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Unter einer '''Krebsdiät''' wird eine Ernährungsempfehlung verstanden, die kausal bei Krebserkrankungen die Prognose (Überlebensdauer nach Therapie) verbessern soll. Auch Ernährungsempfehlungen und Diäten, die ausschließlich palliativ den Gesundheitszustand und die Lebensqualität eines Krebspatienten verbessern sollen, ohne jedoch seine Prognose zu beeinflussen, können in einem weiteren Sinne als Krebsdiät verstanden werden.
 
Unter einer '''Krebsdiät''' wird eine Ernährungsempfehlung verstanden, die kausal bei Krebserkrankungen die Prognose (Überlebensdauer nach Therapie) verbessern soll. Auch Ernährungsempfehlungen und Diäten, die ausschließlich palliativ den Gesundheitszustand und die Lebensqualität eines Krebspatienten verbessern sollen, ohne jedoch seine Prognose zu beeinflussen, können in einem weiteren Sinne als Krebsdiät verstanden werden.
 
==Hintergründe/Entwicklung/Motivationen==
 
==Hintergründe/Entwicklung/Motivationen==
Eine der gänigen Vorstellungen der Allgemeinheit über die Entstehung von Tumorerkrankungen ist die, dass sie häufig von eine Fehlernährung als Ursache ansehen oder ihnen dies vermittelt wird.
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Eine der gängigen Vorstellungen der Allgemeinheit über die Entstehung von Tumorerkrankungen ist die, dass sie häufig von einer Fehlernährung als Ursache ansehen oder ihnen dies vermittelt wird.
    
Deshalb fallen Versprechungen über die Wirkungen von Krebsdiäten, die Tumorpatienten Heilung oder zumindest wesentliche Verbesserungen und/oder ein besseres Ansprechen der Tumortherapien versprechen, auf fruchtbareren Boden.<ref name='krebsdiät01'>Ernährung und Medizin 2014“ Wissensupdate in der Diätetik – aktuell und patientennah, 56. Bundeskongress des VDD e.V.</ref> Krebsdiäten erlangen dadurch aus Sicht der Erkrankten eine hohe Attraktivität, da sie versuchen, die Karzinogenese mit einfachen und plausibel erscheinenden Modellen zu erklären, aus denen sie dann Handlungs- respektive Ernährungsempfehlungen ableiten, welche den Betroffenen und ihren Angehörigen Möglichkeiten zum eigenständigen Handeln und Eingreifen in das Tumorgeschehen suggerieren. Dies ist allerdings als unseriös einzustufen.
 
Deshalb fallen Versprechungen über die Wirkungen von Krebsdiäten, die Tumorpatienten Heilung oder zumindest wesentliche Verbesserungen und/oder ein besseres Ansprechen der Tumortherapien versprechen, auf fruchtbareren Boden.<ref name='krebsdiät01'>Ernährung und Medizin 2014“ Wissensupdate in der Diätetik – aktuell und patientennah, 56. Bundeskongress des VDD e.V.</ref> Krebsdiäten erlangen dadurch aus Sicht der Erkrankten eine hohe Attraktivität, da sie versuchen, die Karzinogenese mit einfachen und plausibel erscheinenden Modellen zu erklären, aus denen sie dann Handlungs- respektive Ernährungsempfehlungen ableiten, welche den Betroffenen und ihren Angehörigen Möglichkeiten zum eigenständigen Handeln und Eingreifen in das Tumorgeschehen suggerieren. Dies ist allerdings als unseriös einzustufen.
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