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| [[Max Otto Bruker]] war Anhänger einer grundsätzlich zivilisationskritischen Naturheilkunde. In Deutschland war er einer derjenigen, die den Konsum von Zucker heftig kritisierten und ihm eine Reihe von Erkrankungen wie z.B. Magen- und Darmprobleme zuschrieben. Besonders industriell hergestellte raffinierte Kohlenhydrate wie „Fabrikzucker“ bezeichnete er als schädlich, aber auch Fruchtsäfte lehnte Bruker ab. | | [[Max Otto Bruker]] war Anhänger einer grundsätzlich zivilisationskritischen Naturheilkunde. In Deutschland war er einer derjenigen, die den Konsum von Zucker heftig kritisierten und ihm eine Reihe von Erkrankungen wie z.B. Magen- und Darmprobleme zuschrieben. Besonders industriell hergestellte raffinierte Kohlenhydrate wie „Fabrikzucker“ bezeichnete er als schädlich, aber auch Fruchtsäfte lehnte Bruker ab. |
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− | Allerdings sind zahlreiche Aussagen und Empfehlungen von Bruker aus medizinischer Sicht nicht vertretbar und insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder sogar gefährlich. Als gefährlich wird auch Brukers Behauptung gewertet, dass wer sich vollwertig ernähre, keinerlei Sorgen um eine Erkrankung an AIDS zu machen brauche. | + | Allerdings sind zahlreiche Aussagen und Empfehlungen von Bruker aus medizinischer Sicht nicht vertretbar und insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder sogar gefährlich. Als gefährlich wird auch Brukers Behauptung gewertet, dass Personen, die sich vollwertig ernähren, sich keinerlei Sorgen um eine AIDS-Erkrankung zu machen brauchen. |
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− | Dazu gab es eine Nähe zur Neonazi-Szene, die sich in rechtskräftigen Urteilen widerspiegelt. Im Urteil des 16. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main heißt es: "Der Verfügungskläger muß es sich (...) gefallen lassen, als Scharnierstelle zwischen Ökologie- und Naturkostbewegung auf der einen und Neonazi-Szene auf der anderen Seite bezeichnet zu werden."<ref>Urteil des 16. Zivilsenates des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 11. Mai 1995 (AZ 16 U 135/94 2/3 O 185/94), zitiert nach: Jutta Ditfurth, Entspannt in die Barbarei. Esoterik, (Öko-)Faschismus und Biozentrismus, 3. Auflage, Hamburg 2003, S. 51.</ref>
| + | In dieser Beziehung ist eine Nähe zur Neonazi-Szene, die sich in rechtskräftigen Urteilen widerspiegelt, erkennbar. Im Urteil des 16. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main heißt es: "Der Verfügungskläger muß es sich (...) gefallen lassen, als Scharnierstelle zwischen Ökologie- und Naturkostbewegung auf der einen und Neonazi-Szene auf der anderen Seite bezeichnet zu werden."<ref>Urteil des 16. Zivilsenates des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 11. Mai 1995 (AZ 16 U 135/94 2/3 O 185/94), zitiert nach: Jutta Ditfurth, Entspannt in die Barbarei. Esoterik, (Öko-)Faschismus und Biozentrismus, 3. Auflage, Hamburg 2003, S. 51.</ref> |
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| Zu den Vertretern, die Thesen und Mythen für den Konsum von Zucker bilden und pflegen, gehören auch Lobbyverbände der Nahrungsmittelhersteller mit Aussagen: "''Zucker ist ein Grundnahrungsmittel"'', und lapidaren Ergänzungen wie: ''"Na ja, jeder trägt die Verantwortung für sich selbst, zunächst einmal."''<ref> http://www.deutschlandradiokultur.de/ernaehrung-auf-zucker.976.de.html?dram:article_id=324215</ref> | | Zu den Vertretern, die Thesen und Mythen für den Konsum von Zucker bilden und pflegen, gehören auch Lobbyverbände der Nahrungsmittelhersteller mit Aussagen: "''Zucker ist ein Grundnahrungsmittel"'', und lapidaren Ergänzungen wie: ''"Na ja, jeder trägt die Verantwortung für sich selbst, zunächst einmal."''<ref> http://www.deutschlandradiokultur.de/ernaehrung-auf-zucker.976.de.html?dram:article_id=324215</ref> |