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[[Skalarwelle]]n, also elektromagnetische Longitudinalwellen, existieren im freien Raum nicht; weder werden solche Wellen von Organismen abgestrahlt noch gibt es künstlich erzeugte im freien Raum. Auch ist kein physikalisches Messverfahren bekannt, mit dem man auf die behauptete Weise auch nur die Spurenelemente im Blut messen könnte; das gilt erst recht für die darüber hinaus gehenden Messwerte, die Bioscan-SWA vorgeblich liefert. (Gäbe es ein solches Verfahren, zumal mit einem einfachen und billigen Sensor, dann hätte es die übliche Laboranalyse von Körperflüssigkeiten vermutlich längst zum großen Teil abgelöst.) Abgesehen von der nicht plausiblen Messmethode ist das Verfahren nicht validiert: Es sind keine Studien bekannt, die einen Einsatz des Gerätes an Patienten rechtfertigen würden, d.h. es existieren keine Nachweise, dass die mit dem "Bioscan-SWA"-Gerät ermittelten Werte im Einklang mit den Ergebnissen von Laboranalysen und herkömmlicher Diagnostik stehen.
 
[[Skalarwelle]]n, also elektromagnetische Longitudinalwellen, existieren im freien Raum nicht; weder werden solche Wellen von Organismen abgestrahlt noch gibt es künstlich erzeugte im freien Raum. Auch ist kein physikalisches Messverfahren bekannt, mit dem man auf die behauptete Weise auch nur die Spurenelemente im Blut messen könnte; das gilt erst recht für die darüber hinaus gehenden Messwerte, die Bioscan-SWA vorgeblich liefert. (Gäbe es ein solches Verfahren, zumal mit einem einfachen und billigen Sensor, dann hätte es die übliche Laboranalyse von Körperflüssigkeiten vermutlich längst zum großen Teil abgelöst.) Abgesehen von der nicht plausiblen Messmethode ist das Verfahren nicht validiert: Es sind keine Studien bekannt, die einen Einsatz des Gerätes an Patienten rechtfertigen würden, d.h. es existieren keine Nachweise, dass die mit dem "Bioscan-SWA"-Gerät ermittelten Werte im Einklang mit den Ergebnissen von Laboranalysen und herkömmlicher Diagnostik stehen.
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Ein baugleiches Gerät, der [[Vieva Vital Analyser]] und der Bioscan-SWA von Rilling waren Gegenstand einer Sendung des Bayerischen Rundfunks im Januar 2018.<ref>Dubiose Bioresonanz - Wie mit fragwürdigen Untersuchungen Verbraucher verunsichert werden, BR, 16.1.2018<br>Link:  https://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/bioresonanz-apotheken-heilpraktiker-nahrungsergaenzungsmittel-102.html</ref> Experten, die die beiden Geräte für den BR untersuchten kamen zum Fazit: „Alles Humbug“. Einziger Sinn der Tests sei es demnach Verbrauchern möglichst viele [[Nahrungsergänzungsmittel]] zu verkaufen. Getestet wurden die Geräte zunächst bei Personen und später mit einem Stück Leberkäse und einem feuchten Lappen. Die Geräte konnten dabei keine Unterscheidung zwischen Mensch, Leberkäse und Lappen treffen. Jeweils wurden (auch bei Leberkäse und Lappen) Parameter angezeigt wie etwa ein "Erektionskoeffizient im hochnormalen Bereich", ein hohes Samenvolumen oder eine "Spermienverflüssigung". Wurden bei Leberkäse oder Lappen in der PC-Software jedoch ein bestimmter Name eines Patienten eingegeben, so erschienen jeweils ähnliche Daten zum Profil des Patienten. Dies bedeutet daß die Software für ein und die gleiche Person stets gleiche oder ähnliche Werte anzeigen lässt, offenbar um eine Wiederholbarkeit der Messergebnisse vorzutäuschen. Wie sich aus der Analyse des USB-Datenverkehrs ergibt, werden von den Geräten dieser Bauart keine Daten an den angeschlossenen Computer übertragen.<ref>https://www.youtube.com/watch?v=RG-fhh-ZOZI</ref> Daraus ergibt sich der Schluß, daß alleine die Software Daten aus errechnet, die sich aus Benutzerdaten ergeben. Der Benutzer wird zu Beginn der Untersuchung nach der Körpergröße befragt.
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Ein baugleiches Gerät, der [[Vieva Vital Analyser]] und der Bioscan-SWA von Rilling waren Gegenstand einer Sendung des Bayerischen Rundfunks im Januar 2018.<ref>Dubiose Bioresonanz - Wie mit fragwürdigen Untersuchungen Verbraucher verunsichert werden, BR, 16.1.2018<br>Link:  https://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/bioresonanz-apotheken-heilpraktiker-nahrungsergaenzungsmittel-102.html</ref> Experten, die die beiden Geräte für den BR untersuchten kamen zum Fazit: „Alles Humbug“. Einziger Sinn der Tests sei es demnach Verbrauchern möglichst viele [[Nahrungsergänzungsmittel]] zu verkaufen. Getestet wurden die Geräte zunächst bei Personen und später mit einem Stück Leberkäse und einem feuchten Lappen. Die Geräte konnten dabei keine Unterscheidung zwischen Mensch, Leberkäse und Lappen treffen. Jeweils wurden (auch bei Leberkäse und Lappen) Parameter angezeigt wie etwa ein "Erektionskoeffizient im hochnormalen Bereich", ein hohes Samenvolumen oder eine "Spermienverflüssigung". Wurden bei Leberkäse oder Lappen in der PC-Software jedoch ein bestimmter Name eines Patienten eingegeben, so erschienen jeweils ähnliche Daten zum Profil des Patienten. Dies bedeutet daß die Software für ein und die gleiche Person stets gleiche oder ähnliche Werte anzeigen lässt, offenbar um eine Wiederholbarkeit der Messergebnisse vorzutäuschen. Wie sich aus der Analyse des USB-Datenverkehrs ergibt, werden von den Geräten dieser Bauart keine Daten an den angeschlossenen Computer übertragen.<ref>https://www.youtube.com/watch?v=RG-fhh-ZOZI</ref> Daraus ergibt sich der Schluß, daß alleine die Software Daten errechnet, die sich aus Benutzerdaten ergeben. Der Benutzer wird zu Beginn der Untersuchung nach der Körpergröße befragt.
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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