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Ein von Marukhin in Deutschland angemeldetes Patent (DE112004002323T5 vom 24.05.2007 "Wasserhebeeinrichtung") ist für eine inzwischen gelöschte Bonner Firma Incotelogy Ltd. eingetragen, an der Marukhin finanziell beteiligt war. Ein angeblich auf einer Marukhin-Erfindung basierendes Produkt wird von der Moskauer Firma Innovation Energetics angeboten. Marukhins Name taucht auch bei einer Firma "Inversiones Aquamash S.L." auf Teneriffa in der Stadt Arona auf.<ref>Inversiones Aquamash S.L. Parque Santiago Iii. Rafael Puig; 38640 Arona, España</ref> Laut spanischer Unternehmensdatenbank www.e-informa.com war Marukhin als Direktor der Firma eingetragen. Aquamash ist der Name eines beworbenen Produktes, welches nach dem "hydraulischen Resonanzwidder"-Prinzip funktionieren soll. Matrukhin gründete auch einen Verein «Подводные электрогенерирующие системы» (engl. "Underwater Electric Power Generating Systems") zur Promotion seiner Unternehmungen. In Russland ist von einer Firma "grupower" die Rede, die Werbung für Marukhin macht. Eine weitere russische Firma wird noch genannt, die [[Russische Akademie der Naturwissenschaften]], die nicht mit der Russischen Akademie der Wissenschaften zu verwechseln ist. Nach Angaben von Marukhin habe dieses Unternehmen einen Probelauf eines seiner "Kraftwerke" durchgeführt. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Unternehmen nicht um eine wissenschaftliche Einrichtung; Geschäftsgegenstand ist der Verkauf von [[Titelmühle|scheinakademischen Titeln]].
 
Ein von Marukhin in Deutschland angemeldetes Patent (DE112004002323T5 vom 24.05.2007 "Wasserhebeeinrichtung") ist für eine inzwischen gelöschte Bonner Firma Incotelogy Ltd. eingetragen, an der Marukhin finanziell beteiligt war. Ein angeblich auf einer Marukhin-Erfindung basierendes Produkt wird von der Moskauer Firma Innovation Energetics angeboten. Marukhins Name taucht auch bei einer Firma "Inversiones Aquamash S.L." auf Teneriffa in der Stadt Arona auf.<ref>Inversiones Aquamash S.L. Parque Santiago Iii. Rafael Puig; 38640 Arona, España</ref> Laut spanischer Unternehmensdatenbank www.e-informa.com war Marukhin als Direktor der Firma eingetragen. Aquamash ist der Name eines beworbenen Produktes, welches nach dem "hydraulischen Resonanzwidder"-Prinzip funktionieren soll. Matrukhin gründete auch einen Verein «Подводные электрогенерирующие системы» (engl. "Underwater Electric Power Generating Systems") zur Promotion seiner Unternehmungen. In Russland ist von einer Firma "grupower" die Rede, die Werbung für Marukhin macht. Eine weitere russische Firma wird noch genannt, die [[Russische Akademie der Naturwissenschaften]], die nicht mit der Russischen Akademie der Wissenschaften zu verwechseln ist. Nach Angaben von Marukhin habe dieses Unternehmen einen Probelauf eines seiner "Kraftwerke" durchgeführt. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Unternehmen nicht um eine wissenschaftliche Einrichtung; Geschäftsgegenstand ist der Verkauf von [[Titelmühle|scheinakademischen Titeln]].
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Aktuell (2017) ist zu beobachten, dass von Seiten des in der "Freie Energie"-Szene bekannten Schweizers [[Adolf Schneider]] (siehe auch [[Jupiter Verlag]] und [[NET-Journal]]) und seinem Umfeld die physikalisch unmöglichen "Kraftwerke" und Generatoren nach dem Marukhin-Prinzip beworben werden. In diesem Zusammenhang wird zu Werbezwecken nicht nur die Existenz angeblich realisierter Kraftwerke behauptet, sondern es werden zur Glaubhaftmachung auch gefälschte Bilder verbreitet. Zielpersonen sind leichtgläubige Anleger und Investoren, denen eine Beteiligung angeboten wird. Schneider bzw. die "Redaktoren" seines [[NET-Journal]]s geben an, selbst in einer Geschäftsbeziehung zu Marukhin zu stehen und ab 2018 800 kW-Marukhin-Generatoren für rund 800.000 € anzubieten. Als zukünftiger Hersteller dieser Kraftwerke wird ein Pavel Elfimov aus St. Petersburg genannt. Adolf Schneider reiste im Juli 2016 für Geschäftsgespräche mit Marukhin nach Moskau. Schneider und seine Frau sind auch Autoren eines Buchs mit Werbecharakter "Die Heurekamaschine", das sich mit der Kraftwerksidee von Marukhin befasst.
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Aktuell (2017) ist zu beobachten, dass von Seiten des in der "Freie Energie"-Szene bekannten Schweizers [[Adolf Schneider]] (siehe auch [[Jupiter Verlag]] und [[NET-Journal]]) und seinem Umfeld die physikalisch unmöglichen "Kraftwerke" und Generatoren nach dem Marukhin-Prinzip beworben werden. In diesem Zusammenhang wird zu Werbezwecken nicht nur die Existenz angeblich realisierter Kraftwerke behauptet, sondern es werden zur Glaubhaftmachung auch gefälschte Bilder verbreitet. Zielpersonen sind leichtgläubige Anleger und Investoren, denen eine Beteiligung angeboten wird. Schneider bzw. die "Redaktoren" seines [[NET-Journal]]s geben an, selbst in einer Geschäftsbeziehung zu Marukhin zu stehen und ab 2018 800 kW-Marukhin-Generatoren für rund 800.000 € anzubieten. Als zukünftiger Hersteller dieser Kraftwerke wird ein Pavel Elfimov aus St. Petersburg mit Firma AERO (Alternative Energy RO) genannt. Adolf Schneider reiste im Juli 2016 für Geschäftsgespräche mit Marukhin nach Moskau. Schneider und seine Frau sind auch Autoren eines Buchs mit Werbecharakter "Die Heurekamaschine", das sich mit der Kraftwerksidee von Marukhin befasst.
    
