| Einer einzelnen Studie zufolge sei die Bioresonanztherapie bei der Rauchentwöhnung klinisch wirksam.<ref>Aylin Pihtili, Michael Galle, Caglar Cuhadaroglu, Zeki Kilicaslan, Halim Issever,Feyza Erkan, Tulin Cagatay, Ziya Gulbaran: Evidence for the Efficacy of a Bioresonance Method in Smoking Cessation: A Pilot Study. Forsch Komplementmed 2014;21:239-245</ref> | | Einer einzelnen Studie zufolge sei die Bioresonanztherapie bei der Rauchentwöhnung klinisch wirksam.<ref>Aylin Pihtili, Michael Galle, Caglar Cuhadaroglu, Zeki Kilicaslan, Halim Issever,Feyza Erkan, Tulin Cagatay, Ziya Gulbaran: Evidence for the Efficacy of a Bioresonance Method in Smoking Cessation: A Pilot Study. Forsch Komplementmed 2014;21:239-245</ref> |
− | Die Bioresonanz wird häufig zu einer Allergiediagnostik eingesetzt. Dazu ist sie jedoch nicht geeignet.<ref>Wüthrich B: Unproven techniques in allergy diagnosis. J Investig Allergol Clin Immunol., 2005;15(2):86-90</ref> Auch therapeutisch wird die Bioresonanz bei Allergien oder vermuteten Allergien eingesetzt. Eine Untersuchung der Universität Lübeck aus dem Jahr 2001 schätzte, dass 26% aller diesbezüglichen Patienten (auch) zu nicht unerheblichen Kosten eine Therapie aus dem alternativmedizinischen Bereich wählte, etwa 10% von ihnen wandte die Bioresonanz an.<ref>Schäfer T, Riehle A, Wichmann HE, Ring J: Alternative medicine in allergies - prevalence, patterns of use, and costs. Allergy, 2002 Aug;57(8):694-700</ref> Wissenschaftliche Studien zeigten indes, dass Heilungserfolge bei der Allergiebehandlung von Kindern nicht reproduzierbar waren und nicht über einen [[Placebo]]effekt hinausgingen.<ref>Berggold O: Der sogenannte Medikamententest in der Elektroakupunktur. Zeitschr. Allgemeinmed., 1976, 52, S.312</ref><ref>Bresser H: Allergietestung mit der Elektroakupunktur nach Voll. Hautarzt, 1993 44, S.408</ref><ref>Hörner M: Bioresonanz: Anspruch einer Methode und Ergebnis einer technischen Überprüfung. Allergologie, 1995, 18, S. 302</ref><ref>Kofler H.: Bioresonanz bei Pollinose. Eine vergleichende Untersuchung zur diagnostischen und therapeutischen Wertigkeit. Allergologie 1996,19, S. 114</ref><ref>Niggemann B: Unkonventionelle Verfahren in der Allergologie. Kontroverse oder Alternative? Allergologie 2002,25, S. 34</ref><ref>Schöni MH: Efficacy trial of bioresonance in children with atopic dermatitis. Arch. Allergy Immunol., 1997, Mar; 112(3), S. 238-246</ref><ref>Schultze-Werninghaus: Paramedizinische Verfahren: Bioresonanzdiagnostik und -Therapie. Allergo J., 1993, 2, 40-2</ref><ref>Wandtke F: Biorensonanz-Allergietest versus pricktest und RAST. Allergologie 1993, 16, S. 144</ref><ref>Wille A: Bioresonance therapy (biophysical information therapy) in stuttering children. Forsch. Komplementarmed. 1999, Feb., 6, Suppl 1:50-2</ref><ref>Wüthrich B: Unproven techniques in allergy diagnosis. J. Invest. Clin. Immunol., 2005, 15, S. 86-90</ref><ref>Kleine-Tebbe J, Herold DA: Ungeeignete Testverfahren in der Allergologie. Hautarzt. 2010 Nov;61(11):961-6</ref><ref>Brunello Wüthrich: «Unproven» Tests bei Nahrungsmittelintoleranzen (2. Teil). der informierte arzt 03/2014, 39-43</ref> | + | Die Bioresonanz wird häufig zur Diagnose und Therapie tatsächlicher oder vermuteter Allergien eingesetzt. Für diagnostische Zwecke hat sie sich indes als ungeeignet erwiesen.<ref>Wüthrich B: Unproven techniques in allergy diagnosis. J Investig Allergol Clin Immunol., 2005;15(2):86-90</ref> Eine Untersuchung der Universität Lübeck aus dem Jahr 2001 schätzte, dass 26% aller Allergie-Patienten eine Therapie aus dem alternativmedizinischen Bereich wählten, etwa 10% von ihnen entschieden sich für die Bioresonanz.<ref>Schäfer T, Riehle A, Wichmann HE, Ring J: Alternative medicine in allergies - prevalence, patterns of use, and costs. Allergy, 2002 Aug;57(8):694-700</ref> Wissenschaftliche Studien ergaben jedoch, dass Heilungserfolge der Bioresonanz-Methode bei der Allergiebehandlung von Kindern nicht reproduzierbar waren und nicht über einen [[Placebo]]effekt hinausgingen.<ref>Berggold O: Der sogenannte Medikamententest in der Elektroakupunktur. Zeitschr. Allgemeinmed., 1976, 52, S.312</ref><ref>Bresser H: Allergietestung mit der Elektroakupunktur nach Voll. Hautarzt, 1993 44, S.408</ref><ref>Hörner M: Bioresonanz: Anspruch einer Methode und Ergebnis einer technischen Überprüfung. Allergologie, 1995, 18, S. 302</ref><ref>Kofler H.: Bioresonanz bei Pollinose. Eine vergleichende Untersuchung zur diagnostischen und therapeutischen Wertigkeit. Allergologie 1996,19, S. 114</ref><ref>Niggemann B: Unkonventionelle Verfahren in der Allergologie. Kontroverse oder Alternative? Allergologie 2002,25, S. 34</ref><ref>Schöni MH: Efficacy trial of bioresonance in children with atopic dermatitis. Arch. Allergy Immunol., 1997, Mar; 112(3), S. 238-246</ref><ref>Schultze-Werninghaus: Paramedizinische Verfahren: Bioresonanzdiagnostik und -Therapie. Allergo J., 1993, 2, 40-2</ref><ref>Wandtke F: Biorensonanz-Allergietest versus pricktest und RAST. Allergologie 1993, 16, S. 144</ref><ref>Wille A: Bioresonance therapy (biophysical information therapy) in stuttering children. Forsch. Komplementarmed. 1999, Feb., 6, Suppl 1:50-2</ref><ref>Wüthrich B: Unproven techniques in allergy diagnosis. J. Invest. Clin. Immunol., 2005, 15, S. 86-90</ref><ref>Kleine-Tebbe J, Herold DA: Ungeeignete Testverfahren in der Allergologie. Hautarzt. 2010 Nov;61(11):961-6</ref><ref>Brunello Wüthrich: «Unproven» Tests bei Nahrungsmittelintoleranzen (2. Teil). der informierte arzt 03/2014, 39-43</ref> |