[[image:ukrain.jpg|Strukturformel nach Angaben von Habermehl et al.|250px|thumb]]
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Ukrain wurde angeblich 1978 entwickelt und wird seither in Österreich und in den Niederlanden hergestellt. 1980 wurde es patentiert. Nowicky Pharma macht keine Angaben über die genauen Inhaltsstoffe und den Herstellungsprozess. Ob also standardisierte Extrakte eingesetzt werden, ist nicht bekannt. Eine Studie der Universitätsklinik in Tübingen (Deutschland) hat folgende Alkaloide des Schöllkrauts identifiziert: Chelidonin, Sanguinarin, Chelerythrin, Protopin und Allocryptopin. Thiotepa und seine Verbindungen wurden nicht nachgewiesen.
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Ukrain wurde angeblich 1978 entwickelt und wird seither in Österreich und in den Niederlanden hergestellt. 1980 wurde es patentiert.
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Bei der Substanz soll es sich um ein halbsynthetisches Konjugationsprodukt aus Thiotepa und Schöllkrautalkaloiden handeln. Nowicky Pharma macht jedoch keine Angaben über die genauen Inhaltsstoffe und den Herstellungsprozess. Ob also standardisierte Extrakte eingesetzt werden, ist nicht bekannt. Eine Studie der Universitätsklinik in Tübingen (Deutschland) hat folgende Alkaloide des Schöllkrauts identifiziert: Chelidonin, Sanguinarin, Chelerythrin, Protopin und Allocryptopin. Thiotepa und seine Verbindungen wurden hingegen nicht nachgewiesen.