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*Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Hepatitis_C '''Hepatitis-C''' Erkrankung], gegen die bis heute keine Impfung möglich ist, war lange Zeit bis etwa Ende der 2000er Jahre nicht befriedigend kausal therapierbar. Inzwischen, und insbesondere ab 2011, wurden zahlreiche neue antivirale Wirkstoffe entwickelt, die gegen das Hepatitis C Virus wirksam sind. Ab 2015 wurden am Lugar Center der Wirkstoff [https://de.wikipedia.org/wiki/Sofosbuvir Sofosbuvir (Handelsname: Sovaldi)], und eine Kombinationstherapie mit Sofosbuvir und Ledipasvir zur Behandlung von Hepatitis C - Patienten eingesetzt. Zuvor war im Januar 2015 eine Vereinbarung zwischen der georgischen Regierung, der amerikanischen Seuchenschutzbehörde CDC und dem Pharmaunternehmen Gilead über eine Kampagne zur Behandlung georgischer Hep-C Patienten und "Ausrottung" von HepC in Georgien bis 2020 zu Stande gekommen. Behandlungen sollten nicht am Lugar Center stattfinden, dieses sollte jedoch eine überwachende Funktion übernehmen. Die Kombinationstherapie mit Sovaldi gilt weltweit als Standardtherapie bei HVC-1 Infektion und kann daher nicht als ein "Versuch an Meerschweinchen" bezeichnet werden, zumal Sofosbuvir bereits 2013/2014 in den USA eine Zulassung erhielt (EU: im Januar 2014) und die Weltgesundheitsorganisation WHO den Wirkstoff in seiner Liste der unentbehrlichen Arzneimittel aufgeführt.<ref>http://www.who.int/medicines/publications/essentialmedicines/EML2015_8-May-15.pdf</ref> Bei etwa 90% der Patienten ist unter der Therapie mit einer Heilung zu rechnen. Sofosbuvir wird von der Pharmafirma Gilead hergestellt, die am Lugar Center ein Labor unterhält. Hersteller Gilead geriet in die Kritik wegen extrem hoher Kosten für dieses Arzneimittel. Inzwischen wurde der Preis gesenkt, und in Ländern mit niedrigem Einkommen gilt ein Sonderpreis. Inzwischen wurden von Gilead auch Lizenzen an indische Generika-Hersteller vergeben.
 
*Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Hepatitis_C '''Hepatitis-C''' Erkrankung], gegen die bis heute keine Impfung möglich ist, war lange Zeit bis etwa Ende der 2000er Jahre nicht befriedigend kausal therapierbar. Inzwischen, und insbesondere ab 2011, wurden zahlreiche neue antivirale Wirkstoffe entwickelt, die gegen das Hepatitis C Virus wirksam sind. Ab 2015 wurden am Lugar Center der Wirkstoff [https://de.wikipedia.org/wiki/Sofosbuvir Sofosbuvir (Handelsname: Sovaldi)], und eine Kombinationstherapie mit Sofosbuvir und Ledipasvir zur Behandlung von Hepatitis C - Patienten eingesetzt. Zuvor war im Januar 2015 eine Vereinbarung zwischen der georgischen Regierung, der amerikanischen Seuchenschutzbehörde CDC und dem Pharmaunternehmen Gilead über eine Kampagne zur Behandlung georgischer Hep-C Patienten und "Ausrottung" von HepC in Georgien bis 2020 zu Stande gekommen. Behandlungen sollten nicht am Lugar Center stattfinden, dieses sollte jedoch eine überwachende Funktion übernehmen. Die Kombinationstherapie mit Sovaldi gilt weltweit als Standardtherapie bei HVC-1 Infektion und kann daher nicht als ein "Versuch an Meerschweinchen" bezeichnet werden, zumal Sofosbuvir bereits 2013/2014 in den USA eine Zulassung erhielt (EU: im Januar 2014) und die Weltgesundheitsorganisation WHO den Wirkstoff in seiner Liste der unentbehrlichen Arzneimittel aufgeführt.<ref>http://www.who.int/medicines/publications/essentialmedicines/EML2015_8-May-15.pdf</ref> Bei etwa 90% der Patienten ist unter der Therapie mit einer Heilung zu rechnen. Sofosbuvir wird von der Pharmafirma Gilead hergestellt, die am Lugar Center ein Labor unterhält. Hersteller Gilead geriet in die Kritik wegen extrem hoher Kosten für dieses Arzneimittel. Inzwischen wurde der Preis gesenkt, und in Ländern mit niedrigem Einkommen gilt ein Sonderpreis. Inzwischen wurden von Gilead auch Lizenzen an indische Generika-Hersteller vergeben.
