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*"bakterieller Autismus durch schlechte Darmbakterien". Eine ähnliche Behauptung betrifft die angebliche Entstehung von Autismus im Zusammenhang mit einer Darmbesiedelung durch so genannte "schlechte Bakterien", die sich auf Grund des Einsatzes von Antibiotika vermehrten.<ref>Finegold, "Desulfovibrio species are potentially important in regressive autism", Med Hypotheses. 2011 Aug;77(2):270-4.</ref><ref>Finegold et al., "Microbiology of regressive autism", Anaerobe. 2012 Apr;18(2):260-2. doi: 10.1016/j.anaerobe.2011.12.018</ref><ref>Benach et al., "A microbial association with autism", MBio. 2012 Feb 14;3(1). pii: e00019-12. doi: 10.1128/mBio.00019-12. Print 2012</ref>
 
*"bakterieller Autismus durch schlechte Darmbakterien". Eine ähnliche Behauptung betrifft die angebliche Entstehung von Autismus im Zusammenhang mit einer Darmbesiedelung durch so genannte "schlechte Bakterien", die sich auf Grund des Einsatzes von Antibiotika vermehrten.<ref>Finegold, "Desulfovibrio species are potentially important in regressive autism", Med Hypotheses. 2011 Aug;77(2):270-4.</ref><ref>Finegold et al., "Microbiology of regressive autism", Anaerobe. 2012 Apr;18(2):260-2. doi: 10.1016/j.anaerobe.2011.12.018</ref><ref>Benach et al., "A microbial association with autism", MBio. 2012 Feb 14;3(1). pii: e00019-12. doi: 10.1128/mBio.00019-12. Print 2012</ref>
 
*"Autismus als Vergiftung durch Propionsäure". Hier soll Propionsäure als Konservierungsstoff verantwortlich sein.
 
*"Autismus als Vergiftung durch Propionsäure". Hier soll Propionsäure als Konservierungsstoff verantwortlich sein.
*"Autismus bei [[Leaky-Gut Syndrom]]". Autismus soll auch Folge des [https://en.wikipedia.org/wiki/Leaky_gut_syndrome Leaky-Gut-Syndroms] ("durchlässiger Darm") sein. Schädigend soll hier Gluten oder Kasein sein. Andrew Wakefield entwickelte dazu eine kasein- und glutenfreie Ernährung als Therapievorschlag.  
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*"Autismus bei [[Leaky-Gut Syndrom]]". Autismus soll auch Folge des [https://en.wikipedia.org/wiki/Leaky_gut_syndrome Leaky-Gut-Syndroms] ("durchlässiger Darm") sein. Schädigend soll hier Gluten oder Kasein sein. Andrew Wakefield entwickelte dazu eine kasein- und glutenfreie Ernährung als Therapievorschlag. Dazu ist aktuell zu ergänzen:
 
**Zusätzlich zu der völligen Abwesenheit belastbarer Nachweise zur Existenz des Syndroms und des Zusammenhangs mit Gluten, wird eine glutenfreie Ernährung ohne das Vorhandensein eine Zöliakie-Erkrankung nicht empfohlen und bringt keinerlei keine nachweisbaren gesundheitlichen Vorteile. So wurde in einer aktuellen Studie der Harvard-University der Zusammenhang von Glutenverbrauch bei Erwachsenen ohne Zöliakie und Gefahr von koronaren Herzerkrankungen untersucht. Der Verzicht auf Gluten könnte sich sogar nachteilig auf die Gesundheit auswirken, denn parallel zu Gluten würden viele Menschen auch ihren Vollkornkonsum reduzieren, welcher mit protektiver Wirkung auf das Herz assoziiert wird, wie auch die dann fehlenden Ballaststoffe für die Darmflora eine Rolle mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit, spielen. ''"Basierend auf unseren Daten ist eine Gluten-arme Diät nur mit dem Ziel Herzgesundheit nicht zu empfehlen", resümiert der Gastroenterologe und Mitautor Andrew Chan von der Harvard School of Medicine''<ref>http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Eine-glutenfreie-Ernaehrung-ist-ohne-Unvertraeglichkeit-sinnlos-id41385806.html</ref><ref>http://www.bmj.com/content/357/bmj.j1892</ref>
 
**Zusätzlich zu der völligen Abwesenheit belastbarer Nachweise zur Existenz des Syndroms und des Zusammenhangs mit Gluten, wird eine glutenfreie Ernährung ohne das Vorhandensein eine Zöliakie-Erkrankung nicht empfohlen und bringt keinerlei keine nachweisbaren gesundheitlichen Vorteile. So wurde in einer aktuellen Studie der Harvard-University der Zusammenhang von Glutenverbrauch bei Erwachsenen ohne Zöliakie und Gefahr von koronaren Herzerkrankungen untersucht. Der Verzicht auf Gluten könnte sich sogar nachteilig auf die Gesundheit auswirken, denn parallel zu Gluten würden viele Menschen auch ihren Vollkornkonsum reduzieren, welcher mit protektiver Wirkung auf das Herz assoziiert wird, wie auch die dann fehlenden Ballaststoffe für die Darmflora eine Rolle mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit, spielen. ''"Basierend auf unseren Daten ist eine Gluten-arme Diät nur mit dem Ziel Herzgesundheit nicht zu empfehlen", resümiert der Gastroenterologe und Mitautor Andrew Chan von der Harvard School of Medicine''<ref>http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Eine-glutenfreie-Ernaehrung-ist-ohne-Unvertraeglichkeit-sinnlos-id41385806.html</ref><ref>http://www.bmj.com/content/357/bmj.j1892</ref>
 
**Eine weitere Arbeit kam zu der Schlussfolgerung, dass eine glutenfreien Ernährung ohne Zöliakiehintergrund ein Risikofaktor für Typ-2-Diabetes sein könnte. Auch sie kam zu dem Ergebnis, dass Menschen welche weniger Gluten aßen, auch dazu neigten, weniger Getreideballaststoffe zu sich zu nehmen. Nach Bereinigung der Ergebnisse um die Getreideballaststoffe hatten Teilnehmer im Bereich der obersten 20 % des Glutenkonsums ein um 13 % niedrigeres Risiko, Typ Diabetes 2 zu entwickeln, verglichen mit jenen mit dem niedrigsten täglichen Glutenkonsum.<ref>http://newsroom.heart.org/news/low-gluten-diets-may-be-associated-with-higher-risk-of-type-2-diabetes?preview=fcdd</ref>   
 
**Eine weitere Arbeit kam zu der Schlussfolgerung, dass eine glutenfreien Ernährung ohne Zöliakiehintergrund ein Risikofaktor für Typ-2-Diabetes sein könnte. Auch sie kam zu dem Ergebnis, dass Menschen welche weniger Gluten aßen, auch dazu neigten, weniger Getreideballaststoffe zu sich zu nehmen. Nach Bereinigung der Ergebnisse um die Getreideballaststoffe hatten Teilnehmer im Bereich der obersten 20 % des Glutenkonsums ein um 13 % niedrigeres Risiko, Typ Diabetes 2 zu entwickeln, verglichen mit jenen mit dem niedrigsten täglichen Glutenkonsum.<ref>http://newsroom.heart.org/news/low-gluten-diets-may-be-associated-with-higher-risk-of-type-2-diabetes?preview=fcdd</ref>   
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