| Das PhysioScreen 2 gehört zu einer Gruppe von Geräten, die nach einem Prinzip "Nicht-Lineare-Systeme" (NLS) funktionieren sollen. Nach verschwurbelt formulierten Werbeangaben zum PhysioScreen 2 soll das Gerät so genannte "Nanotechnologie Wellen" aussenden können, die auf nicht nachvollziehbare Weise menschliche "Wellen" oder angenommene "Frequenzen" von Zellen korrigieren könne, was stets positive Folgen ohne Nebenwirkungen hätte. Des weiteren soll das Gerät so genannte "Check ups" durchführen können, also Befunde und Diagnosen stellen können. Hinzu kommen "Energiebilanzen", deren Sinn jedoch nicht erkennbar wird.<br>Da behauptet wird, dass das Gerät auch dann gestörte Funktionen im menschlichen Körper erkennen könne bevor Symptome auftreten, lassen sich die pseudodiagnostischen Fähigkeiten prinzipiell nicht überprüfen und müssen zwangsläufig geglaubt werden. Würde ein Arzt die erhobenen Daten des PhysioScreen 2 mit Labordaten, Röntgenbefunden und anderen Befunden nicht bestätigen können, kann der Anbieter oder Anwender sich hier einfach auf die behauptete höhere Empfindlichkeit des Geräts berufen.<br>Therapeutisch soll das Gerät PhysioScreen 2 Körperzellen ein angeblich verloren gegangenes "Frequenzsignal" zurückgeben. Die gewählte Wortwahl zeigt dass das gemeinte Funktionsprinzip mit dem der [[Bioresonanz]] übereinzustimmen scheint. | | Das PhysioScreen 2 gehört zu einer Gruppe von Geräten, die nach einem Prinzip "Nicht-Lineare-Systeme" (NLS) funktionieren sollen. Nach verschwurbelt formulierten Werbeangaben zum PhysioScreen 2 soll das Gerät so genannte "Nanotechnologie Wellen" aussenden können, die auf nicht nachvollziehbare Weise menschliche "Wellen" oder angenommene "Frequenzen" von Zellen korrigieren könne, was stets positive Folgen ohne Nebenwirkungen hätte. Des weiteren soll das Gerät so genannte "Check ups" durchführen können, also Befunde und Diagnosen stellen können. Hinzu kommen "Energiebilanzen", deren Sinn jedoch nicht erkennbar wird.<br>Da behauptet wird, dass das Gerät auch dann gestörte Funktionen im menschlichen Körper erkennen könne bevor Symptome auftreten, lassen sich die pseudodiagnostischen Fähigkeiten prinzipiell nicht überprüfen und müssen zwangsläufig geglaubt werden. Würde ein Arzt die erhobenen Daten des PhysioScreen 2 mit Labordaten, Röntgenbefunden und anderen Befunden nicht bestätigen können, kann der Anbieter oder Anwender sich hier einfach auf die behauptete höhere Empfindlichkeit des Geräts berufen.<br>Therapeutisch soll das Gerät PhysioScreen 2 Körperzellen ein angeblich verloren gegangenes "Frequenzsignal" zurückgeben. Die gewählte Wortwahl zeigt dass das gemeinte Funktionsprinzip mit dem der [[Bioresonanz]] übereinzustimmen scheint. |
− | Die Datenerhebung soll über einen Kopfhörer erfolgen, den der Patient oder Kunde für rund eine Stunde aufsetzen muss. Erhobene oder erzeugte Daten werden auf einem PC-Bildschirm als Kurven oder Piktogramme wiedergegeben. Diese Daten sind zwar für eine seriöse Diagnostik unbrauchbar, können aber Kunden - insbesondere auf Grund des hohen Preises - beeindrucken. | + | Die Datenerhebung soll über einen Kopfhörer erfolgen, den der Patient oder Kunde für rund eine Stunde aufsetzen muss. Offenbar funktioniert der PhysioScreen 2 nach dem gleichen Prinzip wie das Gerät [[Physiospect]]: ein Laser (offenbar im Infrarot-Bereich) beleuchtet die Kopfoberfläche des Kunden. Ein von der untersuchten Person getragener Kopfhörer soll dabei die gemeinten Wellen einer "Bioenergie" empfangen können, die vom Hirnstamm stammen sollen. Der Kopfhörer ist mit dem PC verbunden. Angebliche Messwerte des Kopfhörers sollen dabei eine Art Funkpeilung von Erkrankungen des gesamten Körpers ermöglichen. Unterscheidbar seien dabei Störungen von 250 verschiedenen Organen. Genannt wird auch ein "interner Quarzgenerator" oder "torsion generator" (offenbar bezogen auf die Torsionsfeld-Theorie des Vakuums) mit einer Frequenz von 4,9 GHz.<br>Erhobene oder erzeugte Daten werden auf einem PC-Bildschirm als Kurven oder Piktogramme wiedergegeben. Diese Daten sind zwar für eine seriöse Diagnostik unbrauchbar, können aber Kunden - insbesondere auf Grund des hohen Preises - beeindrucken. |