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*Das genannte '''US-Patent''' hat die Nummer US 8967029, ist für jedermann öffentlich einsehbar und wurde am 3. März 2015 erteilt. ''Toxic mosquito aerial release system'' von S. Mill Calvert.<ref>https://patents.google.com/patent/US8967029B1/en</ref> Zum Erfinder Calvert lässt sich im öffentlich einsehbaren Internet nicht herausfinden. Zwischen 2013 und 2015 meldete er 42 Patente an. Aber sein Name taucht in keinem Telefonbuch der USA auf. Der beteiligte Patentanwalt Louis Ventre, wurde in der Vergangenheit bereits in Sachen des mysteriösen Mandanten S. Mill Calvert kontaktiert. Er behauptete jedoch dass sein Mandant für einen Kontakt oder ein Interview nicht zur Verfügung stehe. Es bleibt daher offen ob die Patente möglicher Weise eine Art Provokation sein sollen. Im Patent wird eine Drone beschrieben, die über eine Fernsteuerung infizierte Insekten freilassen soll um einen Feind zu bekämpfen. Das Patent macht jedoch deutlich dass der Einsatz gegen lange bestehendes geltendes Recht der USA verstosse (Chemical Weapons Convention). Daher sieht der Erfinder eine mögliche Anwendung in einer durch Insekten bewirkten Impfung einer Bevölkerungsgruppe, welche jedoch ebenfalls nicht legal wäre. US-Patente werden (anders als deutsche Patente) unabhängig von ihrer Einsetzbarkeit erteilt, was auch zur Erteilung [www.totallyabsurd.com/ völler absurder Patente] in den USA führt. Ein Zusammenhang dieses Patents (und weiterer genannter) zum Thema des Lugar Center oder zu Georgien ist auf ersten Blick nicht erkennbar und musste daher vom bereits genannten Igor Giorgadse spekulativ ins Gespräch gebracht werden. Giorgadse behauptet nämlich dass der Erfinder des Patents mit dem Lugar Center identisch wäre, zeigt dies jedoch in keiner Weise auf. Auch in russischen Staatsmedien wird ein Zusammenhang einfach suggeriert: aus der Erfindung von einem "S. Mill Calvert" wird in Artikeln in Nebensätzen von Artikeln zur hier thematisierten Einrichtung behauptet das US Militär experimentiere mit Dronen, die infizierte Mücken freisetzten. Als Beleg wird dann aber lediglich das Patent genannt. (siehe dazu: [[Verschwörungstheorien zum Kartoffelkäfer]])
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*Das genannte '''US-Patent''' hat die Nummer US 8967029, ist für jedermann öffentlich einsehbar und wurde am 3. März 2015 erteilt. ''Toxic mosquito aerial release system'' von S. Mill Calvert.<ref>https://patents.google.com/patent/US8967029B1/en</ref> Zum Erfinder Calvert lässt sich im öffentlich einsehbaren Internet nicht herausfinden. Zwischen 2013 und 2015 meldete er 42 Patente an. Aber sein Name taucht in keinem Telefonbuch der USA auf. Der beteiligte Patentanwalt Louis Ventre, wurde in der Vergangenheit bereits in Sachen des mysteriösen Mandanten S. Mill Calvert kontaktiert. Er behauptete jedoch dass sein Mandant für einen Kontakt oder ein Interview nicht zur Verfügung stehe. Es bleibt daher offen ob die Patente möglicher Weise eine Art Provokation sein sollen. Im Patent wird eine Drone beschrieben, die über eine Fernsteuerung infizierte Insekten freilassen soll um einen Feind zu bekämpfen. Das Patent macht jedoch deutlich dass der Einsatz gegen lange bestehendes geltendes Recht der USA verstosse (Chemical Weapons Convention). Daher sieht der Erfinder eine mögliche Anwendung in einer durch Insekten bewirkten Impfung einer Bevölkerungsgruppe, welche jedoch ebenfalls nicht legal wäre. US-Patente werden (anders als deutsche Patente) unabhängig von ihrer Einsetzbarkeit erteilt, was auch zur Erteilung [http://www.totallyabsurd.com völler absurder Patente] in den USA führt. Ein Zusammenhang dieses Patents (und weiterer genannter) zum Thema des Lugar Center oder zu Georgien ist auf ersten Blick nicht erkennbar und musste daher vom bereits genannten Igor Giorgadse spekulativ ins Gespräch gebracht werden. Giorgadse behauptet nämlich dass der Erfinder des Patents mit dem Lugar Center identisch wäre, zeigt dies jedoch in keiner Weise auf. Auch in russischen Staatsmedien wird ein Zusammenhang einfach suggeriert: aus der Erfindung von einem "S. Mill Calvert" wird in Artikeln in Nebensätzen von Artikeln zur hier thematisierten Einrichtung behauptet das US Militär experimentiere mit Dronen, die infizierte Mücken freisetzten. Als Beleg wird dann aber lediglich das Patent genannt. (siehe dazu: [[Verschwörungstheorien zum Kartoffelkäfer]])
    
