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[[image:RSA.jpg|300px|thumb]][[image:RSA2.jpg|aus einer Internet-Veröffentlichung des Erfinders Heinrich<ref>http://www.hese-project.org/de/emf/WissenschaftForschung/Heinrich_Dr._Hermann/20050324_Mobilfunk_und_Gesundheit.pdf</ref>|300px|thumb]]
 
[[image:RSA.jpg|300px|thumb]][[image:RSA2.jpg|aus einer Internet-Veröffentlichung des Erfinders Heinrich<ref>http://www.hese-project.org/de/emf/WissenschaftForschung/Heinrich_Dr._Hermann/20050324_Mobilfunk_und_Gesundheit.pdf</ref>|300px|thumb]]
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Die '''komplexe Serum–Redoxdifferenz–Provokationsanalyse nach Heinrich''' (kurz ''Redox-Serumanalyse'' / RSA, ''Redoxanalyse'' oder ''Redox-Potential-Analyse'') ist ein Bluttest zur so genannten Entgiftungsfähigkeit von menschlichen Körperzellen. Der Test wird hauptsächlich von Befürwortern der [[orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]] eingesetzt und soll auch Infektionen, Tumorerkrankungen sowie [[Elektrosmog|"Belastungen durch Elektrosmog"]] nachweisen können<ref>Zitat Labo Tech: ''Die Komplexe Serum Redoxdifferenz Provokationsanalyse – ein Bluttest als Möglichkeit zur Erfassung bzw. zum Nachweis der Störungen von Biofunktionen bei Mensch und Tier durch hochfrequente elektrische Feldwirkungen.''</ref>. In einer Internetveröffentlichung von Namensgeber Heinrich ist davon die Rede, dass der Test zum ''ganzheitlichen Einsatz für orthomolekularmedizinische Fragestellungen'' gedacht sei.<ref>http://www.labo-tech.de/html/methoden.pdf eingesehen Mai 2011</ref>
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Die '''komplexe Serum–Redoxdifferenz–Provokationsanalyse nach Heinrich''' (kurz ''Redox-Serumanalyse'' / RSA, ''Redoxanalyse'' oder ''Redox-Potential-Analyse'') ist ein Bluttest zur so genannten Entgiftungsfähigkeit von menschlichen Körperzellen. Der Test wird hauptsächlich von Befürwortern der [[orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]] eingesetzt und soll auch Infektionen, Tumorerkrankungen sowie [[Elektrosmog|"Belastungen durch Elektrosmog"]] nachweisen können<ref>Zitat Labo Tech: ''Die Komplexe Serum Redoxdifferenz Provokationsanalyse – ein Bluttest als Möglichkeit zur Erfassung bzw. zum Nachweis der Störungen von Biofunktionen bei Mensch und Tier durch hochfrequente elektrische Feldwirkungen.''</ref>. Im Internet wirbt von Namensgeber Heinrich, dass der Test zum ''ganzheitlichen Einsatz für orthomolekularmedizinische Fragestellungen'' gedacht sei.<ref>http://www.labo-tech.de/</ref>
    
Mit Hilfe eines Computerprogramms wird aus den Messwerten unter anderem ein dimensionsloser "Gesundheitswert G" errechnet, der einen Aufschluss über den Immunstatus des Untersuchten erlauben soll. Als Referenz gilt in der Redox-Serumanalyse ein G-Wert von +200.
 
Mit Hilfe eines Computerprogramms wird aus den Messwerten unter anderem ein dimensionsloser "Gesundheitswert G" errechnet, der einen Aufschluss über den Immunstatus des Untersuchten erlauben soll. Als Referenz gilt in der Redox-Serumanalyse ein G-Wert von +200.
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Veröffentlichte Literatur zum Verfahren scheint nur vom Erfinder vorzuliegen. Eine Medline-Abfrage nach Name "Heinrich" und Begriff "Redox" ergibt im Mai 2011 fünf Treffer, zwei aus den Jahren 1989 und 1990 sowie je einen für 2002 und 2006, die alle keinen Hinweis zur Methode selbst bieten.
 
Veröffentlichte Literatur zum Verfahren scheint nur vom Erfinder vorzuliegen. Eine Medline-Abfrage nach Name "Heinrich" und Begriff "Redox" ergibt im Mai 2011 fünf Treffer, zwei aus den Jahren 1989 und 1990 sowie je einen für 2002 und 2006, die alle keinen Hinweis zur Methode selbst bieten.
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Die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen äußert sich kritisch zur Redox-Serumanalyse nach Heinrich.<ref>*http://www.komplementaermethoden.de/f_bedenklich/redoxserumanalyse</ref>
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Die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen äußert sich kritisch zur Redox-Serumanalyse nach Heinrich.<ref>http://www.komplementaermethoden.de/e_bewertung/f_bedenklich/redoxserumanalyse</ref>
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Erfinder Heinrich ist Mitglied im Verein ''Hilife e.V.'' aus Kleve. Nach Vereinsangaben sei es Vereinsziel: ''den Einsatz hoch dosierter Mikronährstoffe als [[Nahrungsergänzungsmittel]] einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen und Gesundheitsaufklärung zu betreiben''. (Zitat) Nach dem Tode des Vereinsgründers, des Journalisten ''Jeroen van Lunteren'' scheint der Verein nicht mehr aktiv zu sein.
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Erfinder Heinrich ist Mitglied im Verein ''Hilife e.V.'' aus Kleve. Nach Vereinsangaben sei es Vereinsziel: "''den Einsatz hoch dosierter Mikronährstoffe als [[Nahrungsergänzungsmittel]] einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen und Gesundheitsaufklärung zu betreiben''." Nach dem Tode des Vereinsgründers, des Journalisten ''Jeroen van Lunteren'' scheint der Verein nicht mehr aktiv zu sein.
    
