'''Irisdiagnostik''' (oder Iridologie) ist eine auf das 17. Jhdt zurückgehende Theorie, wonach sich die Erkrankung einzelner Organe oder systemischer Erkrankungen in der Iris des Auges erkennen lassen sollen. Der simple und eigentlich verlockend einfache Ansatz ist nach heutigen medizinischen Erkenntnissen völlig unhaltbar und auch von den Anhängern nicht nachzuweisen. Nachdem es zudem unter den Anhängern verschiedene "Iriskarten" gibt, die jeweils zu anderen Diagnosen kommen, ist dieses Verfahren problemlos als völlig untauglich einzustufen. Gefahr ergibt sich wie immer bei pseudodiagnostischen Methoden, dass ernsthafte Erkrankungen übersehen werden und eine rechtzeitige Behandlung unterbleibt.
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'''Irisdiagnostik''' (oder Iridologie) ist eine auf das 17. Jhdt zurückgehende Theorie, wonach sich die Erkrankung einzelner Organe oder systemischer Erkrankungen in der Iris des Auges erkennen lassen sollen. Der simple und eigentlich verlockend einfache Ansatz ist nach heutigen medizinischen Erkenntnissen völlig unhaltbar und auch von den Anhängern nicht nachzuweisen. Nachdem es zudem unter den Anhängern verschiedene "Iriskarten" gibt, die jeweils zu anderen Diagnosen kommen, ist dieses Verfahren problemlos als völlig untauglich einzustufen. Gefahr ergibt sich wie immer bei pseudodiagnostischen Methoden, dass ernsthafte Erkrankungen übersehen werden und eine rechtzeitige Behandlung unterbleibt. Weitere Verbreitung erfuhr das Verfahren 1881 nach einer Veröffentlichung des ungarischen Arztes Ignatz von Peczely.
==Klinische Studien zur Irisdiagnostik und Literatur==
==Klinische Studien zur Irisdiagnostik und Literatur==