*Der als eine Art whistleblower auftretende [https://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Giorgadse '''Igor Giorgadse'''] (geb. 23. Juli 1950) war von 1968 bis 1991 Offizier (zuletzt im Rang eines Generalleutnant) des russischen Geheimdienstes KGB und besuchte die Moskauer Geheimdienst-Hochschule. Er war von 1993 bis 1995 georgischer Minister für Staatssicherheit. Während seiner Amtszeit wurde der Geheimdienst zu einem zentralen Faktor der georgischen Politik und arbeitete eng mit dem russischen Geheimdienst Federalnaya Sluschba Kontrraswedki (FSK) und seinem Nachfolger FSB zusammen. Giorgadse flüchtete mit russischer Hilfe aus Georgien, nachdem er beschuldigt wurde, Drahtzieher eines Attentats auf Präsident Eduard Schewardnadse am 29. August 1995 gewesen zu sein und wird seitdem in Georgien mit Haftbefehl gesucht. Georgiens Sicherheitsbehörden warfen Giorgadse die Verwicklung in weitere politische Attentate während der Jahre 1994 und 1995 vor und ließen ihn mit internationalem Haftbefehl wegen 18 verschiedener Verbrechen suchen. Giorgadse lebte zunächst verdeckt in Russland, betätigte sich als Sicherheitsberater für Firmen und Regierungen. Seit Mai 2006 wohnt er offiziell in Russland. Auslieferungsersuchen Georgiens, der Interpol und des Kongresses der Vereinigten Staaten lehnt Russland regelmäßig ab. Von Russland aus leitet er die georgische Partei Samartlianoba (dt. Gerechtigkeit) und das georgische Parteienbündnis Anti-Soros-Bewegung. Am 6. September 2006 verhaftete die georgische Polizei 29 Mitglieder von Giorgadses Partei Samartlianoba. Gegen zwölf von ihnen wurde Untersuchungshaft angeordnet. Sie werden beschuldigt, einen Staatsstreich gegen Präsident Saakaschwili und seine Regierung geplant und mit einem ausländischen Geheimdienst kollaboriert zu haben. Bei der Durchsuchung von Parteibüros wurden Waffen und Schwarzgeld gefunden.
 
*Der als eine Art whistleblower auftretende [https://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Giorgadse '''Igor Giorgadse'''] (geb. 23. Juli 1950) war von 1968 bis 1991 Offizier (zuletzt im Rang eines Generalleutnant) des russischen Geheimdienstes KGB und besuchte die Moskauer Geheimdienst-Hochschule. Er war von 1993 bis 1995 georgischer Minister für Staatssicherheit. Während seiner Amtszeit wurde der Geheimdienst zu einem zentralen Faktor der georgischen Politik und arbeitete eng mit dem russischen Geheimdienst Federalnaya Sluschba Kontrraswedki (FSK) und seinem Nachfolger FSB zusammen. Giorgadse flüchtete mit russischer Hilfe aus Georgien, nachdem er beschuldigt wurde, Drahtzieher eines Attentats auf Präsident Eduard Schewardnadse am 29. August 1995 gewesen zu sein und wird seitdem in Georgien mit Haftbefehl gesucht. Georgiens Sicherheitsbehörden warfen Giorgadse die Verwicklung in weitere politische Attentate während der Jahre 1994 und 1995 vor und ließen ihn mit internationalem Haftbefehl wegen 18 verschiedener Verbrechen suchen. Giorgadse lebte zunächst verdeckt in Russland, betätigte sich als Sicherheitsberater für Firmen und Regierungen. Seit Mai 2006 wohnt er offiziell in Russland. Auslieferungsersuchen Georgiens, der Interpol und des Kongresses der Vereinigten Staaten lehnt Russland regelmäßig ab. Von Russland aus leitet er die georgische Partei Samartlianoba (dt. Gerechtigkeit) und das georgische Parteienbündnis Anti-Soros-Bewegung. Am 6. September 2006 verhaftete die georgische Polizei 29 Mitglieder von Giorgadses Partei Samartlianoba. Gegen zwölf von ihnen wurde Untersuchungshaft angeordnet. Sie werden beschuldigt, einen Staatsstreich gegen Präsident Saakaschwili und seine Regierung geplant und mit einem ausländischen Geheimdienst kollaboriert zu haben. Bei der Durchsuchung von Parteibüros wurden Waffen und Schwarzgeld gefunden.
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