien. Dies treffe auch auf Schusswaffen-Attentate in Schulen mit Schülern oder ehemaligen Schülern als Tätern zu. | | In Trutherkreisen sind Hypothesen populär, nach denen es sich bei terroristischen Anschlägen in Wahrheit um von Geheimdiensten ausgeführte Attentate handele, die als "false flag"-Anschläge zu verstehen seien. Dies treffe auch auf Schusswaffen-Attentate in Schulen mit Schülern oder ehemaligen Schülern als Tätern zu. |
− | Auch das [https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_an_der_Sandy_Hook_Elementary_School Massaker an der Sandy Hook Grundschule in Newtown (USA, Connecticut) 2012] mit 28 Toten sei in Wahrheit von Schauspielern in Szene gesetzt worden, um einen weiteren Anlass für strengere Gesetze gegen den Waffenbesitz zu schaffen.<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Sandy_Hook_Elementary_School_shooting_conspiracy_theories</ref> Tatsächlich gibt es nach den detaillierten Ermittlungen von Polizei, FBI und Staatsanwaltschaft keine Zweifel am Hergang der Tat. Dennoch kursieren Behauptungen, dass das Attentat von Sandy Hook nur ein „großes Theater“ war, ein Auftritt bezahlter Schauspieler und eine Inszenierung der Regierung des damaligen US-Präsidenten Barack Obama, um striktere Gesetze gegen Waffenbesitzer umzusetzen und die Bürger schließlich zu entwaffnen. Alex Jones schreckte nicht davor zurück, Eltern von Opfern zu verhöhnen und als „nützliche Handlanger Washingtons“ zu bezeichnen. 2018 wurde bekannt, dass sechs betroffene Familien, die in den vergangenen Jahren von Fans von Alex Jones regelmäßig Morddrohungen bekamen, sich mittlerweile energisch zur Wehr setzen. Zusammen mit einem FBI-Agenten, der damals als einer der ersten am Tatort war, haben sie vor einem Gericht in Bridgeport in Connecticut Klage gegen Jones wegen Verleumdung eingereicht; sie fordern Schadenersatz in unbekannter Höhe.<ref>https://www.welt.de/vermischtes/article176655732/Verschwoerungstheoretiker-Schulmassaker-war-nur-Theater-Eltern-verklagen-Alex-Jones.html</ref> Zwei weitere Familien hatten Jones bereits im April in Texas angezeigt. Sie verlangen eine Million Dollar Entschädigung. Der Angeklagte wies die Vorwürfe zurück und berief sich auf das in der US-Verfassung geschützte Recht der freien Meinungsäußerung. | + | Auch das [https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_an_der_Sandy_Hook_Elementary_School Massaker an der Sandy Hook Grundschule in Newtown (USA, Connecticut) 2012] mit 28 Toten sei in Wahrheit von Schauspielern in Szene gesetzt worden, um einen weiteren Anlass für strengere Gesetze gegen den Waffenbesitz zu schaffen.<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Sandy_Hook_Elementary_School_shooting_conspiracy_theories</ref> Tatsächlich gibt es nach den detaillierten Ermittlungen von Polizei, FBI und Staatsanwaltschaft keine Zweifel am Hergang der Tat. Dennoch kursieren Behauptungen, dass das Attentat von Sandy Hook nur ein „großes Theater“ war, ein Auftritt bezahlter Schauspieler und eine Inszenierung der Regierung des damaligen US-Präsidenten Barack Obama, um striktere Gesetze gegen Waffenbesitzer umzusetzen und die Bürger schließlich zu entwaffnen. Alex Jones schreckte nicht davor zurück, Eltern von Opfern zu verhöhnen und als „nützliche Handlanger Washingtons“ zu bezeichnen. 2018 wurde bekannt, dass sechs betroffene Familien, die in den vergangenen Jahren von Fans von Alex Jones regelmäßig Morddrohungen bekamen, sich mittlerweile energisch zur Wehr setzen. Zusammen mit einem FBI-Agenten, der damals als einer der ersten am Tatort war, haben sie vor einem Gericht in Bridgeport in Connecticut Klage gegen Jones wegen Verleumdung eingereicht; sie fordern Schadenersatz in unbekannter Höhe.<ref>https://www.welt.de/vermischtes/article176655732/Verschwoerungstheoretiker-Schulmassaker-war-nur-Theater-Eltern-verklagen-Alex-Jones.html</ref> Im Januar 2019 erzielten sie einen ersten Erfolg vor Gericht.<ref>https://abcnews.go.com/US/families-sandy-hook-shooting-victims-win-legal-victory/story?id=60314174</ref> Zwei weitere Familien hatten Jones bereits im April in Texas angezeigt. Sie verlangen eine Million Dollar Entschädigung. Der Angeklagte wies die Vorwürfe zurück und berief sich auf das in der US-Verfassung geschützte Recht der freien Meinungsäußerung. |