Ein Sonderfall ist der '''Frey-Effekt''' (Microwave Auditory Effect, Microwave Hearing Effect). Er bezeichnet die direkte akustische Wahrnehmung von gepulster Hochfrequenzstrahlung wie z.B. Radarwellen, die bei sehr hohen Feldstärken auftreten kann. Der Effekt konnte inzwischen als Schalldruckwelle im Gewebe des Kopfes erklärt werden, die thermisch durch die pulsierende Bestrahlung ausgelöst wird und über die sogenannte Knochenleitung ins Innenohr gelangt. Der Mechanismus der Wahrnehmung ist also der gleiche wie beim "normalen" Hören; eine direkte Beeinflussung des Hörnervs oder von Sinneszellen durch die Hochfrequenzstrahlung ist nicht gegeben.<ref>Lin JC, Wang Z (2007): Hearing of microwave pulses by humans and animals: effects, mechanism, and thresholds. Health Physics 92(6): 621–628</ref> | Ein Sonderfall ist der '''Frey-Effekt''' (Microwave Auditory Effect, Microwave Hearing Effect). Er bezeichnet die direkte akustische Wahrnehmung von gepulster Hochfrequenzstrahlung wie z.B. Radarwellen, die bei sehr hohen Feldstärken auftreten kann. Der Effekt konnte inzwischen als Schalldruckwelle im Gewebe des Kopfes erklärt werden, die thermisch durch die pulsierende Bestrahlung ausgelöst wird und über die sogenannte Knochenleitung ins Innenohr gelangt. Der Mechanismus der Wahrnehmung ist also der gleiche wie beim "normalen" Hören; eine direkte Beeinflussung des Hörnervs oder von Sinneszellen durch die Hochfrequenzstrahlung ist nicht gegeben.<ref>Lin JC, Wang Z (2007): Hearing of microwave pulses by humans and animals: effects, mechanism, and thresholds. Health Physics 92(6): 621–628</ref> |