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In der Vergangenheit wurden auch mehrfach verwendbare Akupunkturnadeln eingesetzt. Diese wurden teilweise einfach in Alkohol aufbewahrt. Auch gab es so genannte ''selbststerilisierende'' Nadeln aus Gold.
 
In der Vergangenheit wurden auch mehrfach verwendbare Akupunkturnadeln eingesetzt. Diese wurden teilweise einfach in Alkohol aufbewahrt. Auch gab es so genannte ''selbststerilisierende'' Nadeln aus Gold.
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Mikrobiologen der Universität von Hongkong zeigen sich in einem Fachartikel des British Medical Journal (BMJ) im März 2010 besorgt über durch Akupunktur ausgelöste Infektionen, deren Häufigkeit höher sei als zuvor angenommen. Gemeint sind dabei bakterielle und virale Infektionen. Am häufigsten wurden Infektionen mit pyogenen Bakterien beschrieben. In den 1970er und 1980er Jahren waren dies weltweit 50 Fälle.
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Mikrobiologen der Universität von Hongkong zeigen sich in einem Fachartikel des British Medical Journal (BMJ) im März 2010 besorgt über durch Akupunktur ausgelöste Infektionen, deren Häufigkeit höher sei als zuvor angenommen. Gemeint sind dabei bakterielle und virale Infektionen. Am häufigsten wurden Infektionen mit pyogenen Bakterien beschrieben. In den 1970er und 1980er Jahren waren dies weltweit 50 Fälle. 2017 wurde bekannt, dass fünf Patienten, die am Zhejiang Provincial Hospital of Traditional Chinese Medicine in China akupunktiert wurden, dabei mit dem HI-Virus (Erreger von AIDS) infiziert wurden. Es stellte sich heraus, dass die Nadeln nicht sterilisiert wurden. Wie South China Morning Post am 9. Februar 2017 meldete, wurden sechs Angestellte des Krankenhauses darauf hin entlassen.
    
Die meisten Infektionen mit Eitererregern gingen von der Hautflora der akupunktierten Patienten aus. Nach der Akupunktur entwickelten sich Abszesse und septische Arthritiden, seltener schwere Folgeerkrankungen wie infektiöse Endokarditis, Meningitis, Endophtalmitis u.a. In über der Hälfte der Fälle war ''Staphylokokkus aureus'' der Erreger. Beschrieben wurden über 80&nbsp;Hepatitis&nbsp;B-Infektionen. Patienten wurden meist über nicht oder unzureichend sterilisierte wiederverwendbare Nadeln infiziert. In einem Fall war offenbar der Akupunkteur selbst die Infektionsquelle. Als neues Syndrom gilt die Akupunktur-Mykobakteriose, eine Infektion der Haut mit Mykobakterien, übertragen durch kontaminierte Wattestäbchen, Handtücher oder anderes Material, das mit der Einstichstelle in Berührung kommt. Abszesse und Ulzera können erst Wochen oder Monate nach der Akupunktur entstehen. Der schleichende Erkrankungsbeginn lässt Patienten auch oft erst spät einen Arzt aufsuchen. Aufgrund des zeitlich verzögerten Auftretens erschließt sich für den Arzt ein Zusammenhang mit einer früheren Akupunktur nicht unbedingt.<ref>http://news.doccheck.com/de/article/199334-vorsicht-fuck-up-unktur</ref>
 
Die meisten Infektionen mit Eitererregern gingen von der Hautflora der akupunktierten Patienten aus. Nach der Akupunktur entwickelten sich Abszesse und septische Arthritiden, seltener schwere Folgeerkrankungen wie infektiöse Endokarditis, Meningitis, Endophtalmitis u.a. In über der Hälfte der Fälle war ''Staphylokokkus aureus'' der Erreger. Beschrieben wurden über 80&nbsp;Hepatitis&nbsp;B-Infektionen. Patienten wurden meist über nicht oder unzureichend sterilisierte wiederverwendbare Nadeln infiziert. In einem Fall war offenbar der Akupunkteur selbst die Infektionsquelle. Als neues Syndrom gilt die Akupunktur-Mykobakteriose, eine Infektion der Haut mit Mykobakterien, übertragen durch kontaminierte Wattestäbchen, Handtücher oder anderes Material, das mit der Einstichstelle in Berührung kommt. Abszesse und Ulzera können erst Wochen oder Monate nach der Akupunktur entstehen. Der schleichende Erkrankungsbeginn lässt Patienten auch oft erst spät einen Arzt aufsuchen. Aufgrund des zeitlich verzögerten Auftretens erschließt sich für den Arzt ein Zusammenhang mit einer früheren Akupunktur nicht unbedingt.<ref>http://news.doccheck.com/de/article/199334-vorsicht-fuck-up-unktur</ref>
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