Als Bedford Experiment oder Bedford Experimente werden Beobachtungen von Rowbotham an einem Flußabschnitt des in der Gemeinde Norfolk gemeint. Mit seinen Beobachtungen wollte er seine Hypothese einer flachen, scheibenförmigen Erde belegen. Zum Einsatz kam ein Teleskop, wie es seinerzeit von Landvermessern verwendet wurde. Es wurden die Oberkanten von gleichhohen Pfosten angepeilt, die in einem Abstand von drei Meilen längs des Kanals aufgestellt wurden. Im Falle einer gekrümmten Erdoberfläche hätten sich die Oberkanten nicht auf einer Linie befunden. Die Experimente schienen tatsächlich die Hypothese einer flachen Erde zu bestätigen, berücksichtigten aber nicht lichtbrechende Eigenschaften der Atmosphäre in Horizontnähe. Seefahrer kannten zu Lebezeiten von Rowbotham bereits diesen Effekt und berücksichtigten ihn bei Winkelmessungen mit dem Sextanten. | Als Bedford Experiment oder Bedford Experimente werden Beobachtungen von Rowbotham an einem Flußabschnitt des in der Gemeinde Norfolk gemeint. Mit seinen Beobachtungen wollte er seine Hypothese einer flachen, scheibenförmigen Erde belegen. Zum Einsatz kam ein Teleskop, wie es seinerzeit von Landvermessern verwendet wurde. Es wurden die Oberkanten von gleichhohen Pfosten angepeilt, die in einem Abstand von drei Meilen längs des Kanals aufgestellt wurden. Im Falle einer gekrümmten Erdoberfläche hätten sich die Oberkanten nicht auf einer Linie befunden. Die Experimente schienen tatsächlich die Hypothese einer flachen Erde zu bestätigen, berücksichtigten aber nicht lichtbrechende Eigenschaften der Atmosphäre in Horizontnähe. Seefahrer kannten zu Lebezeiten von Rowbotham bereits diesen Effekt und berücksichtigten ihn bei Winkelmessungen mit dem Sextanten. |