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==Stellungnahme EASAC zur Homöopathie (Zusammenfassung)==
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Homöopathische Produkte und Methoden: Bewertung der Beweise und Sicherstellung der Konsistenz zur Regelung medizinischer Anwendungen in der EU
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Die EASAC veröffentlicht diese Erklärung, um auf den jüngsten Arbeiten ihrer Mitgliedsakademien aufzubauen und die Kritik an den gesundheitspolitischen und wissenschaftlichen Behauptungen für homöopathische Produkte zu untermauern. Analysen und Schlussfolgerungen basieren auf den exzellenten wissenschaftlich fundierten Bewertungen, die bereits von maßgeblichen und unparteiischen Stellen veröffentlicht wurden. Die grundlegende Bedeutung, die der Möglichkeit von Verbrauchern zukommt, eine Wahl zu treffen, setzt zur Unterstützung einer solchen Wahlmöglichkeit voraus, dass die Verbraucher und Patienten mit evidenzbasierten, genauen und klaren Informationen versorgt werden. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, einen einheitlichen, wissensbasierten Rechtsrahmen für die Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität von Produkten sowie für saubere Werbepraktiken in der gesamten Europäischen Union (EU) einzuführen.
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In unserer Stellungnahme untersuchen wir folgende Punkte:
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Wissenschaftliche Wirkmechanismen - wo wir zu dem Schluss kommen, dass die Behauptungen zur Homöopathie unplausibel und mit etablierten wissenschaftlichen Konzepten unvereinbar sind.
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Klinische Wirksamkeit - Wir erkennen an, dass ein Placebo-Effekt bei einzelnen Patienten auftreten kann, aber wir stimmen mit früheren umfangreichen Evaluierungen überein, die zu dem Schluss kommen, dass es keine bekannten Krankheiten gibt, für die es robuste, reproduzierbare Beweise gibt, dass Homöopathie über den Placebo-Effekt hinaus wirksam ist.
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Es gibt damit zusammenhängende Bedenken im Hinblick auf Einverständniserklärungen der Patienten und zur Sicherheit, wobei letztere mit mangelnder Qualitätskontrolle bei der Herstellung homöopathischer Arzneimittel verbunden sind.
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Förderung der Homöopathie - Wir stellen fest, dass diese dem Patienten erheblichen Schaden zufügen kann, wenn es zu Verzögerungen bei der Suche nach evidenzbasierter medizinischer Versorgung kommt, und dass generell die Gefahr besteht, dass das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Art und den Wert wissenschaftlicher Beweise untergraben wird.
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Veterinärmedizinische Praxis - Wir schließen ebenso, dass es keine belastbaren Beweise gibt, die den Einsatz von Homöopathie in der Veterinärmedizin rechtfertigen. Zudem ist es besonders besorgniserregend, wenn solche Produkte vorrangig vor evidenzbasierten Arzneimitteln zur Behandlung von Tierseuchen eingesetzt werden.
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Wir geben die folgenden Empfehlungen ab.
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Es sollten einheitliche behördliche Vorschriften für den Nachweis der Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität aller Produkte für die Human- und Veterinärmedizin bestehen, die auf nachprüfbaren und objektiven Beweisen beruhen und der Art der geltend gemachten Behauptungen entsprechen. Ohne diese Beweise sollte ein Produkt von den nationalen Regulierungsbehörden weder zugelassen werden noch registrierungsfähig sein.
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Evidenzbasierte öffentliche Gesundheitssysteme sollten homöopathische Produkte und Praktiken nur dann erstatten, wenn sie nachweislich wirksam und sicher sind.
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Die Zusammensetzung der homöopathischen Mittel sollte auf ähnliche Weise wie bei anderen verfügbaren Gesundheitsprodukten gekennzeichnet werden, d. h. es sollte eine genaue, klare und einfache Beschreibung der Inhaltsstoffe und ihrer in der Zubereitung enthaltenen Mengen vorhanden sein.
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Werbung und Vermarktung homöopathischer Produkte und Dienstleistungen müssen den etablierten Standards von Genauigkeit und Klarheit entsprechen. Werbebezogene Ansprüche auf Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Qualität dürfen nicht ohne nachweisbare und reproduzierbare Nachweise geltend gemacht werden.
 
==Urteile==
 
==Urteile==
 
LG Bielefeld - 16 O 58/15 - Urt. v. 18.11.15  
 
LG Bielefeld - 16 O 58/15 - Urt. v. 18.11.15  
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§ 5 HWG bezweckt im Kern den Schutz des Verkehrs vor irreführenden Angaben über die hinreichende wissenschaftliche Absicherung einer Wirksamkeitsbehauptung für ein Arzneimittel. Hinsichtlich der beworbenen Arzneimittel fehlen Wirkungsbelege nicht nur in Bezug auf konkrete medizinische Krankheitsbilder, sondern auch hinsichtlich sonstiger Beeinflussungen von Stoffwechselvorgängen. Insoweit ist die Gefahr einer unsachgemäßen (Selbst-)Medikation bei allgemeiner gehaltenen Aussagen zu körperlichen und seelischen Zuständen, die durch das betreffende Arzneimittel angeblich positiv beeinflusst werden, gleichfalls zu bejahen.
 
§ 5 HWG bezweckt im Kern den Schutz des Verkehrs vor irreführenden Angaben über die hinreichende wissenschaftliche Absicherung einer Wirksamkeitsbehauptung für ein Arzneimittel. Hinsichtlich der beworbenen Arzneimittel fehlen Wirkungsbelege nicht nur in Bezug auf konkrete medizinische Krankheitsbilder, sondern auch hinsichtlich sonstiger Beeinflussungen von Stoffwechselvorgängen. Insoweit ist die Gefahr einer unsachgemäßen (Selbst-)Medikation bei allgemeiner gehaltenen Aussagen zu körperlichen und seelischen Zuständen, die durch das betreffende Arzneimittel angeblich positiv beeinflusst werden, gleichfalls zu bejahen.
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==Kommentare==
 
==Kommentare==
 
Schön, dass sich jemand des Themas annimmt. Einige links: http://www.novo-magazin.de/67/novo6734.htm http://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6opathie http://www.gwup.org/themen/texte/homoeopathie/. Der Wikipedia-Artikel ist stark und es wird schwer werden, da was eigenständiges, gleichwertiges entgegenzusetzen. Man könnte sich evtl auf eine Widerlegung der zeitgemässen Erklärungsmodelle für Homöopathie einlassen, die Walach aus Freiburg betreibt. Sekundärliteratur dazu habe ich/kann ich besorgen (Interesse -> email). Ferner könnte man noch auf Nieber/Süß eingehen undundund  [[Benutzer:Sphinx|Sphinx]] 07:50, 28. Aug. 2007 (CDT)
 
Schön, dass sich jemand des Themas annimmt. Einige links: http://www.novo-magazin.de/67/novo6734.htm http://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6opathie http://www.gwup.org/themen/texte/homoeopathie/. Der Wikipedia-Artikel ist stark und es wird schwer werden, da was eigenständiges, gleichwertiges entgegenzusetzen. Man könnte sich evtl auf eine Widerlegung der zeitgemässen Erklärungsmodelle für Homöopathie einlassen, die Walach aus Freiburg betreibt. Sekundärliteratur dazu habe ich/kann ich besorgen (Interesse -> email). Ferner könnte man noch auf Nieber/Süß eingehen undundund  [[Benutzer:Sphinx|Sphinx]] 07:50, 28. Aug. 2007 (CDT)
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