| Seit Juni 2016 befindet sich Peter Fitzek in Untersuchungshaft. Vom Landgericht Halle war wegen illegaler Kreditgeschäfte ein Untersuchungshaftbefehl erlassen worden. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft besteht bei Fitzek Flucht- und Verdunklungsgefahr. Fitzek ist angeklagt, zwischen 2009 und 2013 in Wittenberg ohne die Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) Bankgeschäfte betrieben zu haben. Dabei sollen knapp 600 Kunden, denen Fitzek eine sichere Anlage versprochen habe, rund 1,7 Millionen Euro auf Sparbücher eingezahlt haben. Eine Frau soll ihm 300 000 Euro anvertraut haben.<ref>http://www.rundschau-online.de/24954866</ref> Von den Spareinlagen soll der Angeklagte mehrfach hohe Geldbeträge - darunter auch 320 000 Euro als Einzelsumme in bar - für insgesamt 1,3 Millionen Euro abgehoben haben. Der Verbleib des Geldes ist laut Staatsanwaltschaft unklar. Fitzek drohen im Fall einer Verurteilung bis zu 10 Jahre Haft. 2016 begann die Verhandlung gegen Fitzek, der die erhobenen Vorwürfe zurückweist. Nachdem sich Fitzek bei seiner Festnahme gegen Polizisten gewehrt hatte, wird er vor Gericht mit Hand- und Fußfessel in den Gerichtssaal geführt. 2017 wurde am 21. Verhandlungstag des Prozesses ein psychiatrisches Gutachten eines forensischen Psychiaters zu Fitzek vor Gericht verlesen. Darin wird Fitzek als ''manipulativer'' Mensch mit narzisitischen Neigungen beschrieben, der auf andere herabschaue, sich selbst hingegen auf vielen Gebieten einzigartige Fähigkeiten zubillige.<ref>http://www.mz-web.de/wittenberg/fitzek-prozess-in-halle-ein-koenig-mit-narzisstischer-stoerung-25952288</ref> | | Seit Juni 2016 befindet sich Peter Fitzek in Untersuchungshaft. Vom Landgericht Halle war wegen illegaler Kreditgeschäfte ein Untersuchungshaftbefehl erlassen worden. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft besteht bei Fitzek Flucht- und Verdunklungsgefahr. Fitzek ist angeklagt, zwischen 2009 und 2013 in Wittenberg ohne die Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) Bankgeschäfte betrieben zu haben. Dabei sollen knapp 600 Kunden, denen Fitzek eine sichere Anlage versprochen habe, rund 1,7 Millionen Euro auf Sparbücher eingezahlt haben. Eine Frau soll ihm 300 000 Euro anvertraut haben.<ref>http://www.rundschau-online.de/24954866</ref> Von den Spareinlagen soll der Angeklagte mehrfach hohe Geldbeträge - darunter auch 320 000 Euro als Einzelsumme in bar - für insgesamt 1,3 Millionen Euro abgehoben haben. Der Verbleib des Geldes ist laut Staatsanwaltschaft unklar. Fitzek drohen im Fall einer Verurteilung bis zu 10 Jahre Haft. 2016 begann die Verhandlung gegen Fitzek, der die erhobenen Vorwürfe zurückweist. Nachdem sich Fitzek bei seiner Festnahme gegen Polizisten gewehrt hatte, wird er vor Gericht mit Hand- und Fußfessel in den Gerichtssaal geführt. 2017 wurde am 21. Verhandlungstag des Prozesses ein psychiatrisches Gutachten eines forensischen Psychiaters zu Fitzek vor Gericht verlesen. Darin wird Fitzek als ''manipulativer'' Mensch mit narzisitischen Neigungen beschrieben, der auf andere herabschaue, sich selbst hingegen auf vielen Gebieten einzigartige Fähigkeiten zubillige.<ref>http://www.mz-web.de/wittenberg/fitzek-prozess-in-halle-ein-koenig-mit-narzisstischer-stoerung-25952288</ref> |