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==Behauptungen zu "Nanothermit im Trümmerstaub==
 
==Behauptungen zu "Nanothermit im Trümmerstaub==
Es wird behauptet, dass :''„... thermitisches, hochenergetisches Material im Staub der zerstörten Türme gefunden wurde – eine Substanz, die den beobachteten Zusammenbruch tatsächlich hätte auslösen können.“''  
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Der dänische Chemiker [[Niels Holger Harrit]] behauptet, dass :''„... thermitisches, hochenergetisches Material im Staub der zerstörten Türme gefunden wurde – eine Substanz, die den beobachteten Zusammenbruch tatsächlich hätte auslösen können.“''  
<ref>Bentham Open Chemical Physics Journal, „Active Thermitic Material Discovered in Dust from the 9/11 World Trade Center Catastrophe“, April 2009, Niels H. Harrit, Jeffrey Farrer, Steven E. Jones, Kevin R. Ryan, Frank M. Legge, Daniel Farnsworth, Gregg Roberts, James R. Gourley, Bradley R. Larsen</ref>
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<ref>Bentham Open Chemical Physics Journal, „Active Thermitic Material Discovered in Dust from the 9/11 World Trade Center Catastrophe“, April 2009, Niels H. Harrit, Jeffrey Farrer, Steven E. Jones, Kevin R. Ryan, Frank M. Legge, Daniel Farnsworth, Gregg Roberts, James R. Gourley, Bradley R. Larsen</ref> Harrit wurde später von Paul Schreyer zitiert.
    
Die auf den ersten Blick seriös anmutende Quelle, das "Bentham Open Chemical Physics Journal", soll den Leser glauben machen, Schreyers Behauptungen seien wissenschaftlich belegt. Eine kritische Quellenprüfung ergibt jedoch das Gegenteil:  
 
Die auf den ersten Blick seriös anmutende Quelle, das "Bentham Open Chemical Physics Journal", soll den Leser glauben machen, Schreyers Behauptungen seien wissenschaftlich belegt. Eine kritische Quellenprüfung ergibt jedoch das Gegenteil:  
   
*  Das Medium der Veröffentlichung hat keinerlei wissenschaftliche Reputation
 
*  Das Medium der Veröffentlichung hat keinerlei wissenschaftliche Reputation
 
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*  Dem Autor Harrit wurden methodische Fehler nachgewiesen
*  Dem Autor wurden methodische Fehler nachgewiesen
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*  Seine Behauptungen wurden durch eine fachgerechte forensische Analyse widerlegt
 
*  Seine Behauptungen wurden durch eine fachgerechte forensische Analyse widerlegt
    
Publikationen der Bentham Publishing Gruppe gelten als nicht zitierbar:  
 
Publikationen der Bentham Publishing Gruppe gelten als nicht zitierbar:  
   
:''"Anhänger verschiedener Verschwörungstheorien verweisen dabei gerne darauf, dass die Zeitschriften der Bentham publishing Gruppe doch einem Peer Review Prozess folgen und also voll zitierfähig seien. Bei einer näheren Betrachtung scheint es mit dem Review aber nicht allzu weit her zu sein, denn in einer Schwesterzeitschrift, dem The Open Information Science Journal, gelang es einem Autor ohne Probleme, einen vollkommen computergenerierten Text unterzubringen."'' <ref name="Scilogs zu Bentham">http://www.scilogs.de/mente-et-malleo/befand-sich-nanothermit-zwischen-den-tr-mmern-des-world-trade-centers/</ref>
 