In der Vergangenheit hatte Schneider bereits versucht, Anleger für den verurteilten Betrüger [[Mike Brady]] zu finden, sowie für das Projekt des dubiosen [[Focardi-Rossi-Energiekatalysator]]s, einer Art Mini-Fusionsreaktor für den Hausgebrauch. Rossi gelang es, von einem Risikoinvestor eine Million Dollar zu erhalten. In Österreich warb der Verein [[Gesellschaft für autarke Energie, technische Innovationen und Altruismus]] (Gaia) von gutgläubigen Vereinsmitgliedern ebenfalls mehrere hunderttausend Euro für ein physikalisch unmögliches [[Auftriebskraftwerk]] ([[Kinetic Power Plant]]) der Firma [[Rosch]] ein. Das Ehepaar Schneider hat bis heute keine einzige Technologie vorgestellt, die dem Bauplan entsprechend funktionieren könnte oder sich gar erfolgreich im Markt bewährt hat.  
 
In der Vergangenheit hatte Schneider bereits versucht, Anleger für den verurteilten Betrüger [[Mike Brady]] zu finden, sowie für das Projekt des dubiosen [[Focardi-Rossi-Energiekatalysator]]s, einer Art Mini-Fusionsreaktor für den Hausgebrauch. Rossi gelang es, von einem Risikoinvestor eine Million Dollar zu erhalten. In Österreich warb der Verein [[Gesellschaft für autarke Energie, technische Innovationen und Altruismus]] (Gaia) von gutgläubigen Vereinsmitgliedern ebenfalls mehrere hunderttausend Euro für ein physikalisch unmögliches [[Auftriebskraftwerk]] ([[Kinetic Power Plant]]) der Firma [[Rosch]] ein. Das Ehepaar Schneider hat bis heute keine einzige Technologie vorgestellt, die dem Bauplan entsprechend funktionieren könnte oder sich gar erfolgreich im Markt bewährt hat.  
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