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Im Mai 2008 erhielt [[Claudia Witt]] eine Stiftungsprofessur am Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité. Finanziert wurde diese durch die [[Karl und Veronica Carstens-Stiftung]] mit einer Million Euro über fünf Jahre. Zum Januar 2014 wechselte Claudia Witt zur Universität Zürich, wo sie zur ordentlichen Professorin für Komplementär- und Integrative Medizin ernannt wurde. Das Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie wird nun von dem Epidemiologen Benno Brinkhaus (geb. 9. Januar 1964) geleitet.
 
Im Mai 2008 erhielt [[Claudia Witt]] eine Stiftungsprofessur am Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité. Finanziert wurde diese durch die [[Karl und Veronica Carstens-Stiftung]] mit einer Million Euro über fünf Jahre. Zum Januar 2014 wechselte Claudia Witt zur Universität Zürich, wo sie zur ordentlichen Professorin für Komplementär- und Integrative Medizin ernannt wurde. Das Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie wird nun von dem Epidemiologen Benno Brinkhaus (geb. 9. Januar 1964) geleitet.
 
===Werbung und Verbreitung unrichtiger Angaben zur Homöopathie===
 
===Werbung und Verbreitung unrichtiger Angaben zur Homöopathie===
Mehrere Jahre lang war auf den Webseiten der Kinderonkologie der Charité ein für die [[Homöopathie]] werbender Text zu finden. So wurde behauptet dass eine homöopathische Medizin ''„auch bei schwersten Krankheitszuständen Heilung oder eine Verbesserung der Beschwerden bieten“'' könne, oder: ''„Aus empirischer Sicht ist die Wirkung homöopathischer Höchstpotenzen unbestritten“''. Auch wurde behauptet dass doppelt verblindete randomisierte klinische Studie nicht in der Lage seien die Wirksamkeit einer Therapie zu belegen. Tatsächlich liegt jedoch bislang kein Beleg dafür vor, dass die Homöopathie bei Krebserkrankungen oder anderen schweren chronischen Krankheiten wirksam ist. Nach Protesten in sozialen Medien wurde der Text im Sommer 2018 entfernt. Ein Sprecher der Aufsichtsbehörde (Berliner Senatskanzlei für Wissenschaft und Forschung) gab auf Anfrage bekannt: ''„Der besagte Online-Beitrag auf der Internetseite der Charité wurde entfernt, um die Verbreitung von Fehlinformationen zu stoppen“''. Allerdings distanzierte sich nach der Textlöschung auch die Kinderonkologie von der ursprünglichen eigenen Veröffentlichung.
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Mehrere Jahre lang war auf den Webseiten der Kinderonkologie der Charité ein für die [[Homöopathie]] werbender Text zu finden.<ref>https://kinderonkologie.charite.de/forschung/ag_seifert/hintergrundinformationen/homoeopathie/</ref> So wurde behauptet dass eine homöopathische Medizin ''„auch bei schwersten Krankheitszuständen Heilung oder eine Verbesserung der Beschwerden bieten“'' könne, oder: ''„Aus empirischer Sicht ist die Wirkung homöopathischer Höchstpotenzen unbestritten“''. Auch wurde behauptet dass doppelt verblindete randomisierte klinische Studie nicht in der Lage seien die Wirksamkeit einer Therapie zu belegen. Tatsächlich liegt jedoch bislang kein Beleg dafür vor, dass die Homöopathie bei Krebserkrankungen oder anderen schweren chronischen Krankheiten wirksam ist. Nach Protesten in sozialen Medien wurde der Text im Sommer 2018 entfernt. Ein Sprecher der Aufsichtsbehörde (Berliner Senatskanzlei für Wissenschaft und Forschung) gab auf Anfrage bekannt: ''„Der besagte Online-Beitrag auf der Internetseite der Charité wurde entfernt, um die Verbreitung von Fehlinformationen zu stoppen“''. Allerdings distanzierte sich nach der Textlöschung auch die Kinderonkologie von der ursprünglichen eigenen Veröffentlichung.
    
===Forschung===
 
===Forschung===
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