"Chemischen" Substanzen und synthetisch hergestellten Substanzen wird dabei pauschal eine schädliche Auswirkung auf die eigene Gesundheit oder die Natur beigemessen. Chemophobiker zeigen häufig einen Hang zu einem besonderen Ernährungsstil, der als gesund und "natürlich" empfunden wird, bis hin zur [[Orthorexia Nervosa]], der krankhaften Suche nach einer gesunden Ernährung. Paradoxer Weise wird dabei gleichzeitig die Gefährlichkeit tatsächlich toxischer Substanzen natürlichen Ursprungs (Gifte von Pflanzen oder Tieren, Frassgifte) nicht wahrgenommen. Die potentiellen Gefahren unterschiedlicher schädlicher Stoffe wird in einer irrationalen Weise wahrgenommen. So können Chemophobiker Alkohol (mit schädlichem Etanol) konsumieren und gleichzeitig geringste Mengen an tatsächlich unbedenklichen Konservierungsstoffen befürchten. Eine mögliche tödlich endende Wasserintoxikation (Wasservergiftung durch Trinken einer zu großen Menge an Wasser, z.B. über 7 Liter) könnte ignoriert werden, wenn es sich beispielsweise um sauberes Quellwasser handeln würde. Auch reinster Sauerstoff kann für Neugeborene tödlich sein, wird aber allgemein als "gesund" wahrgenommen. Chemophobiker ignorieren die Tatsache daß sämtliche Stoffe mit denen sie in Berührung kommen chemisch definierbar sind. Auch Dosis-Effekt Beziehungen werden ignoriert, nach denen für einzelne toxische Substanzen eine Mindestmenge oder Mindestkonzentration vorhanden sein muss um eine Giftwirkung auszulösen. | "Chemischen" Substanzen und synthetisch hergestellten Substanzen wird dabei pauschal eine schädliche Auswirkung auf die eigene Gesundheit oder die Natur beigemessen. Chemophobiker zeigen häufig einen Hang zu einem besonderen Ernährungsstil, der als gesund und "natürlich" empfunden wird, bis hin zur [[Orthorexia Nervosa]], der krankhaften Suche nach einer gesunden Ernährung. Paradoxer Weise wird dabei gleichzeitig die Gefährlichkeit tatsächlich toxischer Substanzen natürlichen Ursprungs (Gifte von Pflanzen oder Tieren, Frassgifte) nicht wahrgenommen. Die potentiellen Gefahren unterschiedlicher schädlicher Stoffe wird in einer irrationalen Weise wahrgenommen. So können Chemophobiker Alkohol (mit schädlichem Etanol) konsumieren und gleichzeitig geringste Mengen an tatsächlich unbedenklichen Konservierungsstoffen befürchten. Eine mögliche tödlich endende Wasserintoxikation (Wasservergiftung durch Trinken einer zu großen Menge an Wasser, z.B. über 7 Liter) könnte ignoriert werden, wenn es sich beispielsweise um sauberes Quellwasser handeln würde. Auch reinster Sauerstoff kann für Neugeborene tödlich sein, wird aber allgemein als "gesund" wahrgenommen. Chemophobiker ignorieren die Tatsache daß sämtliche Stoffe mit denen sie in Berührung kommen chemisch definierbar sind. Auch Dosis-Effekt Beziehungen werden ignoriert, nach denen für einzelne toxische Substanzen eine Mindestmenge oder Mindestkonzentration vorhanden sein muss um eine Giftwirkung auszulösen. |