Der Erfinder Hermann Heinrich ist auch Erfinder des [[Mevitec]]-Geräts.
 
Der Erfinder Hermann Heinrich ist auch Erfinder des [[Mevitec]]-Geräts.
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==Test zum Nachweis einer "Elektromagnetischen Hypersensitivität"==
 
==Test zum Nachweis einer "Elektromagnetischen Hypersensitivität"==
Heinrich behauptet, dass sein Test zum Nachweis einer "elektromagnetischen Hypersensitivität" geeignet sei. Insbesondere behauptet er, mit der Methode eine [[Elektrosensibilität]] (bzw. ''EHS'') nachweisen zu können, da dieser angenommene Zustand einer EHS sich in ''veränderten Redoxeigenschaften'' und ''veränderten biophysikalischen Eigenschaften'' des Blutes erkennen lasse. Nach Heinrich ähnelten die Symptome denen der Sprue bei Erwachsenen (individuelle Unverträglichkeit gegen Gluten in Weizen) sowie denen von CFS und MCS. Er unterstellt jeweils einen Schaden durch oxidativen Stress (bzw "radikalische Überbelastung"). Dadurch würden Enzyme in ihrer Funktion gestört, was sich sodann in ''veränderten Redoxeigenschaften'' und ''veränderten biophysikalischen Eigenschaften'' von Blutproben bemerkbar mache.
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Heinrich behauptet, dass sein Test zum Nachweis einer "elektromagnetischen Hypersensitivität" geeignet sei. Insbesondere behauptet er, mit der Methode eine [[Elektrosensibilität]] (bzw. ''EHS'') nachweisen zu können, da dieser angenommene Zustand einer EHS sich in ''veränderten Redoxeigenschaften'' und ''veränderten biophysikalischen Eigenschaften'' des Blutes erkennen lasse. Nach Heinrich ähnelten die Symptome denen der Zöliakie (Sprue) bei Erwachsenen (individuelle Unverträglichkeit gegen Gluten in Weizen) sowie denen von CFS und MCS. Er unterstellt jeweils einen Schaden durch oxidativen Stress (bzw "radikalische Überbelastung"). Dadurch würden Enzyme in ihrer Funktion gestört, was sich sodann in ''veränderten Redoxeigenschaften'' und ''veränderten biophysikalischen Eigenschaften'' von Blutproben bemerkbar mache.
    
Heinrich empfiehlt in diesem Zusammenhang explizit eine ansonsten unbekannte "Therapie der Elektrosensibilität" durch Vermeiden elektromagnetischer Felder, ''verbesserte Ernährung'' und ''Aufdecken und die Behandlung gastrointestinaler oder anderer Vorschädigungen (Darmbiotik!)'', wobei er hier auf [[alternativmedizin]]ische Hypothesen zu einer [[Darmverpilzung]] anspielt.
 
Heinrich empfiehlt in diesem Zusammenhang explizit eine ansonsten unbekannte "Therapie der Elektrosensibilität" durch Vermeiden elektromagnetischer Felder, ''verbesserte Ernährung'' und ''Aufdecken und die Behandlung gastrointestinaler oder anderer Vorschädigungen (Darmbiotik!)'', wobei er hier auf [[alternativmedizin]]ische Hypothesen zu einer [[Darmverpilzung]] anspielt.
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Wissenschaftliche Studien oder Sekundärliteratur, die die gemachten Behauptungen belegen würden, fehlen. (Stand: Mai 2011)
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Wissenschaftliche Studien oder Sekundärliteratur, die die gemachten Behauptungen belegen würden, fehlen. (Stand: Mai 2017)
    
==siehe auch==
 
==siehe auch==
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
*http://www.komplementaermethoden.de/f_bedenklich/redoxserumanalyse
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*http://www.komplementaermethoden.de/e_bewertung/f_bedenklich/redoxserumanalyse
 
*http://www.hese-project.org/de/emf/WissenschaftForschung/Heinrich_Dr._Hermann/20050324_Mobilfunk_und_Gesundheit.pdf
 
*http://www.hese-project.org/de/emf/WissenschaftForschung/Heinrich_Dr._Hermann/20050324_Mobilfunk_und_Gesundheit.pdf
*http://www.biomedpro.com/redox_methode.htm
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*http://www.biomedpro.com/home/diagnose.html
    
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
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