:''"Anhänger verschiedener Verschwörungstheorien verweisen dabei gerne darauf, dass die Zeitschriften der Bentham publishing Gruppe doch einem Peer Review Prozess folgen und also voll zitierfähig seien. Bei einer näheren Betrachtung scheint es mit dem Review aber nicht allzu weit her zu sein, denn in einer Schwesterzeitschrift, dem The Open Information Science Journal, gelang es einem Autor ohne Probleme, einen vollkommen computergenerierten Text unterzubringen."'' <ref name="Scilogs zu Bentham">http://www.scilogs.de/mente-et-malleo/befand-sich-nanothermit-zwischen-den-tr-mmern-des-world-trade-centers/</ref>
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Die französische Chemikerin Marie-Paule Pileni trat als Chefredakteurin des Open Chemical Physics Journal zurück, da der Artikel ohne ihre Kenntnis erschienen sei und nichts mit Physik oder Chemie zu tun habe.<ref>http://screwloosechange.blogspot.lu/search?q=bentham</ref>
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Die französische Chemikerin Marie-Paule Pileni trat als Chefredakteurin des Open Chemical Physics Journal zurück, da der Artikel von Harrit ohne ihre Kenntnis erschienen sei und nichts mit Physik oder Chemie zu tun habe.<ref>http://screwloosechange.blogspot.lu/search?q=bentham</ref> [[Niels_Holger_Harrit|Niels Holger Harrit]] waren [[Niels_Holger_Harrit#Die_umstrittene_Nanothermit-Studie|methodische Fehler]] unterlaufen. Ein fachkundiger Kritiker schrieb dazu:
 
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[[Niels_Holger_Harrit|Niels Holger Harrit]] waren [[Niels_Holger_Harrit#Die_umstrittene_Nanothermit-Studie|methodische Fehler]] unterlaufen. Ein fachkundiger Kritiker schrieb dazu:
   
:''"Die Frage, ob der Sauerstoff nun an Aluminium oder an Silizium  gebunden ist, zeigt meiner Meinung nach eigentlich nur eines: Dass die Autoren sich absolut keine Gedanken über die möglichen Formen gemacht haben, in denen die Elemente auftreten. Als Alumosilikate treten sie nämlich gemeinsam in einem Mineral auf. Erstaunlich, dass diese Erkenntnis bei der im Autorenteam versammelten wissenschaftlichen Kompetenz nicht aufgekommen ist. … Mit Hilfe einer Röntgenanalytik, die sich auf die charakteristischen Röntgenstrahlen der Elemente stützt, auf die Art der Bindung oder eventuelle elementare Form zu schließen, halte ich für schlicht und ergreifend unmöglich. Ich vermisse in diesem Zusammenhang auch ein einfaches Elementverteilungsbild derselben Position vor und nach der MEK Behandlung. Nur dann kann man auch wirklich über eine eventuell erfolgte Elementverlagerung urteilen. Leider wurden vor der MEK-Behandlung keine Elementverteilungsbilder und nach der MEK-Behandlung keine Elementspektren (von derselben Stelle) aufgezeichnet. Das erschwert den Vergleich in meinen Augen absolut unnötig (oder sollte das beabsichtigt sein?)."''<ref name="Scilogs zu Bentham" />
 
:''"Die Frage, ob der Sauerstoff nun an Aluminium oder an Silizium  gebunden ist, zeigt meiner Meinung nach eigentlich nur eines: Dass die Autoren sich absolut keine Gedanken über die möglichen Formen gemacht haben, in denen die Elemente auftreten. Als Alumosilikate treten sie nämlich gemeinsam in einem Mineral auf. Erstaunlich, dass diese Erkenntnis bei der im Autorenteam versammelten wissenschaftlichen Kompetenz nicht aufgekommen ist. … Mit Hilfe einer Röntgenanalytik, die sich auf die charakteristischen Röntgenstrahlen der Elemente stützt, auf die Art der Bindung oder eventuelle elementare Form zu schließen, halte ich für schlicht und ergreifend unmöglich. Ich vermisse in diesem Zusammenhang auch ein einfaches Elementverteilungsbild derselben Position vor und nach der MEK Behandlung. Nur dann kann man auch wirklich über eine eventuell erfolgte Elementverlagerung urteilen. Leider wurden vor der MEK-Behandlung keine Elementverteilungsbilder und nach der MEK-Behandlung keine Elementspektren (von derselben Stelle) aufgezeichnet. Das erschwert den Vergleich in meinen Augen absolut unnötig (oder sollte das beabsichtigt sein?)."''<ref name="Scilogs zu Bentham" />
  
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